Man sollte meinen, dass der Anblick einer Britten V1000 schon selten genug ist. Ein noch seltenerer Anblick dürfte das hier vorgestellte und mit Legosteinen aufgebaute Kunstwerk von the Brickmann sein. Es entstand im Auftrag des in Neuseeland heimischen Spielzeug-Fachgeschäfts Toyco. Toyco beauftrage die Lego-Experten von The Brickmann, ein Motorrad in Originalgröße nachzubauen. Die Wahl von Ryan McNaught, der hinter The Brickmann steckt, fiel dabei auf die Britten V1000, da das Original-Bike wie der Auftraggeber aus Neuseeland stammt.
Britten V1000 mit Geschwindigkeitsrekorden
Die Britten V1000 wurde zwischen 1991 und 1998 vom Neuseeländer John Britten und einiger seiner Freunde für den Einsatz auf der Rennstrecke gebaut. Die in Handarbeit auf die Räder gestellte und knapp 300 km/h schnelle Britten V1000 konnte ihrerzeit einige Geschwindigkeitsrekorde brechen und beispielsweise den Battle of the Twins auf dem Daytona International Speedway gewinnen. Insgesamt wurden zehn Exemplare der Britten V1000 auf die Räder gestellt, die heutzutage größtenteils in Museen zu sehen sind.

Beim Lego-Nachbau hat The Brickmann dabei auf jede Menge Details geachtet. Neben diversen Sponsorenlogos wurden auch viele Bauteile wie beispielsweise die Auspuffanalge, die Federelemente, die Bremskomponenten und der Lenker aus Legosteinen nachgebaut. Zuerst wurde dabei übrigens der Reifen aufgebaut. Daraufhin folgten nach und nach die weiteren Komponenten. Nach eigenen Aussagen mussten einige Bausteine dabei zusammengeklebt werden, um den sicheren Stand des Lego-Motorrads zu ermöglichen. Um sich mit dem Aufbau leichter zu tun, haben die Lego-Experten zuvor Designzeichnungen auf dem Computer angefertigt.
The Brickmann ist einer von weltweit lediglich 14 von Lego zertifizierten Fachexperten, der bereits andere Lego-Kunstwerke in Originalgrößte nachgebaut hat. Wie lange Ryan McNaught und sein Team für den Aufbau benötigten und wie viele Lego-Bausteine verwendet wurden, ist nicht bekannt. Das folgenden Video zeigt im Zeitraffer, wie der Aufbau vonstatten ging.
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Fazit
Nicht nur Lego-Fans werden ihre Freude beim Anblick des hier vorgestellten "Spielzeug"-Motorrads haben. Man kann nur erahnen, wie aufwendig der Aufbau sein musste. Besonders die zahlreichen Details, allen voran die Auspuffanlage, durften jede Menge Zeit in Anspruch genommen haben.