Was haben charakteristische Motoren von acht Kultmarken noch mit ihren Ahnen gemeinsam? Wie viel Technik und Geist von einst steckt heute noch drin?
Was haben charakteristische Motoren von acht Kultmarken noch mit ihren Ahnen gemeinsam? Wie viel Technik und Geist von einst steckt heute noch drin?
Der Motor gibt dem Motorrad nicht nur den Namen, ist nicht bloß „Antrieb“. Nein, er ist das Herz eines Motorrads, Sitz seiner technischen Seele. Ideell, konstruktiv und oftmals optisch sitzt er im Zentrum des Geschehens. Das Wort Triebwerk darf man wörtlich nehmen. Doch Motorräder von heute fußen zumeist auf einer Entwicklung, die in den 60er- und 70er-Jahren begann, teilweise auch viel früher. Und die heute oft essenziell für die Mythen um die Marken ist: eigene, unverwechselbare Motoren zu haben. Diese in der Regel auch selber zu gießen, zu schmieden und zu fräsen.
Spätestens seit der Motorrad-Neuzeit übernahmen die Motorrad-Produzenten die Entwicklung und den Bau ihrer Motoren meist maßgeblich selbst. Weil ein bestimmter Antrieb eine bestimmte Marke im Idealfall in ihrem Kern charakterisiert, kennzeichnet, ausmacht. Darum geht es in dieser Geschichte. Zu ergründen, wie viel Geist, wie viel Spirit der Vorläufer noch in heutigen Motor-Rädern steckt. In solchen, die auf eine lange Ahnengalerie zurückblicken können. Es sind Motorkonfigurationen, die typischerweise mit der jeweiligen Marke verbunden werden. Wie sich diese Motoren jeweils entwickelt haben, das soll diese mehrteilige Geschichte ergründen. Viel Spaß damit!