Vier Jahreszeiten, vier Himmelsrichtungen, vier Urelemente. Die Vier gilt seit jeher als mächtigste und heiligste Zahl. Das gilt ebenso bei der Frage, wie viele
Zylinder der einzig wahre Motorradmotor zu haben hat. Ist ja auch eine bestechende Idee, vier Takte und vier Zylinder zu koppeln. Und das bereits seit 101 Jahren: 1904 stellten Laurin & Klement in Böhmen und FN in Belgien die ersten Vierzylinder-Maschinen vor. In den Zwanzigern folgte die dänische Nimbus, 1932 die englische Arial Square Four mit ihren Zylindern im Quadrat. Nicht zu vergessen die US-Ikone Indian Four und die legendären Vierzylinder von MV Agusta ab 1967.
Doch erst die Honda CB 750 und die Kawasaki Z1 verhalfen in den späten Sechzigern und frühen Siebzigern dem Vierzylinder zu einem weltweiten Siegeszug. Der Reihenvierer machte Japan unschlagbar, bildet bis heute das Rückgrat der
vier(!) Marken Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha. Die Wucht jener motorischen Eruption ist bis heute allgegenwärtig.
Im Nachbeben jener Historie schwingt die Motorrad-Quadriga dieses Vergleichs. Auf historischem südfranzösischem Boden, in der Provence. Dort, wo schon vor über 2000 Jahren die Römer mit ihren vierspännigen Streitwagen aufmarschierten. Ganze Heerscharen von Pferden spannen im Vergleich dazu diese Motorräder ein:
die Honda CB 1300 von Bike Side, die von RF Biketech veredelte Kawasaki Z 1000, eine von Wegmann getunte Suzuki GSX 1400 und die Yamaha XJR 1300 von Zweirad Krause. Japan radikal! Die Rückkehr der fantastischen Vier. Nicht im Comic, sondern ganz real. Mit vier Ventilen in jedem der vier mal vier Zylinder, logisch. Und Umbauteilen, die sich jeder für sein Motorrad individuell zusammenstellen kann.
Bike Side-
Honda CB 1300
Ein echter Gentleman ist das vom badischen Kunststoff-Spezialisten Bike Side veredelte Big Bike. Nur eben ein Fighter-Gentleman. Stilvoll gekleidet in den Far-
ben von Nippons Nationalflagge, wirkt die Bike-Side-CB, als ob Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert mit Stirnband, Oberarm-Tattoo und Samurai-Schwert »eine geruhsame Nacht« wünscht. Eine in Polymere gegossene Kampfansage. Stechend der Blick aus der Cockpitverkleidung. Gefertigt aus glasfaserverstärktem Kunststoff, gesegnet mit ABE, schützt sie überraschend effektiv vorm heranstürmenden Orkan von Fahrtwind.
Als martialische Ergänzung dienen
der Bugspoiler und die Kühlerverklei-
dung ebenso wie die Hinterradabdeckung, auch alles aus GFK, mit integriertem, etwas spärlichem Kettenschutz. Schmuck: die ebenfalls leuchtweiß gehaltene Heck-Innenverkleidung. Eine Hülle aus Karbon trägt der »Trophy«-Endtopf von Devil. Nur leider keinen Kat. Dennoch ist er alles
andere als Teufelszeug. Tadellos verarbeitet stellt ein neues Edelstahlrohr die Verbindung zu den Serienkrümmern her.
Startbefehl! Überraschend leise ist
das Standgeräusch, doch oben heraus klingts knackig dumpf. Ein Fall für Sumo-Ringer ist das Hieven der 269-Kilogramm-Tonne vom Seitenständer in die Senkrechte. Beim Aufsitzen sucht man zunächst vergeblich die Fußrasten, so weit hinten
liegt die verstellbare Anlage von Gilles Tooling, opulent gefertigt aus sündhaft teu-
rem Titan. In der gefahrenen Einstellung
ist der Kniewinkel ein wenig spitz. Oder positiv ausgedrückt: kämpferisch-kompakt. Denn die Schräglagenfreiheit steigt dadurch enorm. Wenn nur nicht der Bugspoiler so früh schraddelnd aufsetzte...
