Dauertest Kawasaki Z 1000
Im grünen Bereich

Nach 50048 Kilometern ist die Z 1000 ins Ziel gekommen. Beim Zerlegen hat sich gezeigt, ob neben der grünen Verpackung auch die inneren Werte in diesem Farbbereich liegen.

Im grünen Bereich
Foto: Bilski

Kilometerstand 12390: Elektronikdefekt. Nur 2000 Kilometer später: Das Getriebe lässt sich nicht mehr schalten. Und dann noch kurz vor Schluss ein
kapitaler Motorschaden... Das wäre ein Traum für jeden Revolverblattjournalisten. Die Story hätte Pfeffer, da würde die Tastatur glühen. Doch nicht mit der Kawasaki
Z 1000. 50000 Kilometer ohne große Vorkommnisse, kein Defekt, der sie lahm legte, keine große Schwäche, auf der man rumreiten könnte.
Nachdem es in der Halbzeitbilanz bei 33000 Kilometern (MOTORRAD 18/2004) in erster Linie um die empfehlenswertesten Reifenkombinationen und Zubehör ging, liegt das Hauptaugenmerk beim Zerlegetermin auf dem Verschleiß. Nun schlägt
die Stunde der Wahrheit für die Z 1000, doch auch jetzt stehen die Vorzeichen für eine Aufsehen erregende Berichterstattung schlecht. Die Abschlussmessung zeigt mit 126 PS lediglich einen marginalen Verlust im Vergleich zur Eingangsmessung mit 128 PS, der Ölverbrauch tendierte über die gesamte Distanz gegen null, und die Kompressionsmessung bescheinigt jedem der vier Zylinder einen höheren Wert als bei Testbeginn.
In nur 17 Monaten die Dauertestdistanz von 50000 Kilometern zu bewältigen spricht eigentlich schon für sich. Zum einen kann es in so kurzer Zeit nicht allzu viele außerplanmäßige Werkstattaufenthalte gegeben haben, und zum anderen verdeutlicht es die Beliebtheit bei den
vielen verschiedenen Fahrern.
Egal, welcher Statur die Z-1000-Pilo-
ten waren, jeder attestierte ihr eine an-
genehme Sitzposition, die – von der harten Sitzbank einmal abgesehen – auch für lange Touren taugt. MOTORRAD hat die sportlichen Lenkerhälften von Rizoma, Telefon 07141/6431633 oder www.rizoma.com, ausprobiert. Die machen die Z 1000 zwar zum richtigen Streetfighter, jedoch nicht zum besseren Reisemotorrad. Der tiefer positionierte Lenker sorgt für eine weiter nach vorn gebeugte Sitzhaltung und damit für mehr Druck auf den Handgelenken, was sich auf langen Strecken als unangenehm erweist. Ein Besuch auf der Internetseite von Rizoma lohnt in jedem Fall, da neben der Lenkervariante diverse Rastenanlagen, Sturzpads und Kennzeichenhalter angeboten werden.
Serienmäßig sind dagegen die vielen Verzurrmöglichkeiten, die die Z 1000 an ihrem Heck bietet, um das Gepäck sicher zu verstauen. Vollbeladen leidet allerdings nicht nur das Handling, sondern auch
die Geradeauslaufstabilität. Wer mit der Z 1000 auf Urlaubsfahrt geht, sollte außerdem stets die ungenaue Benzinanzeige im Auge behalten und lieber eine Tanke früher aufsuchen. Blinkt erst mal die Reserveanzeige, reicht der Sprit nur noch für
wenige Kilometer. Neben der Tankanzeige wurde immer wieder der schlecht ablesbare digitale Drehzahlmesser bemängelt. Auf ihn gilt es besonders zu achten, wenn es sehr zügig vorangehen soll. Denn trotz der 1000 cm3 Hubraum und der mehr als ausreichenden Spitzenleistung fehlt es dem Vierzylinder an dem für ein großes Naked Bike so wichtigen spürbaren Druck aus dem Drehzahlkeller heraus.
Den richtigen Druck braucht auch
das Getriebe, wenn die Gänge nachhaltig einrasten sollen. Im Fahrtenbuch tauchen häufig Einträge auf, die auf das schwergängige und manchmal hakige Getriebe hinweisen. Nach dem Zerlegen stellte sich heraus, dass zwei Schaltgabeln deutli-
chen, jedoch noch keinen kritischen Verschleiß in Form leichter Fressspuren aufwiesen. Ursache hierfür könnte der höhere Kraftaufwand beim Schalten gewesen sein, der sich auf die Schaltgabeln überträgt. Übrigens kein Einzelfall. Die Serienstreu-
ung bei den Getrieben ist sehr groß. Bei allzu schwergängigen Exemplaren tauscht Kawasaki die Schaltwalze und die Gabeln auf Garantie.
