Ein großes mediales Echo bei der Markteinführung eines neuen Produktes ist normalerweise genau das, was sich ein Hersteller wünscht. Im Fall der Suzuki GS 750 ging der Schuss jedoch nach hinten los. Weil die Werber in ihrer Anzeige (MOTORRAD 8/1977) schweres Geschütz auffuhren, indem sie den neuen Viertakt-Hoffnungsträger der Marke als „Sportskanone für Scharfschützen“ im „Kaliber 750“ titulierten.
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Auf Achse mit Suzuki GT 750 und Suzuki GS 750
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Und dabei von der grausamen Wirklichkeit überholt wurden. Denn besagte Anzeige erschien – längst gedruckt und nicht mehr zu stoppen – genau 13 Tage nach den tödlichen Schüssen auf den damaligen Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seine beiden Begleiter. Abgefeuert von zwei bis heute nicht ermittelten RAF-Terroristen, die den Kugelhagel von einer GS 750 aus eröffneten. Rundfunk, Fernsehen und Tagespresse hatten sich daraufhin auf Suzuki eingeschossen und die Anzeigenkampagne für die Suzuki GS 750 aufs Heftigste kritisiert.
Frank Lutz besitzt fast alle Mitglieder der GS-Familie
Das Medienspektakel um die Suzuki GS 750 ist längst Geschichte, und der deutsche Herbst 2015 ein ganz friedlicher. Jedenfalls im schönen Franken, wo ich mich mit Andreas „Belmondo“ Issel und Frank Lutz treffe. Zwei Suzuki-Liebhaber, die mir ein paar Takte über die 750er des drittgrößten japanischen Motorradherstellers erzählen wollen. Andreas genügen die zwei Takte seiner wunderschön restaurierten Suzuki GT 750.
Frank hegt zwar ebenfalls Sympathien für den „Wasserbüffel“, hat im Alltag aber die Problemlosigkeit und Zuverlässigkeit der Viertakt-Suzukis schätzen und lieben gelernt. So sehr, dass seine Garage fast alle Mitglieder der GS-Familie beherbergt, wie treue Classic-Leser wissen (siehe Ausgaben 6/2014 und 8/2014).
Suzuki GT 750: Blendend in Form?
Die werden sicher auch Andreas wiedererkennen. Nach der Geschichte mit der GT 550 (Ausgabe 6/2014) freut er sich nun auf „tolle Fotos von der Suzuki GT 750“, die er so aufgebaut hat, wie er sie sich immer erträumte. Es ist ein A-Modell von 1976. „Das hatte letztmals den kompletten Chromzierrat, außerdem gefallen mir der schlankere Tank und die gestreckte Linie ab Baujahr 1974 am besten.“ Aber nur im Farbton „Aztec Gold“ des Jahrgangs 1973. „Den finde ich halt am schönsten, deshalb musste es diese Lackierung sein, selbst wenn Originalitäts-Fetischisten deswegen die Nase rümpfen!“
Nun, ich habe nichts zu mäkeln. Im Gegenteil, Andreas‘ detailverliebter Perfektionswille beim Neuaufbau seiner Suzuki GT 750 beeindruckt mich zutiefst. Vielen GT-Liebhabern scheint es ähnlich zu ergehen. Weshalb der gelernte Motoreninstandsetzer sein Hobby mittlerweile zum Beruf gemacht hat. In seiner Schweinfurter Werkstatt baut er nun für Kunden – einige kommen sogar aus Übersee – solch schöne Zweitakt-Suzukis auf. Und dokumentiert seine Arbeiten ausführlich auf seiner informativen und lesenswerten Homepage im Internet (www.belmondos-bikeschmiede.de). Alles bestens also?
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Probefahrt trotz schwächelnden Herzens des Büffels.
Leider nein. Nach den obligatorischen Fotofahrten bemerke ich Andreas‘ gequälten Gesichtsausdruck, als er mir den Zündschlüssel reicht. „Ich hab gerade so ein hässliches Kreischen gehört, könnte die Kurbelwelle sein.“ Ein Lagerschaden? „Möglich, aber für eine kleine Runde sollte es noch reichen, den Motor muss ich jetzt ja sowieso komplett überholen“, ermuntert Andreas den bedröppelten Autor zur Probefahrt. Eine große Geste!
