Einteilige Lederkombis bis 800 Euro im Vergleichstest
Motorrad-Bekleidung für die Haus- und Rennstrecke

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Auf der Rennstrecke geht nichts über eine einteilige Lederkombi. Zum Saisonstart testet PS acht Einteiler bis 800 Euro - mit zum Teil erstaunlichen Ergebnissen.

Motorrad-Bekleidung für die Haus- und Rennstrecke
Foto: mps-Fotostudio

Sterben einteilige Lederkombis langsam aus? Glaubt man Hein Gericke und Louis, sieht es ganz danach aus - beide bieten in diesem Jahr keine Einteiler mehr in ihren Katalogen an. Die Nachfrage ist zu gering, zumindest bei Straßenfahrern. Auf der Rennstrecke ist ein Einteiler jedoch nach wie vor das Maß der Dinge. Wir wollen wissen, ob Kunden für unter 800 Euro eine sichere und bequeme Kombi bekommen und ob diese für die Rennstrecke taugt.

PS-Redakteure stecken zwar fast täglich in einer Lederkombi, professionell beurteilen können wir die verschiedenen Modelle in ihrer komplexen Bauart aber dennoch nur ansatzweise. Also muss ein Experte ran. Da gibt es kaum jemanden, der mehr Ahnung von Lederkombis hat als Stefan Röttger von Skill-Skin. Rund 6000 Kombis hat er in 25 Jahren unter die Lupe genommen, dieser Test ist der neunte, den Röttger und PS gemeinsam machen. Während für die Produkt-Fotos auf den folgenden Seiten drei Kollegen posierten, schlüpfte für den Test ausschließlich Stefan Röttger in die Kombis. Seine Figur entspricht nämlich dem durchschnittlichen Motorradfahrer - und der hat Konfektionsgröße 52.

Ein erstes positives Ergebnis: Die Qualität des Leders hat sich in den vergangenen Jahren stetig verbessert. Lederdoppelungen an sturzgefährdeten Stellen sind mittlerweile ebenso Standard wie Sicherheitsnähte. Die Hersteller haben dazu gelernt. Woran es jedoch häufig mangelt, ist die Passform. Man kann natürlich von einer Kombi für unter 800 Euro nicht erwarten, dass sie wie maßgeschneidert sitzt. Ein korrekter Schnitt ist aber Voraussetzung für eine sichere Kombi. Denn nur, wenn die Protektoren eng am Körper liegen und nicht verrutschen, können sie das Gelenk schützen. Das gilt sowohl für Schulter und Ellenbogen als auch für das Knie. Und was nützen modernste Weichschaumprotektoren mit besten Restkraftwerten beim Schlagdämpfungstest, wenn sich der Protektor beim ersten Kontakt mit dem Asphalt wegdreht und den Knochen freigibt? Bei diesem Test legen wir daher besonderes Augenmerk auf die Passform.

Als erstes muss die Ixs Jerez zeigen, was sie kann. Sie überzeugt durch einen guten Schnitt an Oberkörper und Hüfte. Selbst mit umgeschnalltem Rückenprotektor sitzt die Kombi ordentlich. Oberarm und Beine sind ausreichend lang. Für stramme Waden ist die Jerez jedoch weniger geeignet, hier wäre ein Wadenstretch wünschenswert. Die Passform stimmt also, wie sieht’s mit der Sicherheit aus? Knie- und Ellenbogenprotektoren stecken in fest vernähten Taschen, sie bleiben bei einem Sturz da, wo sie hingehören - sehr gut. An der Schulter hängen die Protektoren jedoch nur lose in Innenfuttertaschen. Besonders auf glatter Funktionsunterwäsche kann das Futter beim Sturz verrutschen, die Protektoren schützen die Schulter nicht mehr. Während die Stretcheinsätze im Schritt aus hochwertigem Schoeller-Keprotec bestehen, wurde am Arm gespart - dort ist kein abriebfestes Material verarbeitet. Insgesamt ist die Jerez eine gute Tourenkombi für den Straßeneinsatz. Für die Rennstrecke ist sie wegen der genannten Schwachpunkte jedoch nicht zu empfehlen.

Unsere Highlights

Taugt vielleicht der nächste Einteiler für das Renntraining? Die Berik Ripper für 699 Euro macht nicht nur durch das dicke Leder einen guten Eindruck. Angezogen fällt sofort der Racing-Schnitt auf - Schulter, Arme und Beine sind deutlich vorgekrümmt. In Größe 52 eignet sich die Ripper perfekt für schlanke Fahrer von etwa 1,75 Meter bis 1,82 Meter. An den Oberschenkeln und Waden sitzt die Kombi bequem, der eingebaute Hüftprotektor ist leicht spürbar, stört jedoch nicht. Kritikpunkt: Die Protektoren an Schultern, Armen und Knien sind lediglich per Klettverschluss befestigt. Während das Knie eng geschnitten ist und dem Protektor keine Bewegung ermöglicht, gerät der Unterarm deutlich zu weit. Ohne große Kraftanstrengung lässt sich der Protektor verdrehen - auch hier wäre der Ellenbogen nicht geschützt. Daher disqualifiziert sich die Berik Ripper zwar für die Rennstrecke, der sportliche Straßenfahrer bekommt aber eine Kombi mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis und nahezu optimaler Passform.

