Mit dem Öltemperatur-Direktanzeiger von RR Motorsport lässt sich der Ölstand eines Motorrads ohne großen Aufwand ablesen. Wie gut das funktioniert, verrät der erste Test.
Mit dem Öltemperatur-Direktanzeiger von RR Motorsport lässt sich der Ölstand eines Motorrads ohne großen Aufwand ablesen. Wie gut das funktioniert, verrät der erste Test.
Nicht nur aufgrund der immer schärfer werdenden Geräusch- und Emissionsvorschriften werden sie immer seltener, es gibt sie aber noch: luftgekühlte Motoren! Heute werden sie fast nur noch in klassisch anmutenden Fahrzeugen wie der BMW-R-nineT-Reihe, Ducatis Scrambler, Kawasakis W 800 sowie sämtlichen Moto Guzzis und Royal Enfields verbaut.
Wer ohne viel Aufwand genau wissen will, wann die je nach Außentemperatur mitunter recht lange, verschleißintensive Aufwärmphase vorbei ist, kann bei Motoren mit Ölmessstab diesen durch ein Thermometer von RR Motorsport ersetzen. Bei unseren Dauertestern Moto Guzzi V85 TT und Royal Enfield Interceptor 650 ist je eines im Einsatz.
Durch die versteckte Lage hat man zwar bei der V85 keine Chance, es während der Fahrt abzulesen, dennoch bekommt man einen Überblick, bei welchen Bedingungen das Öl wie heiß wird. Bei der Enfield kann zwar der Fühler konstruktionsbedingt nicht direkt in der Ölwanne messen, sondern nur die Lufttemperatur im Kurbelgehäuse, die gemessenen Werte wirken jedoch sehr plausibel. Der Anzeiger funktioniert natürlich auch bei wassergekühlten Motoren. Nach Vorgabe kann nahezu jedes Gewinde sowie jede Fühlerlänge gefertigt werden.
Positiv aufgefallen: Sehr leichte Montage, exakte Anzeige
Negativ aufgefallen: Je nach Bike während der Fahrt schlecht bis gar nicht ablesbar
Preis: Ab 66,50 Euro
MOTORRAD-Bewertung: 4 Sterne von möglichen 5
Der Öltemperatur-Direktanzeiger RR Motorsport konnte im ersten Test durchaus überzeugen. Gut gefallen haben die sehr leichte Montage und die exakte Anzeige des Ölstands. Allerdings lässt sich die Anzeige während der Fahrt teilweise schlecht bis gar nicht ablesen.