Bei der MOTORRAD-Testmaschine machte die Schaltbox außerdem durch Heulgeräusche im sechsten und manchmal im vierten Gang auf sich aufmerksam. Deshalb wurde das Getriebeausgangslager bei Kilometerstand 10760 auf Garantie ausgetauscht – was keine Besserung brachte. Knapp 2000 Kilometer später wechselte Kawasaki die Getrieberäder des sechsten Gangs, was für einen kurzen
Zeitraum das Heulen verschwinden ließ. Da die Untersuchung der getauschten Teile ohne Befund war, beließ man es dabei. Laut Kawasaki wurde das Problem beim 2005er-Modell durch modifizierte Getriebe-
räder beseitigt. Z 1000 der letzten beiden Jahre können beim Auftreten der Ge-
räusche ebenfalls mit der neuen Zahnrad-
paarung des sechsten Gangs nachge-
rüstet werden.
Unangenehmes Scheppern zwischen 5500 und 6500 Umdrehungen verursachte der Kupplungshebel, angeregt durch feine Vibrationen des Motors. Das Z-1000-Forum (www. z1000.de) weiß Abhilfe: Teflonunterlegscheiben verringern das Spiel des Kupp-
lungshebels. Abgesehen von den nervigen Geräuschen und eingeschlafenen Fingern richteten die Vibrationen aber auch Schäden an, wie das gerissene Nummernschild zeigt. Vermutlich gehen die abgebrochenen Zapfen der Heckverkleidung ebenfalls auf Kosten der Schwingungen.
Ansonsten präsentieren sich sämtli-
che Anbauteile nach 50000 Kilometern
in gutem Zustand, selbst wenn die Lack-
qualität hier und da zu wünschen übrig lässt. Besonders die Roststellen an den Schweißnähten im Bereich des Lenkkopfs deuten auf eine weniger hochwertige Verarbeitung hin.
Lob und Tadel bei den Verschleißteilen: Bei einer Laufleistung von weit über 20000 Kilometern kann man bei den Bremsbe-
lägen und dem Kettensatz noch von normaler Abnutzung sprechen, eine Kupplung muss dagegen länger als 45000 Kilometer halten. Ebenso negativ fallen defekte Rad- und Lenkkopflager kurz vor Schluss des Dauertests auf. Während sich das in Mit-
leidenschaft gezogene untere Lenkkopf-
lager durch ein leichtes Einrasten in der Mittellage bemerkbar machte, verweigerte das vordere Radlager in Form eines sich schwer drehenden Vorderrads komplett seinen Dienst und machte einen soforti-
gen Austausch nötig. Im Gegensatz zum
defekten Kupplungszug, der bei Kilometerstand 36722 auf Garantie ersetzt wurde, übernimmt Kawasaki die Kosten der Lager nicht. Die knappe Begründung: Normaler Verschleiß beim Lenkkopflager und hohe Beanspruchung durch Witterungs- und Reinigungseinflüsse bei den Radlagern.
Zum gleichen Ergebnis kam Kawasaki bei der Sichtprüfung des Getriebeausgangslagersitzes im Gehäuse. Die deutlichen Riefen könnten aufgrund einer zu stramm gespannten Kette entstanden sein, sind aber angesichts der hohen Laufleistung keineswegs beunruhigend und fallen ebenfalls unter gewöhnlichen Verschleiß. Die Techniker schlagen beim Zusammenbauen die Fixierung mit einer Lagersicherung vor.
Ohne Tadel präsentieren sich die restlichen Innereien. Bis auf einen Zylinder,
der innerhalb der Betriebstoleranz liegt, bewegen sich die anderen wie auch alle vier Kolben sogar innerhalb der Einbau-
maße. Auffällig in diesem Bereich sind
lediglich die hohen Ölkohleablagerungen im Brennraum und auf den Kolbenböden.
Hier bringt ein Blick ins Fahrtenbuch rasch eine Erklärung. Neben Italien, Öster-
reich und den Niederlanden wurde die Z 1000 nämlich 2000 Kilometer in Tschechien und ebenso viele in Polen bewegt. Deshalb kann man davon ausgehen, dass die vielen Ablagerungen auf fehlende Additive mit reinigender Wirkung, sprich die schlech-
tere Benzinqualität in diesen Ländern zurückzuführen sind.
Schlechter Sprit, defekte Lager und ein schwer schaltbares Getriebe – nach 50000 Kilometern zu wenig Stoff für eine reißerische Geschichte, aber genau der richtige für die Erfolgsstory der Kawasaki Z 1000.

