Für 100 Mark in den Süden

Für 100 Mark in den Süden Mit Clara nach Riva

Mit einem Clara-Schumann-Porträt, also nur 100 Mark Benzingeld, zum Gardasee und zurück? Geht das? Und wenn ja, wie? MOTORRAD schickte sechs Fahrer und ganz unterschiedliche Motorräder auf die Suche nach dem Minimalverbrauch.

Welch hochfliegende Benzinsparpläne alle hatten! Der eine wollte leicht laufende C4-Radlager einbauen, der andere die zierliche Kette einer GP-250er. Der dritte brachte uralte, ausgehärtete Null-Grip-Reifen daher und pries deren minimalen Rollwiderstand. Man diskutierte die Aerodynamik tropfenförmig beladener Gepäckrollen, vier bar Luftdruck in den Reifen, wollte das Gemisch abmagern, bis die Motoren nur noch mit Luft und Liebe gelaufen wären, und endlos lange Übersetzungen montieren. Und von eiserner Selbstdisziplin war die Rede, die man sich im Umgang mit dem Gasgriff auferlegen wollte, um nur ja mit 100 Mark oder gar weniger Spritgeld zum Gardasee und wieder zurück zu kommen.
Dieser Vorsatz war der einzige, der den Morgen des Aufbruchs erlebte. Zum Glück! So konnten sechs Motorräder, alphabetisch von BMW F 650 GS bis Yamaha YZF-R1, hubräumlich von MZ RT 125 bis zur 1449er-Harley-Davidson Heritage Softail Classic Injection und historisch von der altbewährten Honda Deauville bis zur aktuellen Suzuki GSX 1400 gestaffelt, ihre Spritspar-Regatta im unverdorbenen Serienzustand austragen.
100 Mark, das reicht grob kalkuliert für 50 Liter Benzin. Bei rund 1000 Kilometern Streckenlänge kam es also darauf an, im Mittel weniger als fünf Liter zu verbrauchen. Natürlich hatte jeder Fahrer sich eine eigene Strategie und Route zurechtgelegt, welche, den Eigenschaften der Motorräder angepasst, den Verbrauch mindern sollten.
So schwenken drei von ihnen, die Piloten von Harley, MZ und Yamaha, nach einigen Kilometern Stop-and-Go-Verkehrs in Stuttgart-Degerloch auf die A 8 Richtung Ulm. BMW-Fahrer Faidt, im Bestreben den Anteil an Stadtverkehr gering zu halten, stößt über die B 10 in Wendlingen dazu. Für einige Kilometer fahren die vier gemeinsam, verspricht die Strecke doch gleichmäßiges Dahinrollen nahe der Luftlinie Stuttgart – Riva del Garda. Dabei formt sich schnell die erste Erkenntnis der Autobahnfraktion. Spritsparen mit weniger als 95 km/h empfiehlt sich nicht; es sei denn, jemand hätte selbstmörderische Lust, die »Spedition Mordhorst«-Szene aus dem Werner-Comic nachzuspielen. Im Klartext: Brummi-Fahrer schätzen es nicht, von irgendwelchen Zweirad-Schnecken in ihrem ureigenen Revier auf 80 km/h eingebremst zu werden. Sie drängeln dann großformatig im Rückspiegel herum. Besser ist es, sich mit ihnen auf ihrem Temponiveau zu arrangieren, dann erweisen sie sich als generöse Windschattenspender.
Das Honda-Suzuki-Duo, welches sich bildete, weil GSX-Fahrer Thomas die Navigationskünste des Kollegen Henniges schätzt und einfach der Honda Deauville folgt, hat andere Sorgen. Es rollt nicht auf der Landstraßenroute über die Schwäbische Alb. Es herrscht reger Gewerbeverkehr, und der ist von der benzinökonomischen Warte aus gesehen eine Katastrophe, wegen des ständigen Stop-and-Go. Zum Glück naht, als sich den beiden zwischen Saulgau und Ravensburg auch noch ein ganzes System von Straßenbaustellen und Umleitungen entgegenstellt, Hilfe in Gestalt von Peter. Peter, 53, mit einer BMW R 100 RT unterwegs, fährt ihnen eine Weile nach, überholt sie und bedeutet ihnen, am Straßenrand anzuhalten. Wegen ihres Schneckentempos und weil ihre Motorräder so neu sind, folgert er scharf, sie müssten Anfänger sein, denen er sogleich Hilfe anbietet. »Was, zum Gardasee wollt ihr? Da weiß ich eine Abkürzung.« Worauf er sie in ein Labyrinth kleiner und kleinster Wirschaftswege entführt und akkurat am Ende der letzten Umleitung wieder auf die geplante Route setzt. »20 Kilometer haben wir damit gespart«, schätzt Henniges anerkennend.