Ich schwinge mich auf die kommode Bank und fahre los – mit einem ziemlichen Kloß im Hals, wie man sich bestimmt denken kann. Rasch wird mir jedoch klar, dass das schwächelnde Herz des Büffels keine vernünftigen Aussagen zulässt. Als Maßstab für die modernere Viertakt-Schwester taugt Andreas‘ Suzuki GT 750 in diesem angeschlagenen Zustand erst recht nicht. Weiter quälen macht keinen Sinn, der wassergekühlte Dreizylinder vibriert unangenehm, geht eher verhalten voran und ruckelt heftig im Schiebebetrieb – kurzum, die Suzuki verhält sich ganz anders, als ich sie in Erinnerung habe!
Begeisternde Jubiläumsausfahrt vor zweieinhalb Jahren
Rund zweieinhalb Jahre zuvor hatte sich der Wasserbüffel nämlich sehr positiv in meinem Gedächtnis verankert. Obwohl ich nicht unbedingt zu den Zweitakt-affinen Zeitgenossen gehöre, war ich bei unserer Jubiläumsausfahrt (Ausgabe 3/2013) von der Suzuki GT 750 – ebenfalls einem Modell mit 63 PS – richtiggehend begeistert. Was vor allem am ungemein geschmeidig laufenden und bullig anschiebenden Dreizylinder lag, der mich bereits knapp über Standgas mit bassigem Ansauggeräusch und singendem Zweitaktsägen wuchtig aus den Kehren des südfranzösischen Col de l‘Espigoulier drückte.
Ein emotionales Erlebnis, das sich für immer in meine Festplatte eingebrannt hat, obwohl man auf engen Landstraßen mit vielen Wechselkurven schon Kraft braucht, um die Suzuki GT 750 auf Kurs zu halten. Ja, mit Sport hat die Zweitakt-Suzi nicht viel am Hut, schon wegen der nicht allzu üppigen Schräglagenfreiheit und den nicht besonders kräftig zupackenden Bremsen, wie mir Andreas‘ Exemplar erneut gezeigt hat. Macht aber nichts, der typische Büffeltreiber von heute hat sich seine Hörner längst abgestoßen. Der souveräne Charakter einer GT 750 lässt sich sowieso am besten ohne Hektik genießen, ebenso die beeindruckende Laufkultur.
Suzuki GS 750 läutet Taktwechsel ein
Beim Viertakt-Vierzylinder der Suzuki GS 750 kribbelt es dagegen spürbarer in Lenkerenden und Fußrasten als bei einem gesunden Dreizylinder-Büffelherz. Grund ist der rollengelagerte Kurbeltrieb. Den zog Suzuki bei der GS-Baureihe nicht zuletzt deswegen den mehr Laufruhe versprechenden Gleitlagern vor, weil das Konzept der Viertakt-Baureihe beim Start schon ein wenig angegraut war. Denn so tatenlos, wie es den Anschein hatte, waren die Suzuki-Ingenieure beim Viertakter nicht wirklich gewesen. Bereits Ende der 1960er-Jahre liefen Versuche mit Mehrzylindermotoren. Letztlich setzte man in Hamamatsu jedoch aufs falsche Pferd und brachte 1972 die RE 5-Wankelmaschine, die floppte.
So blieb es der Suzuki GS 750 vorbehalten, ab 1976 den Taktwechsel bei Suzuki einzuläuten und die Weichen auf die zukunftssichere Viertakttechnik zu stellen. Als Späteinsteiger konnte sich Suzuki dabei keine Schwächen erlauben. Mit ihrer soliden Technik zeichnete sich die GS 750 – wie die GS 400 und GS 550 als weitere Mitglieder der neuen Viertaktfamilie – jedoch von Beginn an als ausgereiftes Motorrad aus.
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Mit ihrer soliden Technik zeichnete sich die Suzuki GS 750 als ausgereiftes Motorrad aus.
Das bestätigt auch Frank Lutz: „Die Konstruktion der Viertaktmotoren ist ungemein robust und sehr standfest.“ Der Franke muss es wissen, schließlich beschäftigt er sich seit über 30 Jahren mit den GS-Modellen. Seine Suzuki GS 750 in „Pure Orange“ ist dabei eine ganz besondere. Sie wurde nämlich bereits im August 1976 in Deutschland zugelassen, obwohl die offizielle Vorstellung erst im folgenden Herbst auf der Kölner IFMA erfolgte. „Anhand der Fahrgestellnummer muss es sich um ein Vorserienexemplar handeln, vielleicht sogar um eine Homologationsmaschine, die aus dem Dunstkreis des Importeurs stammt“, vermutet Frank.