Kompletten Artikel kaufen
Dauertest Kawasaki Z 1000
Im grünen Bereich
Sie erhalten den kompletten Artikel (8 Seiten) als PDF
2,00 € | Jetzt kaufen

Fazit: Zustand

Zylinderkopf: Alle Ventile sind dicht. Nockenwellen und Ventilführungen be-
finden sich in sehr gutem Zustand.
Zylinder: Sämtliche Zylinder sind maßhaltig und zeigen keinen größeren
Verschleiß.
Kurbeltrieb: Der Kurbeltrieb ist in gutem Zustand.
Kraftübertragung: Während die Kupplungsscheiben nach 45000 Kilometern gewechselt werden mussten, gibt es beim Kupplungskorb und der Nabe keinerlei Beanstandungen.
Fahrwerk: Außer den Korrosionsstellen am Rahmen zeigte das Fahrwerk
keinerlei Auffälligkeiten.

Betriebskosten

Betriebskosten auf 50000 Kilometer
16,5 l Öl à 9,88 Euro 163,02 Euro
5 Ölfilter à 13,38 Euro 66,90 Euro
4 Luftfilter à 46,59 Euro 186,36 Euro
12 Zündkerzen à 9,65 Euro 115,80 Euro
4 Satz Bremsbeläge vorne à 62,41 Euro 249,64 Euro
2 Kettensätze 387,80 Euro
Bremsflüssigkeit, Kleinteile, Schmierstoffe 64,61 Euro
Rad- und Lenkkopflager 103,96 Euro
Dichtungen 97,85 Euro
Inspektionen und Reparaturen 1158,90 Euro
Reifen (inkl. Montage, Wuchten und Entsorgen) 3282,42 Euro
Kraftstoff 3601,88 Euro
Gesamtkosten 9479,13 Euro
Anschaffungskosten 10140,00 Euro
Wertverlust 5640,00 Euro
Schätzpreis (Händlereinkaufspreis) 4500,00 Euro
Kosten pro Kilometer (ohne Wertverlust) 0,19 Euro
Kosten pro Kilometer (mit Wertverlust) 0,30 Euro

Wartung und Reparaturen

Reifen hinten erneuert, Bridgestone BT 012 J 4626
Reifen vorne erneuert, Bridgestone BT 019 5890
Reifen vorne und hinten erneuert, Metzeler Sportec M-1 10592
Getriebeausgangslager getauscht (Garantie) 10760
Getrieberadpaarung 6. Gang getauscht (Garantie) 12438
Reifen hinten erneuert, Metzeler Sportec M-1 13769
Reifen vorne und hinten erneuert, Michelin Pilot Sport 17400
Reifen vorne und hinten erneuert, Avon Azaro 22635
Kettensatz und Bremsbeläge vorne erneuert 22653
Reifen vorne und hinten erneuert, Continental Force Max 29616
Reifen hinten erneuert, Continental Force Max 35412
Glühlampe Kennzeichenbeleuchtung erneuert, Kupplungszug (Garantie) 36722
Reifen vorne und hinten erneuert, Continental Force Max 40870
Bremsbeläge vorne erneuert 42091
Reifen vorne und hinten erneuert, Michelin Pilot Road 44131
Kupplungsreibscheiben erneuert 45010
Lenkkopflager und Vorderradlager erneuert 48169
Kettensatz erneuert 49450