Schnell durcheilte Wechselkurven gehen dank des handlingfördernden, 76 Zentimeter breiten Alu-Superbike-Lenkers kinderleicht von der Hand. Unkonventionell nach hinten und unten ist er gekröpft. Seidig und kräftig agiert der Einspritzmotor. Vier turmhohe, puristisch-glatte Zylinder bilden einen buddhistischen Tempel der Power. Mit direktem Draht zum Himmel. Zack, haut es unvorsichtigen Jüngern zuerst das Cockpit und dann das Grinsen ins Gesicht. Für gebraucht 11499 Euro ist die Bike Side-CB 1300 mehr als eine Sünde wert. Zumal die serienmäßige Wegfahrsperre sicher stellt, dass der Spaß morgen weiter gehen kann.
RF Biketech-
Kawasaki Z 1000
Hier kommt der wahre Charakter der Z zum Tragen. Wild und gnadenlos, ein Heißsporn mit »nur« 953 cm3 Hubraum. Durch ihre »Borussia-Dortmund«-Lackierung zeigt RF Biketech ein Herz für Not leidende Bundesligaclubs. Die Tuner aus Unterfranken bauen ZRX auf Z1-Look um. Mit Tropfentank, Speichenrädern, Entenbürzel und Vier-in-zwei-Anlage.
Und nun das: Chromschutzblech und polierte Alu-Teile treffen Wasserkühler, digitalen Drehzahlmesser und Upside-down-Gabel. Plus Eigenbau-Einarmschwinge und Sechs-Zoll-Rad. Erstere basiert auf der
von Hondas RC 36, präsentiert sich poliert
und perfekt an die Z 1000 adaptiert. Steckachse raus, neue Schwinge rein, 2500 Euro zahlen, fertig. Ein wenig stumpf wirken die Bremsbeläge im Vorderrad. Unerwartet gut bremst dagegen die Hinterhand.
Radikal: die Sitzposition hinterm breitesten Lenker der Quadriga. Mit 85 Zentimetern ragt er fast in den Gegenverkehr, dürfte ein wenig mehr zum Fahrer hin gekröpft sein. Unglaublich direkt lenkt das 215-Kilogramm-Fighterchen ein, schlägt engere Haken als ein Hase auf der Flucht. Messerscharf folgt die Zett der Linie, bleibt trotz des breiten 190er-Heckschlappens überraschend neutral. Sensibel spricht das Federbein an, wenn es Zeit hat, die Buckel
zu verdauen. Trampeliger reagiert es auf kurze, rasch aufeinander folgende Stöße. Dann verliert das Rad Bodenkontakt, haut es den Fahrer aus dem breiten Einzelsattel. Ein bisschen Leid muss sein.
Ultra-kurz und brutal laut kommt die unterm Motor verlegte Auspuffanlage daher, kratzt in superschnellen Rechtsturns über den Asphalt. Und sorgt bis 4000
Touren für eine mangelhafte Gasannahme des Vierzylinders und immensen Leistungsverlust oben heraus: maximal 103 statt nominell 127 PS. Frank Röhlich, Chef von RF Biketech, hat MOTORRAD seine Kreation dankenswerterweise noch vor den Abstimmungsfahrten zur Verfügung gestellt. Und war danach selber erschrocken. Nun verwendet er statt des Absorptionsschalldämpfers einen optisch identischen Topf mit Reflexionsschalldämmung, inklusive »dB-Eater« und ABE. Der ermögliche rund 120 PS. Klingt realistisch.
Geblieben sein wird das charakteristische Pfeifen der per Riemenantrieb nach außen verlegten Zündanlage. Sie sei mittlerweile ebenfalls modifiziert, trage inzwischen einen Simmerring mit Doppel-Dichtlippe. Beim Bauteil mit Einfach-Dichtlippe kommt es bei heftiger Neigung nach rechts mitunter zu Ölverlust. Aber auch die getestete Version, und das zählt, sorgt für
ein Fahrerlebnis der ganz besonderen Art. Für 14000 Euro in jeder Schräglage.