Beim nächsten Testkandidaten lässt der Aufdruck „Racing Technology“ auf ein gutes Ergebnis hoffen. Unser Tester schlüpft in die FLM Top-Speed und bemängelt sofort das Innenfutter, das sich aus dem Ärmel schiebt. Es ist viel zu lang und zu weit, zudem ist es im Schritt sehr weit offen. Darüber ließe sich vielleicht noch hinwegsehen, wenn nicht die ganze Kombi komplett verschnitten wäre. Eine Passform ist als solche nicht zu erkennen: Der Knieumfang ist nicht nur viel zu groß, das Knie ist auch flach geschnitten und nicht gewölbt, wie es eigentlich für den Protektor sein müsste.  Am Unterarm das gleiche: Etwa 15 Zentimeter zu viel Umfang lassen die Ärmel schlackern. Bei einem Sturz wäre der Protektor sofort verdreht.

Nicht nur am Schnitt hapert es. Theoretisch sind in der Top-Speed keine Schulterprotektoren verbaut. Denn die lediglich auf das Innenfutter gekletteten Protektoren sind ausschließlich für Knie und Ellenbogen zertifiziert - was auch draufsteht. Die nächste Überraschung folgt, als wir die restlichen Protektoren entfernen. Polo hat bei drei verschiedenen Herstellern eingekauft - nur durchschnittliche Ware, wie die Schlagdämpfungstests beweisen. Dass in den Stretch-Bereichen abriebfestes Schoeller-Keprotec verarbeitet wurde, kann an dem schlechten Gesamteindruck der FLM-Kombi auch nichts mehr ändern.

Wer denkt, dass es nun besser wird, hat sich getäuscht. Die Ixon Pulsar Air hat zwar für Größe 52 die korrekte Länge und sitzt gut an den Schultern. Alle anderen Maße passen jedoch überhaupt nicht. Unterarm und Knie sind viel zu weit - bei einem Sturz würde kein Protektor da bleiben, wo er hingehört. Der Oberkörper ist zu lang und schlägt in Fahrposition Falten. Besonders die Hüfte ist extrem weit geschnitten - sie entspricht eher einer 58 als einer 52, an den Seiten steht überall Leder ab. Ein lieblos verarbeitetes Innenfutter, ein falsch positionierter Knieschleifer und das zu weite Stretchgewebe unter dem Arm zeugen nicht von Qualität.

Heerwagen
Holger Hertneck und Helmut Faidt vom Protektorenhersteller Sas-Tec prüfen für uns die Protektoren der Test-Kombis.

Noch einmal zur Erinnerung: Unser Experte entspricht von der Figur ziemlich genau dem durchschnittlichen Motorradfahrer. Und dennoch weisen die meisten Test-Kombis mehr oder weniger schwere Passformfehler auf. Spätestens jetzt fragen wir uns, ob die Entwickler der Kombis selbst Motorrad fahren oder sich einmal genau angesehen haben, wie die zweite Haut sitzen muss. Bislang sind die Ergebnisse nämlich eher enttäuschend.

Die Rev’it Bullit macht dann zunächst einen guten Eindruck. Weiches Leder, saubere Nähte und eine grundsolide Verarbeitung - so muss das sein. Leider stimmen aber die Größenangaben überhaupt nicht. Zwar entspricht die Länge der Kombi einer 52, der Umfang aber eher einer 56. An Schulter, Brustkorb und Taille schlackert das Leder am Körper. Wie bei den anderen Kandidaten sind auch an der Rev’it die Knie viel zu weit geschnitten und bieten den Protektoren kaum Halt. Das Mittelklasse-Stretch an der Schulter wurde falsch eingenäht - es dehnt sich kaum in Zugrichtung. In das Innenfutter eingenähte Taschen beherbergen die Schulterprotektoren. Ähnlich wie bei der Ixs Jerez können sie aber auf Funktionswäsche verrutschen. Bislang war in keiner getesteten Kombi ein Rückenprotektor verbaut, die Rev’it Bullit macht da keine Ausnahme. Selbst wer einen Rückenschutz nachrüstet, bekommt keine hundertprozentige Sicherheit. Die Tasche für den Rückenprotektor ist nämlich viel zu kurz - der untere Rücken bleibt ungeschützt. Das gilt übrigens für alle acht getesteten Kombis.