Kawasaki nimmt Stellung

... zum heulenden sechsten Gang.
Das Problem ist uns bekannt. Es handelt sich hierbei um einen Schönheitsfehler, der die Funktion in keiner Weise beeinträchtigt. Im Reklamationsfall kann nach Über-
prüfung das sechste Gangradpaar gegen modifizierte Teile, wie sie im 2005er-Modell
serienmäßig sind, ausgewechselt werden.

... zur verschlissenen Kupplung nach
45000 Kilometern.
In Anbetracht der Laufleistung zählt der Austausch der Reibscheiben zum normalen Verschleiß.
... zum defekten Rad- und Lenkkopflager.
Kein generelles Problem. Während der
Verschleiß am Lenkkopflager durchaus
vorkommen kann, ist das defekte Radlager wahrscheinlich durch Witterungseinflüsse wie extremen Winterbetrieb mit Streusalz und dem zur Reinigung eingesetzten Dampfstrahler zu erklären.
... zu dem durch Vibrationen gerissenen Nummernschild, dem scheppernden
Kupplungshebel und den vibrierenden Spiegeln.
Die Vibrationen sind konstruktionsbedingt und nicht zu beheben. Die Lagerung des Kupplungshebels ist ab dem 2004er-
Modell durch eine engere Passung
geändert worden. Für die Spiegel sind
keine Änderungen vorgesehen.
... zur Korrosion an einer Schweißnaht am Rahmen.
Das Problem ist bekannt und ab dem 2005er-Modell behoben. Bei Fahrzeugen, die noch innerhalb der Garantie und scheckheftgepflegt sind, wird der Schaden auf Garantie beseitigt.
... zu den Fressspuren an zwei Schalt-
gabeln.
Aufgrund der Serienstreuung sind
bei einzelnen Modellen höhere Schalt-
kräfte zum Gangwechsel nötig. Dieser
erhöhte Druck auf den Schalthebel
wird auf die Schaltgabeln übertragen
und ist für den erhöhten Verschleiß
verantwortlich. In Fällen von extrem schwergängigen Getrieben werden
nach einer Prüfung Schaltgabeln und
die Schaltwalze auf Garantie ersetzt.
... zu der starken Verkokung im
Brennraum.
Wahrscheinlich ist dies auf Reisen in
Länder mit minderer Benzinqualität
zurückzuführen. Minderwertigem Sprit
fehlen Additive, die eine reinigende Wirkung haben und eine starke Verkokung verhindern.

