Der wasserdichte Büse-Rucksack war uns auf 5.000 Kilometern ein stetiger Begleiter. Wie hat er sich im Langzeittest geschlagen?
Der wasserdichte Büse-Rucksack war uns auf 5.000 Kilometern ein stetiger Begleiter. Wie hat er sich im Langzeittest geschlagen?
Keine effektheischende Modellbezeichnung à la Tropical Monsoon oder Atlantic Stormtrooper. Zubehörprofi Büse nennt sein 30 Liter fassendes Gepäckstück schlicht und einfach nach dem, was es ist und was es kann: Rucksack, wasserdicht. Also packen wir unsere Siebensachen in den Beutel, schultern ihn und geben gehörig Gas.
5.000 Kilometer später die Bilanz: Was gefällt, was nicht? Wasserdicht ist er, da gibt es keinen Zweifel. Gefertigt aus verschweißtem Tarpaulin – im gemeinen Volksmund als „Lkw-Plane“ bekannt – und mit einem bestechend einfach zu händelnden Rollverschluss zeigte der Rucksack auf vielen Tausend Testkilometern keine Ausfälle und echtes Durchhaltevermögen. Das Trägersystem mit extra Brust- und Hüftgurt sorgt beim flotten Touren für einen bequemen, stabilen Sitz.
Nur bei sportlich-gebückter Haltung kann sich der Fahrtwind in der Wulst des Rollverschlusses verfangen, weswegen die Schultergurte dann auf Dauer unangenehm in den Achseln einschneiden. Der Innenraum ist nicht unterteilt, Einsteckfächer für Kleinteile würden den „Rucksack wasserdicht“ noch nutzwertiger machen. Immerhin punktet eine Außentasche mit Reißverschluss.
Positiv aufgefallen: Gut gepolstert, stabiler Sitz, wasserdicht
Negativ aufgefallen: Magere Ausstattung ohne Fächereinteilung
Inhalt: 30 Liter
Preis: 59,95 Euro
MOTORRAD-Bewertung: 4 Sterne von möglichen 5
Der wasserdichte Büse-Rucksack hat im Langzeittest einen soliden Eindruck hinterlassen. Vor allem die gute Polsterung und der angenehme Sitz sind auf den 5.000 Kilometern positiv aufgefallen. Wer auf der Suche nach einem Rucksack mit vielen Fächern zur besseren Einteilung seiner Gegenstände ist, wird mit dem Büse-Rucksack allerdings eher nicht glücklich.