Dainese Explorer Antartica Textil-Kombi Test

Dainese Explorer Antartica Textil-Kombi im Test

Im Rahmen einer anspruchsvollen On- und Offroad-Tour hat Dainese seine neue Abenteuer-Kollektion „Explorer“ exklusiv auf Island vorgestellt. Wir waren vor Ort und verraten euch insbesondere, wie sich die Textil-Kombi Dainese Explorer Antartica angefühlt hat.

Textil-Kombi im Test Dainese
7 Bilder

Der Schnitt des Textilanzug Dainese Explorer Antartica ist insgesamt sehr körperbetont, was unter dem Aspekt Sicherheit bzw. Aerodynamik sehr lobenswert ist. Auch bei Geschwindigkeiten über 160 km/h flattert nichts, und die Protektoren-Vollausstattung sitzt ausgezeichnet. Besser geht’s kaum! Leider sind keine Lang- und Kurzgrößen im Angebot, aber die Proportionen der Standardgrößen (46 bis 62) passten zu den körperlich sehr unterschiedlichen Testfahrern dennoch gut. Die Schützer umschließen die Gelenke fest, drücken und verrutschen nicht.

Jede Menge Stauraum

Trotz des knackigen Sitzes und wertiger, sehr abriebfester Oberstoffe bleibt die Bewegungsfreiheit erstaunlich hoch. Selbst in längeren, sportlich fordernden Offroad-Sektionen saß der Antartica-Anzug bequem wie ein Trainingsanzug. Klasse! Zahlreiche Wasserdurchfahrten und stundenlange Regenfälle überstand der Fahrer trocken – die Gore-Tex-Membran erfüllt zuverlässig ihren Job. Bei Wärme und körperlich anstrengender Geländefahrt lassen sich großzügige Belüftungen öffnen, die kühlenden Fahrtwind effektiv und direkt an Oberkörper und Beine fließen lassen. Die Einlässe sind zudem mit hochwertigen wasserdichten Reißverschlüssen abgedeckt.

Dainese
Günstig ist die Dainese-Kombi nicht unbedingt. Die Jacke kostet 1.399,95 Euro. Für die Hose verlangt Dainese 799,95 Euro.

Praktisch ist der auf mehrere geräumige Taschen verteilte Stauraum. Die Fächer sind für die Bewegungsfreiheit optimal platziert, allerdings leidet darunter die Zugänglichkeit der Jacken-Außentaschen. Weniger fummelig lassen sich Geldbeutel & Co. in den ebenfalls wasserdichten Hosentaschen am Oberschenkel unterbringen. Der Thermo-Layer kann bei Bedarf auch sehr komfortabel und wenig störend in der großvolumigen Nierentasche der Jacke verstaut werden. Stichwort Thermo-Layer: Bei Temperaturen unter 15 Grad sollte man den ultraleichten Midlayer aus Gänsedaunen tatsächlich anziehen. Der bequem sitzende, abnehmbare Wärmekragen ist dann ebenfalls sehr empfehlenswert.

Kein Schnäppchen

Körperklimatisch ist das Schichtsystem wunderbar aufeinander abgestimmt – nur das recht warme und bauschige Thermofutter der Hose eignet sich nicht gut für Enduro-Einsätze, sondern eher für stumpfe Geradeausetappen in kühleren Gefilden. Verarbeitung und Ausstattung des Anzugs liegen auf höchstem Niveau. Genauso wie die Preise: Die Hose kostet 799,95 Euro, die Jacke schlägt mit 1.399,95 Euro zu Buche. Für Globetrotter und Hardcore-Tourenfahrer ist der Anzug dennoch optimal. Er ist in den Farben Hellgrau/Schwarz und Schwarz erhältlich. Das Gesamtgewicht (in Größe 54) beträgt 5,6 Kilogramm.

Positiv aufgefallen: Schnitt, Ausstattung, Schichtsystem

Negativ aufgefallen: Zugänglichkeit Jacken-Außentaschen

Größen: 46 bis 62

Preis: 2.199,90 Euro

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