Die Spyke Command RAC bietet dann perfekten Schnitt an Oberkörper und Taille. Gutes Leder, saubere Verarbeitung und richtig gesetzte Stretch-Elemente unter den Armen verschaffen der Kombi weitere Punkte. An den Waden liegt das Leder eng an, unbequem ist es trotzdem nicht. Der Experte ist zufrieden und spricht von einer fast perfekten Kombi. Kritik gibt’s nur für den etwas zu weiten Oberarm und die schlechten Schlagwerte des Ellenbogenprotektors.

Geht es so gut weiter? Die Dainese Stripes Estiva überzeugt sofort durch ihre tolle Passform. Die Arme sind extrem in Fahrerposition geformt - ein echter Racingschnitt. Wie bei fast allen Test-Kandidaten sind jedoch auch an der Dainese die Unterarme zu weit geschnitten. Der Protektor würde sich wegdrehen. Seit Jahren setzen die Italiener auf Hartschalenprotektoren mit nur durchschnittlichen Restkraftwerten. Würden moderne Weichschaum-Protektoren verwendet, wäre die Kombi ein echter Kauftipp.

Das Beste kommt zum Schluss, auch wenn Stefan Röttger mit Kritik beginnt: „Näht die Protektoren ein und wir haben hier statt Moto-Fashion eine anständige Lederkombi!“ Damit ist das Hauptproblem der Axo Indy schon auf den Punkt gebracht. Während der Knieprotektor gut sitzt, hängt vor allem der Schulterprotektor nur lose im Futter. Wenn die Weichschaum-Protektoren körperwarm sind, rutschen sie nach hinten und schützen die Schulter nicht mehr.

Ansonsten überzeugt die Indy auf ganzer Linie: Ein perfekter, eng anliegender Schnitt, der dennoch Bewegungsfreiheit ermöglicht; optimal positioniertes Stretch-Material der Mittelklasse und sauber verarbeitetes Leder sowie Nähte lassen beim Testsieger sonst keine Wünsche offen.

PS-Urteil:

Sportliche Straßenfahrer erhalten für unter 800 Euro relativ brauchbare Kombis. Bei fast allen Modellen mangelt es jedoch an der Passform und damit an der Sicherheit. Denn nur, wenn die Protektoren richtig sitzen und nicht verrutschen,  können sie die Gelenke schützen. Für den harten Rennstreckeneinsatz mit erhöhter Sturzgefahr ist daher keine der Kombis zu empfehlen. Die hohen Restkraftwerte der Protektoren sind trotz CE-Norm nicht mehr zeitgemäß - hier muss sich dringend etwas ändern.

mps-Fotostudio
Axo Indy.

Kontakt 
Heidger Motorsport Trading, 79117 Freiburg, Tel. 07 61/2 17 39 96
www.heidger-motorsport.de
Preis 
758 Euro
Material 
Rindleder
Größen 
46 bis 58
Protektoren 
S, E, H, K*

Fazit
Perfekte Passform mit eng anliegendem Schnitt, dennoch gute Bewegungsfreiheit. Lob verdient die Axo Indy wegen der sehr guten Weichschaum-Protektoren - keine Testkombi hat bessere. Aber: Die Protektoren hängen lose im Innenfutter, besonders an der Schulter verrutschen sie schnell - und können nicht schützen. Mit etwas mehr Detailarbeit und eingenähten Protektoren würde die Kombi auch für die Rennstrecke taugen.

PS-Urteil: Gut

mps-Fotostudio
Berik Ripper.

Kontakt 
Vertrieb durch Held GmbH,   87545 Burgberg, Tel. 08 321/66 46 0
www.held.de
Preis 
699 Euro
Material 
Rindleder
Größen 
48 bis 58
Protektoren 
S, E, H, K*

Fazit 
Der sportliche Straßenfahrer erhält mit der Ripper eine solide Kombi mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie überzeugt durch robustes Leder, abriebfeste Stretcheinsätze, gute Passform, herausnehmbares Futter und gute Protektoren (an Knie und Schulter nur Typ A). Lediglich der Unterarm ist zu weit geschnitten - der Protektor kann sich bei einem Sturz zu leicht verdrehen.

PS-Urteil: Befriedigend

mps-Fotostudio
Dainese Stripes Estiva.

Kontakt 
Dainese Deutschland GmbH, 80809 München, Tel. 089/35 39 67 66
www.dainese.com
Preis 
749 Euro
Material 
Rindleder
Größen 
46 bis 58
Protektoren 
S, E, K*

Fazit 
Ordentliche Qualität zum fairen Preis: Gutes Leder, perfekte Verarbeitung, echter Racing-Schnitt und tolle Passform verschaffen der Kombi viele Punkte. Wenn Dainese nun noch die Unterarme enger macht und von den veralteten Hartschalenprotektoren abrückt, wäre die Stripes Estiva auch was für die Rennstrecke. Hinweis: Eine Dainese-Größe 50 entspricht etwa einer 52 von anderen Herstellern.

