Neben einer hochwertigen, kaum knarzenden Verarbeitung liegt die selbstbewusste Preisvorstellung im Inneren begründet: Der Hersteller verwendet Koroyd, ein grünes Geflecht aus Kunststoffröhrchen. Es ersetzt den herkömmlichen Schaumstoff und übernimmt die Schlagdämpfung.
Crossbrille nicht dabei
Neben einer Gewichtsersparnis soll der Helm dadurch auch wesentlich luftiger sein, was er bei heißen Tagen auf der Crosspiste auch beweisen konnte. Mit gemessenen 1.434 Gramm (in L) liegt der Helm allerdings im üblichen Rahmen. Ein weiteres Novum ist die gelbe Zwischenschicht des schwedischen Herstellers MIPS. Sie ist in alle Richtungen um ein paar Millimeter beweglich und soll bei einem Sturz Rotationskräfte reduzieren, die zu gefährlichen Hirnverletzungen führen.

Ein verstellbares Visier, der magnetische Hakenverschluss am Kinn sowie das mitgelieferte Reserveschild, ein einklickbarer Windschutz und eine hochwertige Helmtasche runden die Ausstattung ab. Die Crossbrille muss wie üblich dazugekauft werden. Funktional überzeugt der Helm auf ganzer Linie, wenngleich die reichhaltige Ausstattung und die gute Belüftung durchaus teuer erkauft werden.
Positiv aufgefallen: Gute Ausstattung und Verarbeitung, neue Sicherheitstechnologie
Negativ aufgefallen: Sehr teuer
Größen: S bis 3XL
Preis: 755 Euro
MOTORRAD-Bewertung: 4,5 Sterne von möglichen 5
Fazit
Im ersten Test konnte der Klim F5 Koroyd mit guter Ausstattung und Verarbeitung überzeugen. Auch die neue Sicherheitstechnologie wirkt durchdacht. Der sehr teure Preis von 755 Euro dürfte viele potentielle Kaufinteressenten aber abschrecken.