Yamaha XVS 1300 Custom im Fahrbericht

Yamaha XVS 1300 Custom im Fahrbericht Chopper-Version der Midnight Star

Yamaha gewinnt mit der erfolgreichen MT-Baureihe derzeit Marktanteile zurück. Umso erfreulicher ist es, dass auch Cruiser-Freunde dieses Jahr in den Genuss eines neuen Modells kommen. Die Yamaha XVS 1300 Custom ist eine vom Schwestermodell Midnight Star abgeleitete Chopper-Version.

Chopper-Version der Midnight Star Bilski
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Yamaha gewinnt mit der erfolgreichen MT-Baureihe derzeit Marktanteile zurück. Umso erfreulicher ist es, dass auch Cruiser-Freunde dieses Jahr in den Genuss eines neuen Modells kommen. Die Yamaha XVS 1300 Custom ist eine vom Schwestermodell Midnight Star abgeleitete Chopper-Version. Markant streckt sich deren 21-Zoll-Vorderrad nach vorn. Die mit 40 Grad enorm flach stehende Telegabel und der in lediglich 680 Millimetern Höhe positionierte Fahrersitz ergeben einen klassischen Chopper-Look. Neben der tollen Optik bietet die Yamaha einen sanft pulsierenden 60-Grad-V2-Motor, der immerhin satte 103 Newtonmeter an die Kurbelwelle stemmt.

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Das trotz (fast unsichtbarer) Wasserkühlung edel verrippte Triebwerk sieht dank vieler Chrom-Bauteile schick aus. Allerdings besteht kaum eines von ihnen die Klopfprobe: Offenbar versuchten die Yamaha-Inge­nieure, durch den Einsatz von Plastikbauteilen das Gewicht gering zu halten. Mit 293 Kilogramm kann man bei einem Radstand von 1755 Millimetern durchaus zufrieden sein.

Bequem ist das auf Dauer nicht, lässig schon

Bereits das Schieben aus der Parklücke geht mit der Yamaha XVS 1300 Custom unerwartet leicht von der Hand. Wie auf einem Chopper üblich, findet sich der Hintern recht tief im satt gepolsterten Sitz wieder, die Füße sind weit vorne auf gummierten Rasten platziert. Bequem ist das auf Dauer nicht, lässig schon. Spontan springt das Triebwerk an und pumpt dank zweier Ausgleichswellen dezent vor sich hin. Was sofort auffällt: Yamaha hat das Getriebe ziemlich lang übersetzt. Ortschaften im vierten Gang des exakt rastenden Fünfganggetriebes zu durchfahren, mag das 72-PS-Aggregat nicht. Der Zahnriemen hat dann das unwirsche Stampfen der im Durchmesser 100 Millimeter großen Kolben durch die keramisch beschichteten Zylinderbuchsen abzufangen.

Wer fleißig das Getriebe bedient, erntet dafür wiederum flotte Fortbewegung. Diese ebbt auch in Kurven nicht ab. Lange Arme vorausgesetzt, kann man die Yamaha XVS 1300 Custom ziemlich schräg durch Serpentinen navigieren. Die Kurvenstabilität gibt dabei viel Vertrauen. Sowohl das Fahrwerk als auch die Einscheibenbremse vorn (ohne ABS) hinterlassen einen soliden Eindruck. Lediglich die Verarbeitung könnte bei dem mit 10995 Euro fair eingepreisten Cruiser an der ein oder anderen Stelle eine Spur hochwertiger ausfallen.

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Daten Yamaha XVS 1300 Custom

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