Unterdessen hat sich das Autobahn-Quartett in einen Solisten Richtung München-Kufstein und ein Allgäu-Trio aufgespaltet. Das Wetter wird sonnig, die Stimmung auch. Solist Reiner Froberg auf der Harley gleitet in mustergültiger Gleichmäßigkeit auf seinen Autobahnen dahin. Er vermisst zwar die Kräftigung des Harley-Sounds durch offene Auspuffrohre, wundert sich auch ein wenig über die Sitzposition, reist aber alles in allem sehr entspannt.
Ernüchternd wirkt auf vier der sechs Fahrer der erste Tankstopp. Um die vier Liter auf 100 Kilometer brauchen laut der ersten Zwischenbilanz die Harley, die Honda und die Yamaha. Die Suzuki zieht sich gar knapp fünf Liter durch die Einspritzdüsen, obgleich ihr Pilot Jörn Thomas das gewaltige Drehmoment nutzend fast ausschließlich im sechsten Gang unter 3000/min gefahren ist. Noch strengerere Spar-Fahrweise tut also not.
Nur Christian Vetter auf der MZ und Helmut Faidt auf der BMW können ihre Reise nach dem ersten Stopp ungehemmt fortsetzen. Nicht einmal 2,5 Liter auf 100 Kilometer hat die zügig dahinschnurrende 125er gebraucht; angesichts des größeren Hubraums und der Mehrleistung fast noch imposanter nehmen sich die 2,7 Liter der BMW aus – falls man eine solch geringe Menge Sprit überhaupt imposant nennen darf. Darüber vergessen die zwei einhellig, dass Benzin in Österreich rund 25 Pfennig weniger kostet als in Deutschland oder Italien. Sie überqueren Fernpass und Brenner und verzichten darauf, in Österreich so viel wie möglich billigen Sprit zu zapfen. Das können sie sich leisten, doch aus dem Kreis derer, die über die Ökosteuer schimpfen dürfen, sind sie damit ausgeschlossen.
Die Stunde der Dämmerung schlägt für das Honda-Suzuki-Doppel in der Nähe des Reschenpass, für Yamaha-Fahrer Schneider im Ötztal, auf der mit maximal 60 km/h absolvierten Anfahrt zum 2509 Meter hohen Timmelsjoch. Von einer Viertelstunde auf die nächste wandeln sich Lichtstimmung und die Stimmung der Fahrer. Die Freude am Duft frischen Heus, der das Ötztal durchweht, das Vergnügen an gewaltigen Bergpanoramen oder charmanten Tankwartinnen weicht einer starken inneren Anspannung. Als hätten sie nur auf diesen Augenblick gewartet, melden sich die ersten Wehwehchen, ein verspannter Nacken hier, schmerzender Hintern dort. Außerdem wird es oben auf dem Timmelsjoch Mitte September schon sehr kalt.
Und noch so ein langer Weg! Wer im Lichtkegel seiner Scheinwerfer wie in einem endlosen Tunnel fährt, sieht wenig. Hauptsächlich sieht er seine guten Vorsätze dahinschwinden. Eigentlich blöd, um jeden Preis Benzin zu sparen. Deshalb gibt Yamaha-Pilot Schneider jeden Gedanken kleine Straßen nahe der Luftlinie auf und rollt – die 60 km/h nurmehr mit Verbissenheit haltend, genervt vom ständigen Heulen des sechsten Gangs – auf diversen Superstrade von Meran in Richtung Riva. Während MZ und Harley ihre Piloten längst im Hotel abgeliefert haben, plagt Henniges auf der Deauville eine kulinarische Fata Morgana. Er jagt dem Geschmack von Pizza und Rotwein, den er schon fast auf der Zunge zu haben glaubt, mit über 130 Sachen hinterher; Jörn Thomas kann diesem Drang keinen mäßigenden Einfluss mehr entgegensetzen.