Die völlig originale GS hat er Ende der 1990er-Jahre mit nur 9000 Kilometern auf dem Tacho aus erster Hand erworben. Sie hatte zwar einige Standschäden, zeigte insgesamt aber eine hervorragende Substanz. Mit wenig Aufwand konnte Frank die GS wieder in den Neuzustand versetzen. Der auf mich jedoch im Vergleich zur Suzuki GT 750 eher den Eindruck funktioneller Sachlichkeit vermittelt. Bei der Suzuki GS 750 geht das Mehr an Takten augenscheinlich mit einem Weniger an glanzvoller Opulenz einher.
Dafür bringt das eher zurückhaltend gestaltete Drumherum den wunderschön aufgebauten und großzügig verrippten Viertakter besonders gut zur Geltung. Technisch bot der dohc-Vierzylinder jedoch schon vor 40 Jahren keine Sensationen. Dennoch bin ich ein wenig nervös, als ich mich in den Sattel von Franks bestem Stück schwinge. Stimmen die 12.500 Kilometer? Frank nickt. „Die ist mir für den Alltag viel zu schade.“ Spricht‘s und gibt mir einen aufmunternden Klaps auf die Schulter, als ich die Kupplung kommen lasse – vielen Dank nochmals!
Kraft bei niedrigen Drehzahlen reicht zum Mitschwimmen
Bevor ich dem Kurzhuber die Sporen gebe, gehe ich es erst einmal locker an, um mit der GS warm zu werden. Im Vergleich zur sehr angenehmen Haltung auf der Suzuki GT 750 zwingen mich der hohe Lenker und die recht weit vorn platzierten Rasten auf der Viertakt-750er in eine etwas passive Sitzposition. Damit kann ich jedoch gut leben, weil der Vierer unter mir genau so funktioniert, wie man es sich im Alltag wünscht. Der akustisch zurückhaltende Zweiventiler zieht ruckfrei an, selbst bei Tempo 50 im fünften Gang des präziser als bei der Zweitakt-Schwester schaltbaren Getriebes. Die Kraft bei niedrigen Drehzahlen reicht zum Mitschwimmen im Verkehr. Mehr aber auch nicht.
Druck im Drehzahlkeller, wie die Suzuki GT 750, kann die Suzuki GS 750 nicht bieten, ihr Vierzylinder braucht höhere Touren. Ordentlichen Antritt gibt es bei 5000/min, ab 6500/min lässt ein zweiter Wind den Vierzylinder willig an den roten Bereich bei der 9500er-Markierung schnalzen. Temperament ist also vorhanden. Der vehemente Schub des Zweitakt-Drillings bleibt allerdings nachdrücklicher in Erinnerung, wenn ich ehrlich bin. Das kann aber auch daran liegen, dass Zweitakter für mich generell den höheren Unterhaltungswert bieten, weil ich damit viel weniger Erfahrung habe als mit Vierzylinder-Viertaktern.
GS 750 macht den ausgewogeneren Eindruck
Dass die Suzuki GS 750 für mich unspektakulärer rüberkommt, sollte man nicht falsch verstehen. Entscheidend sind persönliche Vorlieben, wenn es darum geht, welcher Charakter einem eher liegt: jener der Suzuki GT 750 mit dem kräftigen Bums – oder doch das quirlige Wesen der drehfreudigen GS? Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich letztlich wahrscheinlich doch für den moderneren Viertakter entscheiden. Nicht nur wegen der standfesten und zuverlässigen Technik, sondern auch wegen des angenehm neutralen und stabilen Fahrverhaltens.
Schräglagenwechsel gehen mit der Suzuki GS 750 leichter von der Hand, dank besser dämpfender Federelemente bügelt sie zudem ruhiger über wellige Abschnitte. Besser beißen zudem die Bremsen, weshalb die GS 750 im Hinblick auf die fahrdynamischen Aspekte insgesamt den harmonischeren und ausgewogeneren Eindruck macht. Doch das war vielleicht zu wenig. Oder zu unspektakulär. Im Vergleich zu anderen Größen der Motorradszene fehlte es der GS 750 bislang an der Wertschätzung, die anderen Meilensteinen zuteil wird. Suzukis erste Viertakt-Four zählt Frank Lutz auf jeden Fall dazu. Doch das Medieninteresse an der GS 750 wird wohl selbst im Jubiläumsjahr viel geringer sein als damals, im April 1977.