Wegmann-
Suzuki GSX 1507
Früher wäre sie in jedem Motorrad-
Quartett der Super-Trumpf gewesen, die Wegmann-Suzuki GSX 1507. Fünfzehnhundertsieben, Stich. Zornige Ziffern. Und ein Stück Kultur. Das Motorrad stammt aus dem Ruhrgebiet, aus Recklinghausen, dem einwohnerreichsten Landkreis Deutschlands. Menschen mit Sinn fürs Praktische leben dort. Nach dem Motto aus dem Ruhrpott-Film »Jede Menge Kohle«: Es kommt der Tag, da will die Säge sägen!
An einem solchen Tag geht Suzuki-Händler Heinz Wegmann in seine Werkstatt, bohrt, hont, fräst. Und pumpt seine GSX auf anderthalb Maßkrüge Schub-
raum auf. Mit 84er- statt 81er-Kolben in frisch beschichteten Zylindern. Dazu kommen reichlich Kopfarbeit, neue Nockenwellen, angepasste Kanäle. Da geht was. Gewaltige 156 Newtonmeter Drehmoment bei gerade mal 5600 Touren etwa. Schon knapp über 7000/min knackt die Wegmann-Suzuki 150 PS. Noch Fragen? Kein Serienmotorrad kann ihr bis dahin Paroli bieten, keine Hayabusa, keine ZX-12R, keine Blade. Fetter is better.
Vorsicht Falle: Solche Leistung sprengt jeden Rahmen. Für die Bilderbuch-
Kurven auf Seite 47 braucht die 1507er schlicht eine andere Skalierung. Dabei ist das Tuning schon die zugunsten idealen
Drehmomentverlaufs entschärfte Version! In den unteren Gängen fliegt der Horizont heran wie bei Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel. Schade ist lediglich der unsäglich lange sechste Gang. Die GSX dreht bei Tachoanzeige 100 nur 3000 Touren, ist auf Tempo 300 übersetzt. Deswegen lässt sie im Durchzug der viel schwächeren CB 1300 zunächst den Vortritt. Eine Art von Lebensversicherung, an die man ja immer noch mal ran kann.
Zumal auch so die Tachonadel ruck, zuck rotiert, während die Kollegin im Drehzahlmesser einen lauen Job hat. Nur kein Vertun: Der Tuningmotor dreht viel freier hoch als der 1400er. Vermutlich ein Verdienst der von Wegmann auf zwei Endtöpfe umgebauten Akrapovic-Komplettanlage. Ganz legal und doch tief und voluminös klingend. Schon im Stand wirkt die Eigenbau-Verkleidung sehr schnittig. Sie schirmt den Rumpf vollformatig und ohne Verwirbelungen ab, produziert allerdings viel Lärm. Ihre Innenverkleidung oder die selbst gebauten Spiegelträger sind ein wenig grob behauen, die in den Ventildeckel eingravierten Initialien wirken wie von unter Tage.
Eine modifizierte Gabelbrücke streckt dem Fahrer den blau eloxierten Superbike-Lenker vier Zentimeter weiter entgegen. Allerdings verwässert seine Lagerung in Gummi ein wenig die Zielgenauigkeit und das Gefühl fürs Vorderrad des serienmäßigen Fahrwerks. Nein, ein Handling-Wunder ist die Fünf-Zentner-Granate nicht, sie verlangt in Wechselkurven nach ehrlicher Arbeit. Belohnt jedoch mit neutralem Fahrverhalten trotz des 190ers. Und das gewaltige Triebwerk entrückt von allem Irdischen. Exakt 14000 Euro kostet der komplette Ver-, pardon: Vorführer. Nicht zu viel Kohle für den Tag, an dem die Säge sägen will. Und der wird ganz sicher kommen.
Krause-Yamaha
XJR 1300
Sie ist der letzte Samurai. Setzt trotzig
als Einzige noch immer auf Vergaser
und Luftkühlung. Kein anderer Vierzylinder hält seine verchromten Krümmer so stolz in den Fahrtwind. Doch vom klassischen
Maschinenbau und dem bodenständigen Namen sollte man sich nicht täuschen lassen. Denn der »Sport-Tourer« von Krause entwickelt die zweithöchste Spitzenleistung im Feld, 124 PS an der Kupplung, dreht höher als die Honda und die Suzuki.