Ganz schlimm trifft es BMW-Fahrer Faidt, dessen 2,7-Liter-Motivation bei Trento zugleich mit dem Schlauch seines Hinterreifens platzt. Der danach am liebsten mit Vollgas ins Ziel rasen würde, aber jetzt erst recht langsam fahren muss. 30 Kilometer lang bis zur Autobahntankstelle Rovereto, für die er über eine Stunde braucht. Das Pannenspray, das er dort kauft, hält die Luft auch nur bis zum Hotelparkplatz.
Als sich am nächsten Vormittag fünf leicht Spritsparverkaterte bei einem Espresso am See treffen und optimistisch in einen sonnigen, warmen Tag hineinfahren, bleibt Helmut allein zurück.
Henniges und Thomas, die gestern konsequent abseits der Autobahn den Fahrspaß nicht finden konnten, nehmen günstig liegende Autobahnteilstücke jetzt gerne mit, MZ-Treiber Vetter setzt die Spar-Regatta mit der Ruhe des sicher Führenden fort, während Harley-Fahrer Froberg genüsslich einem holländischen Lkw folgt, welcher großflächig für »breast enhancement« bei Damen wirbt. Dass er laut Zwischenbilanz mit den 100 Mark Benzingeld kaum auskommen wird, scheint er bei diesem Anblick zu vergessen.
Schneider strickt sich mit der R1 über den Gampenpass und findet, dass man am besten dort langsam fährt, wo man nicht schnell fahren kann. Auf dem Timmelsjoch ist es zwar wieder etwas frisch, doch nicht ganz so unheimlich wie am Abend zuvor. Bergab mit abgestelltem Motor erreicht die R1 passable Geschwindigkeiten, sie bringt auch so viel Schwung durch die Kehren, dass sie lange Strecken ganz ohne Sprit auskommt.
In dieser Phase des Rennens schaffen es alle, die unterwegs sind, den Verbrauch zu halten oder sogar noch deutlich zu drücken. Was wieder schwierig wird, als es auf der Nordseite der Alpen zu regnen beginnt. Doch weil keiner so kurz vor dem Ende des Unternehmens aufgibt, fahren alle zähneknirschend langsam und diszipliniert hinter gischtsprühenden Lastwagen nach Hause.
Und Helmut Faidt? Der nimmt dafür, dass man ihn mit plattem Reifen allein zurückgelassen hat, benzintriefende Rache. Nachdem er viel Zeit bei der Suche nach einem Schlauch verloren hat, rast er mit achtzig Prozent dessen, was die F 650 zu bieten hat, heimwärts. Und quetscht, als er in den Regen gerät, die letzten 20 Prozent auch noch heraus. 177 km/h Höchstgeschwindigkeit sind für ein bepacktes 50-PS-Motorrad aller Ehren wert. Ein Verbrauch von durchschnittlich 5,4 Litern pro 100 km/h für die gesamte Rückfahrt und ein Vollgas-Spitzenwert von 5,75 Litern auch. Die BMW schafft es damit, noch unter dem Limit von 100 Mark zu bleiben, während die Suzuki trotz durchgehend sparsamer Fahrweise mit Spritkosten von 102,99 Mark erste Hilfe von der Kreditkarte ihres Fahrers braucht.
Fazit
Letztlich zeigt doch nur die BMW, wie es sein muss: Motorräder müssen generell und bei menschenwürdigem, dem Verkehrsfluss angepassten Tempo sparsamer werden. Alles andere ist zu gefährlich und für die Fahrer nicht tragbar. Wenn eine R1 unter Ausnutzung aller Tricks für 1090 Kilometer 18 Stunden Fahrzeit benötigt und dann immer noch 3,96 Liter schluckt, wenn eine GSX 1400 mit weniger als 4,5 Liter auf 100 Kilometern nicht zu fahren ist oder eine Deauville nicht unter 4,0 Liter kommt, dann haben die Konstrukteure etwas falsch gemacht. Da sind die 4,6 Liter der Harley angesichts ihres betagten Motorenkonzepts und hohen Gewichts fast gering zu nennen. Und selbst die MZ könnte, obgleich sie die Spar-Regatta souverän gewonnen hat, noch weniger konsumieren.