Technische Daten Suzuki GT 750 / GS 750
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Suzuki GT 750 und Suzuki GS 750.
Technische Daten Suzuki GT 750 (Typ GT750A)
- Motor: Flüssigkeitsgekühlter Dreizylinder-Zweitakt-Reihenmotor, schlitzgesteuert, Getrenntschmierung mit last- und drehzahlabhängiger Ölpumpe, Hubraum 739 cm³, Leistung 46,3 kW (63 PS) bei 6500/min
- Kraftübertragung: Mehrscheiben-Ölbadkupplung, Fünfganggetriebe, Kettenantrieb
- Fahrwerk: Doppelschleifenrahmen aus Stahlrohr, Telegabel, Ø 35 mm, Zweiarmschwinge aus Stahlrohr, zwei Federbeine, Drahtspeichenräder mit verchromten Stahlfelgen, Reifen 3.25 H 19 vorn, 4.00 H 18 hinten, Doppelscheibenbremse vorn, Ø 292 mm, Einkolben-Schwimmsättel, Scheibenbremse hinten
- Maße und Gewichte: Radstand 1455 mm, Gewicht vollgetankt 251 kg
- Höchstgeschwindigkeit: 191 km/h
- Preis 1977: 6900 Mark
Technische Daten Suzuki GS 750 (Typ GS750DB)
- Motor: Luftgekühlter Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor, zwei obenliegende Nockenwellen, zwei Ventile pro Zylinder, über Tassenstößel betätigt, Hubraum 748 cm³, Leistung 46,4 kW (63 PS) bei 8800/min
- Kraftübertragung: Mehrscheiben-Ölbadkupplung, Fünfganggetriebe, Kettenantrieb
- Fahrwerk: Doppelschleifenrahmen aus Stahlrohr, Telegabel, Ø 35 mm, Zweiarmschwinge aus Stahlrohr, zwei Federbeine, Drahtspeichenräder mit verchromten Stahlfelgen, Reifen 3.25 H 19 vorn, 4.00 H 18 hinten, Doppelscheibenbremse vorn, Ø 275 mm, Zweikolben-Festsättel, Scheibenbremse hinten
- Maße und Gewichte: Radstand 1490 mm, Gewicht vollgetankt 253 kg
- Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h
- Preis 1977: 6990 Mark
Modellgeschichte
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Breit aufgestellt: Im Suzuki-Modellprogramm wurden GT 750 und GS 750 zunächst parallel angeboten.
Modellgeschichte Suzuki GT 750
Baujahr
| Typ
| 1971/1972
| Typ GT750J (52 PS):
Doppelduplexbremse im Vorderrad, vorderes Schutzblech mit zwei Streben, Faltenbälge an der Gabel, Auspuffanlage mit Interferenzrohren und schwarzen Endkappen, Kühler mit Verkleidung und Ventilator, Schiebervergaser, Sitzbankbezug mit Rautenmuster und Aufdruck „Suzuki GT 750“, Rücklicht mit zwei Glühlampen, Scheinwerfer und -halter in Tankfarbe lackiert. Tankdekor in Weiß. Seitendeckel mit Schriftzug „water cooled 750“ und angedeuteten Lüftungsgittern (Fahrgestellnummern GT750-10001 bis 31252).
Farben: Candy Lavender, Candy Yellow Ocker, Candy Jackal Blue
| 1973
| Typ GT750K (52 PS):
Doppelscheibenbremse vorn, seitliche Kühlerabdeckung verchromt, Tankdekor in Schwarz (Fahrgestellnummern GT750-31253 bis 40246).
Farben: Pearl Blue, Candy Gold, Black, Pure White, Dark Green
| 1974
| Typ GT750L (52 PS):
Teleskopgabel ohne Faltenbälge, Kühlergrill aus Kunststoff, Gleichdruck- statt Schiebervergaser, neues Luftfiltergehäuse mit seitlichem Zugang zum Luftfilter, neue Seitendeckel, Rücklicht mit einer Glühlampe, Lampe und Halter verchromt, Auspuffanlage mit Interferenzrohren ohne schwarze Endkappen, Zylinder mit Aufschrift „liquid cooled“, neuer Sitzbankbezug mit quergestellten Ovalen und „Suzuki“-Schriftzug, Wegfall des Kühlerventilators, Tankdekor mit dünnen schwarzen Linien (Fahrgestellnummern GT750-40247 bis 52822).
