Auf dem BMW Group Digital Day 2018 haben die Bayern zahlreiche Innovationen für künftige Modelle und Produktionstechniken vorgestellt. Unter anderem präsentierte BMW den Entwicklungsstand beim 3D-Druckverfahren. Bislang findet diese Technik, bei der vereinfacht gesagt Metallpulver per Laserstrahlen exakt definiert zu einer vorgegebenen Form verschmilzt, überwiegend im Prototypenbau Verwendung.
Rahmenfertigung im 3D-Druck-Verfahren

Bei BMW werden im 3D-Druckverfahren aber auch schon verschiedene Kleinserien von Teilen unter anderem für die i8-Hybridsportwagen damit produziert. Was im Motorradbau machbar wäre zeigt ein vorgestellter Rahmenprototyp für eine BMW S 1000 RR . Hier wurden der komplette Hauptrahmen sowie die Hinterradschwinge in Form von Gitterkonstruktionen im 3D-Druckverfahren gefertigt.
Dessen Obefläche wirkt allerdings sehr rau und nicht serienreif. Überhaupt ist der ganze Rahmen nur eine Fingerübung der Ingenieure und so in naher Zukunft nicht im Serienbau zu erwarten.
Im Additive Manufacturing Centre in München entstehen bei BMW jährlich rund 140.000 Prototyp-Teile im 3D-Druckverfahren für die verschiedensten Entwicklungsabteilungen das bayerischen Großkonzerns.