Helmut Faidt, 41

Helmut Faidt, 41Motorrad: BMW F 650 GS, 652 cm³, 50 PS, 193 kg vollgetankt, 17,3 Liter Tankinhalt, 13730 Mark, Testverbrauch 4,7 Liter Super.*Strategie: Was man so macht, um nix zu verbrauchen. Kaum Gas geben, rollen lassen, wenig bremsen. Und drei Dinge einhalten: Disziplin, Disziplin, Disziplin.Route: Es kann nur eine geben. Autobahn Ulm bis zum Ende, über den Fernpass, den Zirler Berg, den Brenner bis Riva.Meine Fehler: Mir kurz vor dem Ziel einen Nagel in den Hinterreifen zu fahren. Die Reparatur hat mich am nächsten Morgen so viel Zeit gekostet, dass ich mit Vollgas zurückgebrannt bin. Und dass der Sprit in Österreich billiger ist, hätte mir ja auch mal einer sagen können. Durchschnittsverbrauch: 4,13 Liter/100 kmSpritkosten: 96,58 Mark((Quote))»Drei Dinge einhalten: Disziplin, Disziplin, Disziplin«* Landstraßenverbrauch auf MOTORRAD-Testrunde

Rolf Henniges, 36

Rolf Henniges, 36Motorrad: Honda Deauville, 647 cm³, 56 PS, 238 kg vollgetankt, 19 Liter Tankinhalt, 15390 Mark, Testverbrauch 5,4 Liter Normal.*Strategie: Nie den Spaß verlieren; 80 auf der Landstraße müssen schon sein. Flüssig fahren, bergab rollen lassen.Route: Stuttgart – Saulgau – Bregenz – Hochtannbergpass – Arlbergpass – Reschenpass – Meran – Trento – Arco – Riva, zurück über das Timmelsjoch – Fernpass – Füssen – Autobahn bis Stuttgart. Meine Fehler: Von der Schwäbischen Alb hatte ich mir mehr erwartet, aber da kommt man weder voran, noch spart man Sprit. Deshalb habe ich auf dem Rückweg eine andere Route gewählt. Der schlimmste Fehler war, die Geschichte freiwillig mitzumachen. Durchschnittsverbrauch: 4,26 Liter/100 kmSpritkosten: 87,57 Mark((Quote))»80 auf der Landstraße müssen schon sein«*Landstraßenverbrauch auf MOTORRAD-Testrunde.

Christian Vetter, 31

Christian Vetter, 31Motorrad: MZ RT 125, 124 cm³, 15 PS, 133 kg vollgetankt, 13,5 Liter Tankinhalt, 6690 Mark, Normal.*Strategie: Ich nehme die Route, die am schnellsten und relativ kurz ist. Außerdem fahre ich höchstens Halbgas.Route: Autobahn bis Ulm, dann bis zum Autobahnende bei Oy, Fernpass, Innsbruck, Brenner (Staatsstrasse, wegen Fahrspaß), dann Autobahn bis Rovereto, Riva und dasselbe wieder zurückMeine Fehler: Zu meinem immerhin dreigängigen Abendessen in Riva hätte ich Rot- statt Weißwein trinken sollen. Und dass Benzin in Österreich billiger ist als in Italien oder Deutschland, kann mir doch wirklich sehr egal sein.Durchschnittsverbrauch: 2,62 Liter/100 kmSpritkosten: 55,16 Mark((Quote))»Selbst mit der 125er reicht Halbgas«*Motorrad wurde noch nicht getestet

Jörn Thomas, 34

Jörn Thomas, 34Motorrad: Suzuki GSX 1400, 1402 cm³, 106 PS, 260 kg vollgetankt, 22 Liter Tankinhalt, 18900 Mark, Testverbrauch 6,6 Liter Normal*Strategie: Ich will nicht den absoluten Minimalverbrauch erreichen, das kann ich mir mit der GSX 1400 sowieso abschminken. Stattdessen kommt es mir auf die optimale Relation zwischen Verbrauch und Fahrspaß an. Dazu gehört, dass ich die ganze Strecke im sechsten Gang fahren kann, aber auch, dass Kollege Henniges immer voraus fährt. So erspare ich mir das Kartenlesen.Route: Immer hinter der Honda Deauville her.Meine Fehler: Keine. An den 2,99 Mark zu viel ist die Suzi schuld.Durchschnittsverbrauch: 5,03 Liter/100 kmSpritkosten: 102,99 Mark((Quote))»Wichtig ist die Relation zwischen Verbrauch und Fahrspaß«*Landstraßenverbrauch auf MOTORRAD-Testrunde