Farben: Flake Blue, Flake Orange, Silver Metallic, Pearl Metallic
| 1975
| Typ GT750M (63 PS):
Leistungssteigerung durch Auspuff ohne Interferenzrohre und größerem Querschnitt sowie geänderten Steuerzeiten, Tankdekor in Silber (Fahrgestellnummern GT750-52823 bis 61728).
Farben: Jewel Grey Metallic, Candy Gypsy Red, Candy Gold, Silver Metallic
| 1976
| Typ GT750A (63 PS):
Neuer Tank mit großer Blechklappe, Tankdekor mit dünnen schwarzen Linien (Fahrgestellnummern GT750-61729 bis 75738).
Farben: Maui Blue Metallic, Flake Orange, Candy Gypsy Red, Candy Gold, Jewel Grey Metallic, Silver Metallic, Pearl Metallic
| 1977
| Typ GT750B (63 PS):
Vorderes Schutzblech und Blinker von GS-Baureihe (einige Länder auch Rücklicht), Lampe, Halter und Seitendeckel in Schwarz-seidenmatt (Fahrgestellnummern GT750-75739 bis ca. 80508).
Farben: Maui Blue Metallic, Candy Gypsy Red, Black
|
Baujahr
| Typ
| 1976/77
| Typ GS750B:
Einzelne Bremsscheibe vorn, Ø 295 mm, zweiteilig, vernietet, Stärke 6,7 mm (Fahrgestellnummern GS750-0001 bis 32603).
Typ GS750DB:
Doppelscheibenbremse vorn, Ø 275 mm, zweiteilig, vernietet, Stärke 6,7 mm, hintere Bremsscheibe Ø 295 mm, zweiteilig, vernietet, Stärke 6,7 mm. Sitzbankbezug mit Längsstreifen, Ritzelabdeckung mit Gummipolstern, Lenkerschalter aus Alu, Embleme in Chrom, Choke an den Vergasern, Kabelbaum mit einer Sicherung, Siebensegment-Ganganzeige (Fahrgestellnummern GS750D-10001 bis 20096).
Farben: Black, Candy Gypsy Red, Pure Orange, Strato Blue, Tankdekor mit dünnen Linien
| 1978
| Typ GS750C:
Einzelne Bremsscheibe vorn, Ø 295 mm, einteilig, Stärke 6 mm (Fahrgestellnummern GS750-32604 bis 45133).
Typen GS750DC/EC:
Doppelscheibenbremse vorn, Ø 275 mm, einteilig, Stärke 6 mm, hintere Bremsscheibe, Ø 275 mm, zweiteilig, vernietet, Stärke 6,7 mm. Geänderte vordere Nabe (bei allen GS einheitlich), Sitzbank mit Alu-Zierleiste, Lenkerschalter aus Kunststoff, E-Modell mit Gussrädern (Fahrgestellnummern GS750D-20097 bis 22016 und GS750E-10001 bis 34214).
Farben: Candy Florida Blue, Black, Scarlett Medium, Tankdekor mit dünnen Linien
| 1979
| Typen GS750N/DN/EN:
Breiteres Tankdekor, klappbare Fahrerfußrasten, dickere Beifahrerfußrasten, Ganganzeige mit einzelnen Lämpchen, Embleme goldfarben, Sitzbankbezug mit Rechteckmuster und Alu-Zierleiste, Choke im Lenkkopf, Kabelbaum mit vier Sicherungen, kombinierte Regler-/Gleichrichtereinheit, zusätzliche Schraube M6 vorn am Steuerkettenschacht zur besseren Abdichtung. Auf manchen Märkten wurde dieses Modell 1980 noch als Typ GS750ET angeboten. Fahrgestellnummern von GS750N: ab GS750-45134, GS750DN: ab GS750D-22017, GS750EN: ab GS750E-34215.
Farben: Marble Canadian Blue, Marble Pure Red, Candy Lovelock Maroon, Candy Caribean Green, Black
Typ GS750L:
Softchopper mit geänderter Motorcharakteristik, nicht zu verwechseln mit der GSX 750 L mit Vierventilmotor und gleicher Optik. Kein offizieller Import nach Deutschland (Fahrgestellnummern ab GS750-700001).
Farben: Black, Marble Ontario
Typ GS70G:
Kardan-Variante für den japanischen Markt, geänderte Kupplungsbetätigung. In Deutschland mit 67 mm Bohrung als GS 850 G angeboten.
Farben: Black, Candy Imperial Maroon, Marble Ontario Blue
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