PS-Urteil: Befriedigend

mps-Fotostudio
FLM Top-Speed.

Kontakt 
Polo Expressversand, 41363 Jüchen, Tel. 021 65/84 40-400
www.polo-motorrad.de
Preis 
ab 789,95 Euro
Material 
Rindleder
Größen 
50 bis 54
Protektoren 
E, K*

Fazit 
Die teuerste Kombi ist gleichzeitig die schlechteste. Nicht zertifizierte Schulterprotektoren, zu kleine Knieprotektoren vom Typ A, schlechte Werte beim Schlagtest, ein viel zu großes und schlecht verarbeitetes Innenfutter - leider gibt es nicht viel Positives über die Top-Speed zu sagen. Immerhin sind hochwertige Stretch-Einsätze verarbeitet, an Ellenbogen, Schulter und Knie glänzen Metall-Hartschalen, das Futter ist herausnehmbar.

PS-Urteil: Mangelhaft

mps-Fotostudio
IXON Pulsar Air.

Kontakt 
MT Recker, 53340 Meckenheim, Tel. 022 25/88 86 80
www.mt-recker.de
Preis 
679 Euro
Material 
Rindleder
Größen 
48 bis 58
Protektoren 
S, E, K*

Fazit 
Die Pulsar Air von Ixon ist eher eine Touringkombi und nichts für die Rennstrecke. Während die Länge stimmt und die Kombi an den Schultern gut sitzt, sind Hüfte, Knie, Waden und Unterarm viel zu weit geschnitten - die Protektoren würden beim Sturz verrutschen. Zudem sind die Restkraftwerte beim Schlagtest grenzwertig hoch, vor allem am Knie. Positiv: herausnehmbares Futter, Ärmelabschlüsse aus Neopren und große Protektoren vom Typ B.

PS-Urteil: Ausreichend

mps-Fotostudio
IXS Jerez.

Kontakt 
Hostettler GmbH, 79379 Müllheim, Tel. 076 31/180 40
www.ixs.com
Preis 
679,90 Euro
Material 
Rindleder
Größen 
46 bis 58, Langgrößen: 98 bis 114
Protektoren 
S, E, K*

Fazit 
Solide verarbeitet, gute Passform, Knie- und Ellenbogenprotektoren stecken in eingenähten Taschen - die Jerez überzeugt mit vielen Details. Der Schulterprotektor ist zu klein (Typ A) und hängt zudem nur lose im Futter - das geht besser. Als einer der wenigen Hersteller bietet Ixs Langgrößen an. Fußballer sollten eine andere Kombi wählen: die Waden sind recht eng, Wadenstretch wäre hier wünschenswert. Insgesamt bietet die Jerez viel Kombi zum günstigen Preis.

PS-Urteil: Befriedigend

mps-Fotostudio
Rev’It Bullit.

Kontakt 
Rev’it, 5340 Oss (Niederlande), Tel. 0031/412/69 67 40
www.revit.eu
Preis 
699,99 Euro
Material 
Rindleder
Größen 
46 bis 58
Protektoren 
S, E, K*

Fazit 
Der Eindruck ist zwiespältig: weiches Leder, tolle Verarbeitung mit sauberen Nähten auf der einen Seite, eine völlig falsche Passform auf der anderen. Fast alles an der Bullit ist viel zu weit geschnitten und schlackert herum - unbedingt im Laden anprobieren, eine Größe 52 entspricht eher einer 56. Die Protektoren sind nur Durchschnitt - das geht besser. Toll: optionale Trinktasche kann im Höcker untergebracht werden.

PS-Urteil: Ausreichend

mps-Fotostudio
Spyke Command Rac.

Kontakt 
Spyke S.p.a., 36061 Bassano del Grappa (Italien), Tel. 0039/424 51 12 40
www.spyke.it
Preis 
699 Euro
Material 
Rindleder
Größen 
48 bis 60
Protektoren 
S, E, K*

Fazit 
Ein echter Racingschnitt, saubere Verarbeitung und gutes Stretch-Material zeichnen die Spyke aus. Für 699 Euro ist die Command eine solide Kombi. In der Größe 52 dürfte sie schlanken Fahrern bis etwa 1,83 Meter passen. Der Experte kritisiert nur das hakelige Innenfutter und die etwas zu weiten Unterarme. Wenn noch bessere Protektoren eingebaut werden, ist die Kombi sogar rennstreckentauglich - so ist sie es nicht.

PS-Urteil: Gut

Die aktuelle Ausgabe
PS 6 / 2023

Erscheinungsdatum 10.05.2023