Lesererfahrungen

Ich habe meine Z 1000 im Mai 2003 gekauft und bisher gut 10000 Kilometer zurückgelegt. Es war Liebe auf den ersten Blick, und auch die Farbwahl (Orange) habe ich noch keine Sekunde bereut, obwohl ich anfangs skeptisch war. Meine erste Tour führte nach Südtirol und in die Dolomiten. Der Verbrauch liegt bei flotter Landstraßenfahrt bei zirka 6,5 bis 7,0 Liter. Leider lässt sich das Gepäck nicht wirklich gut befestigen, und man muss die lackierten Flächen gut abkleben.
Für kurvige Landstraßen und Passfahrten ist die Sitzposition
ideal und unterstreicht das handliche Fahrwerk. Mir fehlt allerdings der Bums aus dem Drehzahlkeller. Bei nasser Fahrbahn spritzt einem das aufgewirbelte Wasser durch den Sog ins Kreuz und außerdem in das Sitzbankschloss, so dass ich nach längerer
Regenfahrt gelegentlich Probleme hatte, das Schloss zu öffnen. Besondere Vorkommnisse oder außerplanmäßige Werkstattaufenthalte gab es bisher keine.
Die Originalreifen (Bridgestone BT 012) habe ich bei Kilometerstand 4600 gegen Michelin Pilot Road getauscht. Leider macht diese Reifenpaarung auf der Z 1000 nicht so eine gute Figur
wie auf der Aprilia Falco.
Axel Wiegmann
Im November 2003 mit 12000 Kilometern gekauft, ging es im März 2004 von Hamburg aus zur ersten Tour in den Schwarzwald, danach kamen bis zum Dezember 22000 Kilometer auf die Uhr, beim Nordschleifen-Schnuppern mit MOTORRAD, im Elsass, über 100 Alpenpässe zwischen Genf und Nizza und auch bei Be-
suchen diverser Renntrainings. Die Z war immer zuverlässig und hat als Allrounder begeistert. Dank ihrer Wendigkeit sind zirka 30 Kilometer Stadtverkehr pro Tag kein Stress und wegen der bequemen Sitzposition auch bei 1,90 Meter Körpergröße 1000 Kilometer am Stück keine Qual. Der Original-Bridgestone hielt nicht lange, der Avon ST war als Tourenreifen okay, aber die wahre Freude kam dann mit dem Michelin Pilot Power. Bremsbeläge und Kettensatz wurden getauscht, ansonsten haben nur die kurzen Inspektionsintervalle alle 6000 Kilometer viele Euros gefressen. Schön wäre mehr Durchzug auch unterhalb von 6500 Umdrehungen und ein Seitenständer, der verlässlicher einrastet. Alles in allem hat mich die Z 1000 nach 25 Motorradjahren noch mal so richtig begeistert.
Hans Kettwig
Ich fahre eine Z 1000, EZ 3/2003, sie hat jetzt 17000 Kilometer. Als Erstes das Negative. Eine Schweißnaht an der Schwinge rostete, wurde aber beim 12000er-Kundendienst auf Garantie behoben. Dann vibrierte der Kupplungshebel ab 6000 Umdrehungen, das stört mich aber nicht sehr.  
Der Spritverbrauch liegt zwischen sechs bis zehn Litern, je nach Fahrweise. Ölverbrauch ist kaum messbar. Die von vielen kritisierte Drehmomentschwäche im unteren Drehzahlbereich ist für mich
kein Thema. Mir macht diese Motorcharakteristik Spaß, da der
Vierzylinder in höheren Drehzahlen wirklich explosionsartig loslegt. Das Fahrwerk ist sehr gut, ein wirklich einfach zu fahrendes Moped, das auch Fahrfehler verzeiht. Ich würde mir die Z sofort wieder kaufen!
Markus Woyasch
Ich fahre eine Z 1000, Jahrgang 2003, und bin sehr zufrieden damit. Alles was bis jetzt an Problemen anstand, war der Austausch des Kupplungshebels aufgrund der Vibrationen bei 6000/ min. Anscheinend ein bekanntes Problem, welches von Kawasaki Schweiz kulant gelöst wurde. Ansonsten nur Spaß pur! Fahrwerkeinstellung belassen wie original, Luftdruck hinten auf 2,6 bar
abgesenkt, und die Maschine liegt auch in welligen Kurven
perfekt. Mit der Originalbereifung (Bridgestone BT 012) bin ich
bis auf die geringe Laufleistung (5000 Kilometer) sehr zufrieden.
Andreas Moser
Als ich im Herbst 2002 beim Importeur die Z 1000 sah,
war ich so begeistert, dass ich sie noch am
selben Tag bestellte. Das Fahrverhalten ist super, ob schnelle oder extrem enge Kurven, das spielerische Handling macht einfach Laune. Beim
harten Bremsen hat die Kawa vorne so viel Grip, dass das Hinterrad ständig steigt. Der Bridgestone BT 020 R ist eben-
bürtig mit der Originalbereifung, hält aber fast doppelt so lange. Der
oft kritisierte, schlecht ablesbare Drehzahl-
messer stört mich nicht im geringsten. Ich fahre nach Gehör und habe beim Fahren meist keine Zeit für solch unnützen Schnickschnack.
Reto Zemp

Die aktuelle Ausgabe
MOTORRAD 20 / 2023

Erscheinungsdatum 15.09.2023