Moto Guzzi V7 III (2017 bis 2018)
Neue Modell-Variante "Limited"

Moto Guzzi hat eine weitere Variante der V7 III vorgestellt: die auf 500 Exemplare limitierte Moto Guzzi V7 III Limited.

Neue Modell-Variante "Limited"
Foto: Moto Guzzi

Die neue Moto Guzzi V7 III Limited wurde im Rahmen des Wheels and Waves 2018 in Biarritz vorgestellt. Das neue Modell unterscheidet sich im Vergleich zu den Vorgängern ausschließlich bei der Optik. Viele der verwendeten Bauteile bestehen aus Chrom, Aluminium und Carbon. Jedes Exemplar erhält zudem eine eigene Seriennummer. Das neue Modell ist auf eine Stückzahl von 500 Exemplaren limitiert und wird in Deutschland 10.350 Euro kosten (inklusive Nebenkosten).

EICMA 2022

Moto Guzzi V7 III Carbon

Moto Guzzi
Moto Guzzi V7 III Carbon.

Bereits im Februar 2018, knapp 18 Monate nach der Präsentation der ersten Moto Guzzi V7 III-Modelle, hatte der italienische Hersteller eine weitere Modellvariante vorgestellt: die Moto Guzzi V7 III Carbon.

Die neue Moto Guzzi V7 III Carbon unterscheidet sich von den anderen Modellvarianten ausschließlich in der Optik. Technisch hat sich im Vergleich zu den anderen Modellvarianten Anniversario, Stone, Racer, Special nichts verändert. Die Lackierung der neuen Guzzi ist vorwiegend in mattem Schwarz gehalten. Die Carbon-Variante wird offiziell als limitierte Edition gelistet. Entsprechend wird es lediglich 1.921 Exemplare geben. Sie ist ab sofort erhältlich und kostet 9.990 Euro (inklusive Nebenkosten).

Moto Guzzi V7 III-Präsentation auf der EICMA 2016

Beinahe verschämt verweist der Pressetext zur Moto Guzzi V7 III auf eine gegenüber den Vormodellen auf 52 PS gestiegene Nennleistung und 60 Nm maximales Drehmoment - wobei dies auf keinen Fall die treibende Idee hinter dem Update gewesen sei. Vielmehr solle auch die dritte V7-Generation dieses Jahrtausends ein einsteigerfreundliches, kompaktes und nicht zu schweres Spaßfahrzeug bleiben.

Dazu tragen vor allem die Modifikationen am Motor der Moto Guzzi V7 III bei. (Keine Bange, es ist ein V2 mit längsliegender Kurbelwelle geblieben.) Das Gehäuse wurde ein einigen Punkten verstärkt, die Ölwanne überarbeitet, und das Massenträgheitsmoment der Kurbelwelle gezielt reduziert, um ein lebhafteres Ansprechverhalten und ein angemessenes Motorbremsmoment zu erzielen. Die Schmierkanäle wurden ebenfalls optimiert, um besser zur Kühlung des Aggregats beitragen zu können; zusätzliche Ölkanäle sollen die leistungsfressende Panschvorgänge im Kurbelgehäuse reduzieren helfen.

Bohrung und Hub (80 bzw. 74 mm) der Moto Guzzi V7 III entsprechen der Vorgänger-Baureihe, jedoch wurden die Zylinderköpfe, Zylinder und Kolben vollständig neu gestaltet. In bester Guzzi-Tradition betätigen untenliegende Nockenwellen, Stoßstangen und Kipphebel die Ventile.

Zur Sicherheitsausstattung aller Moto Guzzi V7 III-Varianten gehören ABS und eine zweistufig regulierbare Traktionskontrolle; umfangreiches Zubehör zur weiteren Individualisierung sowie einer optionale Smartphone-Integration sind darüber hinaus verfügbar.

Moto Guzzi V7 III Stone

Moto Guzzi
Moto Guzzi V7 III Stone

Die Moto Guzzi V7 III Stone zeichnet sich durch vollständigen Verzicht auf Chromteile aus. Mattschwarzer Lack und ein passend gestalteter Sattel geben ihr einen unaufdringlichen, gleichwohl präsenten Auftritt.

Weitere verfügbare Farbtöne sind klar von den 1970er-Jahren inspiriert: Azzurro Elettrico ("Elektrisch-Blau"), Verde Camouflage ("Tarn-Grün") und Giallo Energico ("Energisch-Gelb").

Als einzige Variante steht die Moto Guzzi V7 III Stone auf Gussfelgen mit 5 Doppelspeichen und beschränkt sich auf einzelnes Rundinstrument.

Moto Guzzi V7 II Special

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Moto Guzzi V7 III Special.

Moto Guzzi sieht die V7 III in der Special-Variante besonders nah am Geist des Urmodells. Viele Chromteile und helle Applikationen unterstützen ihren klassisch-eleganten Look.

Der mehrfarbige Streifen auf Tank und Seitendeckeln erinnert auf die 1975er V750 S3. Gabelprotektoren (statt Faltenbälgen wie Stone und Racer) zeichnen die Special und die Anniversario aus.

Drahtspeichenräder, zwei Rundinstrumente und der verchromte Soziushaltebügel gehören zur Serienaussattung. Die klassische Steppung der Sitzbank betont die Tradition, in der sich die Moto Guzzi V7 III Special sieht.

Die Moto Guzzi V7 III Special ist in Nero Inchiostro (Tinten-Schwarz) und Blu Zaffiro (Saphir-Blau) erhältlich.

Moto Guzzi V7 III Racer

Moto Guzzi
Moto Guzzi V7 III Racer

Die Moto Guzzi V7 III Racer ist wie ihre Vorgängerin leicht am roten Rahmen, der roten Schwinge und dem seidenverchromten Tank zu erkennen. Dennoch unterscheidet sie sich in technischer und ästhetischer Hinsicht deutlich von ihr: Guzzis Wappentier, der Adler, sitzt in prominentem Rot auf besagtem Tank.

Obwohl die Höckersitzbank nach Einpersonenbetrieb aussieht, ist die Moto Guzzi V7 III Racer durchaus für Fahrer und Sozius geeignet. Komponenten aus schwarz anodisiertem Aluminium, beispielsweise die Drosselklappengehäuse, sowie gebürstetes Aluminium wie am vorderen Startnummernschild, ergänzen die sportliche Aura der Moto Guzzi V7 III Racer.

Aus technischer Sicht sind die Stereo-Federbeine von Öhlins, einstellbar in Vorspannung, Zug- und Druckstufe, ein wesentlicher Beitrag zur straßensportlichen Performance der Moto Guzzi V7 III Racer.

Von der Moto Guzzi V7 III Racer wird es eine nummerierte Auflage geben, welche an einer Plakette auf der oberen Gabelbrücke erkennbar ist.

Moto Guzzi V7 III Anniversario

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Moto Guzzi V7 III Anniversario

"Happy Birthday!" sagt sich Moto Guzzi selbst mit der V7 III Anniversario - und zwar genau 750-mal, so oft soll diese Variante in limitierter Auflage produziert werden.

Die Moto Guzzi V7 III Anniversario basiert auf der Variante "Special", setzt sich aber durch den prestigeträchtigen (um nicht zu sagen: pornösen) Chromtank mit goldenem Adler sowie einer aufwendig gesteppten Echtleder-Sitzbank deutlich von dieser ab.

Die Seriennummer der Moto Guzzi V7 III Anniversario ist als Lasergravur am Steuerkopf ausgeführt.

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Erscheinungsdatum 26.05.2023