Ralf Schneider, 40

Ralf Schneider, 40Motorrad: Yamaha YZF-R1, 998 cm³, 150 PS, 202 Kilogramm vollgetankt, 18 Liter Tankinhalt, 24500 Mark, Testverbrauch 6,3 Liter Normal.*Strategie: Die R1 ist zu kurz übersetzt, um wirklich sparsam zu sein. Deshalb wähle ich die kürzeste Route, nutze bergauf das Drehmoment und stelle bergab den Motor ab. Ansonsten gilt: Lkw-Tempo auf der Autobahn, höchstens 70 auf der Landstraße. Und viel in Österreich tanken.Route: Autobahn bis Ulm, dann bis zum Ende bei Oy, danach über Hahntennjoch und Timmelsjoch nach Meran usw.Meine Fehler: Filigrannavigation im Dunkeln funktioniert nicht, deshalb war die Hinfahrt länger als geplant. Auf dem Rückweg habe ich mich einmal blöd verfranst.Gesamtstrecke: 1090 KilometerSpritkosten: 83,95 Mark((Quote))»Zwischen vier und sechs Liter steigt der Fahrspaß unsagbar«*Landstraßenverbrauch auf MOTORRAD-Testrunde

Rainer Froberg, 37

Rainer Froberg, 37Motorrad: Harley-Davidson Heritage Softtail Classic Injection, 1449 cm³, 64 PS, 335 kg vollgetankte, 18,9 Liter Tankinhalt, 39000 Mark, Super*Strategie: Die Harley ist ein superguter Geradeausläufer, der Twin-Cam 88-Motor mit Einspritzung recht sparsam. Also fahre ich immer Autobahn, und das möglichst gleichmäßig. Vielleicht kann ich so die längere Gesamtdistanz ausgleichen.Route: Stuttgart – München – Kufstein – Brenner (Autobahn) – Rovereto – Riva del Garda und zurück.Meine Fehler: Ich hätte mit dem günstigen österreichischen Sprit noch ein wenig besser taktieren sollen, dann hätte ich die lächerlichen 94 Pfennig auch noch eingespart.Durchschnittsverbrauch: 4,60 Liter/100 kmSpritkosten: 100,94 Mark((Quote))»Die Harley und ich fahren nur Autobahn«*Motorrad wurde noch nicht getestet

Unter Kontrolle

Schon eine tolle Sache, so ein GPS. Es zeichnet die Route auf, die jeder Fahrer genommen hat, führt Buch über Entfernungen, Geschwindigkeiten, Fahrzeiten, und Pausen. Und zwar viel genauer, als dies mit den fahrzeugeigenen Tachometern möglich wäre, die bei den Motorrädern dieser Verbrauchsregatta zwischen drei und acht Prozent zu viel anzeigten. Im Gegensatz dazu weicht das GPS bei einer Ortsbestimmung maximal zwischen 10 und 20 Meter ab – bezogen auf die gesamte Erdoberfläche eine fast schon unheimliche Präzision. Die Entfernungen und durchschnittlichen Verbrauchswerte in der Tabelle beziehen sich also auf die vom GPS ermittelten und gespeicherten Daten.Die aufzeichneten Routen konnten mit der Software der Firma Touratech, die uns die gesamte GPS-Ausrüstung zur Verfügung gestellt hat, direkt in die nebenstehende Karte übertragen werden. Mit Hilfe der von uns benutzten Aktivantennen, die schwache Signale erkennen und verstärken, war der Satellitenempfang selbst in tief eingeschnittenen Alpentälern kein Problem, nur in Tunnels geht nichts mit GPS. Das System rechnet dann mit einer direkten Linie zwischen dem Ein- und Ausgang eines Tunnels. Ein Fehler, der kaum ins Gewicht fällt.

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