65 Liter Volumen Gepäck fasst die Motorradhecktasche Pro Travelbag – oder eine darin sitzende Redakteurin. Egal, wie man sich das bildlich ausmalen mag – die Travelbag taugt für eine mehrwöchige Motorradreise genauso gut, wie für einen Wochenendtrip. Denn sie bietet nicht nur ausuferndes Ladevolumen, sondern taugt durch ihre Formfestigkeit selbst, wenn sie nicht voll beladen ist. Wer Taschen aus flexiblem Kunststoff oder Planen gewohnt ist, weiß, dass die nicht immer zuverlässig an ihrem Platz bleiben, wenn sie halbleer sind. Sondern gerne mal verrutschen, weil sich beispielsweise die Kleidung darin neu sortiert und formt. Die Unterseite der PRO ist zudem noch rutschfest und sorgt zusätzlich für festen Halt auf dem Soziussitz.
Die SW-Motech Pro Travelbag besteht aus 1680 D Ballistic Nylon – schon der Name klingt robust. Befestigt am Motorrad wird sie mithilfe der von SW-Motech patentierten Zurrhaken an vier Punkten – einfach einhängen und festziehen. Vor dem Kauf aber am Motorrad checken, ob es überhaupt Verzurrmöglichkeiten bietet, denn das ist je nach Motorradkategorie nicht selbstverständlich. Und nach dem Einhaken gilt es noch, die überschüssige Gurtlänge aufzuräumen – entweder indem sie aufgerollt oder gefaltet wird, danach wird per Klettverschluss gesichert. Hört sich etwas fummelig an, ist es auch, aber das sauber aufgeräumte Ergebnis überzeugt.
Hauptfach, 2 Seitenfächer, 3 Netzfächer
Die PRO Travelbag-Hecktasche kommt mit einem großen Hauptfach und zwei flacheren Seitenfächern. Drei integrierte Netzfächer mit Reißverschluss ermöglichen die sinnvolle Aufteilung des Gepäcks – zwei dieser Fächer befinden sich auf der Innenseite des äußersten Deckels, ein weiteres befindet sich im darunter liegenden Deckel direkt über dem Hauptfach.

Wassereintritt ist kein Thema
Die wasserabweisende Innenbeschichtung, ein überlappender Deckel und wasserdichte Reißverschlüsse an der Seite sollen weitgehend verhindern, dass Wasser eintritt. Zusätzlich bietet die mitgelieferte wasserdichte Innentasche Witterungsschutz. Dank der breiten Öffnung der Innentasche ist das Gepäck dann trotzdem noch einwandfrei zugänglich. Wer seine Hecktasche über Nacht am Mopped lassen möchte, könnte auch einfach nur die wasserdichte Sacktasche entnehmen, in Form bleibt das gefaltete und gestapelte Transportgut dann aber nicht unbedingt.

Für bessere Sichtbarkeit sorgen reflektierende Aufsätze. An der Ober- und Vorderseite hält die Hecktasche außerdem noch Aufsätze bereit, an denen Zusatztaschen befestigt werden können. Und ein Schultergurt funktioniert sie ruckzuck um zur Reisetasche. Aber auch ohne Gurt lässt sie sich dank zwei stabiler Tragekurte an der Oberseite und einen seitlichen gut hochhieven. Die stabilen Verschlüsse lassen sich außerdem gut mit Motorradhandschuhen bedienen.
SW-Motech PRO Travelbag für 280 Euro
Die PRO Travelbag ist von SW-Motech mit ihrer universellen Passform und konisch geformten Unterseite über 400 Motorrad-Modellen zugewiesen und ab sofort im Webshop des Zubehörspezialisten für 280 Euro verfügbar, was in Sachen Qualität und Funktion absolut in Ordnung geht.
Fazit
Die eine für alles – anders kann mans nicht sagen. Sie passt auf fast jedes Motorrad, das Verzurrmöglichkeiten bietet. Und wer bisher eine kleine Hecktasche für Wochenendausflüge und zusätzlich noch größere Gepäckstücke für den Jahresurlaub stapelte, könnte nun auf ein Gepäckstück reduzieren – weil die SW-Motech PRO Travelbag formstabil ist, sieht sie nämlich nicht nur schick aus, sondern sitzt auf dem Soziusplatz auch dann bombenfest, wenn sie nur zum Teil beladen ist.
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