Das Leistungsplus findet der XJR-
Spezialist Holger Krause allein in der
Motor-Peripherie, bringt das Naked Bike »auf den Stand der FJ 1200.« Mit offenen Ansaugstutzen, einer Luftfilter-Ansaugplatte aus gefrästem Alu, neuen Düsenna-
deln und Hauptdüsen, mehr Frühzündung und Auspuffendröhrchen mit 32 statt 20 Millimeter Durchmesser. Viele Details, viel Mühe, viel Wirkung.
Wie enthemmt stürmt der dumpf tönende Vierzylinder in oberen Drehzahlregionen los. Patscht jedoch im Schiebebetrieb, zündet fehl, wenn bei hohen Drehzahlen schlagartig der Gasgriff zu- und die Spritzufuhr abgedreht wird. Dafür geht er andersrum besonders sanft ans Gas, frei von störenden Lastwechseln. Eine Folge des Umbaus auf pflegeleichten Zahnriemen.
Sie ist ein Fall für verwegene Touristen, die 1300er. Solche, die mutig genug sind, in Dortmund ein Motorrad in den Schalke-Farben Königsblau/Weiß in Empfang zu nehmen, für 14150 Euro Barpreis. Dort lässt Zweirad Krause die Leistungsänderung und alle relevanten Teile vom TÜV einragen. Nicht ganz so agil wie die
Kawa und die Honda wuselt die XJR
durch die Ecken. Dafür setzt ihr Bugpoiler als Einziger nicht auf, höchstens die Angstnippel der Fußrasten. Gut harmonieren die konstruktiv angejahrten Michelin Macadam 90 X in Sonderkennung »E« mit der 2003er-XJR (RP06).
Anders als die R1-Bremsen mit der soften Gabel. Sie arbeitet über Gebühr, geht beim harten Anbremsen voll auf Block. Da helfen auch keine ungeheuer solide wirkenden Mehrfachklemmungen an den Gabelbrücken. Handwerklich ist die Krause-Yamaha am stimmigsten und edelsten verarbeitet. Sie ist eine, die man stundenlang bewundern und befühlen kann. Am liebsten beim Abkühlen, wenn die Kühlrippen verführerisch knistern. Und die drei anderen Maschinen dabei, also die fantastischen Vier komplett sind und erste Pils kreisen. Aus Dortmund natürlich.
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Japan radikal!
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Technische Daten: BIKE SIDE-HONDA CB 1300
Motor: wassergekühlter Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor, zwei oben liegende Nockenwellen, Einspritzung, Ø 36 mm, Sekundärluftsystem, hydraulisch betätigte Mehrscheiben-
Ölbadkupplung, Fünfganggetriebe, O-Ring-Kette.
Bohrung x Hub 78,0 x 67,2 mm
Hubraum 1284 cm3
Verdichtungsverhältnis 9,6:1
Nennleistung
85 kW (116 PS) bei 7000/min
Max. Drehmoment
117 Nm bei 6000/min
Fahrwerk: Doppelschleifenrahmen aus Stahl, Unterzüge, Telegabel, Ø 43 mm, verstellbare Federbasis und Zugstufendämpfung, Zweiarmschwinge aus Aluminium, zwei Federbeine, verstellbare Federbasis und Zugstufendämpfung, Doppelscheibenbremse vorn, Ø 310 mm, Vierkolben-Festsättel, Scheibenbremse hinten, Ø 256 mm, Einkolben-Schwimmsattel.
Alu-Gussräder 3.50 x 17; 5.50 x 17
Reifen 120/70 ZR 17; 180/55 ZR 17
Maße und Gewichte: Lenkerbreite* 760 mm, Sitzhöhe* 800 mm, Gewicht vollgetankt* 269 kg, Zuladung* 176 kg, Tankinhalt 21 Liter.
Preis** 11499 Euro
Kontakt: Bike Side Racing- and Performance Parts, Telefon 07245/108823, www.bikesyide.de; Motorradhaus
Bohling u. Eisele, Telefon 0721/
7907770, www.bohling-eisele.de
Umbaukosten: HONDA
Cockpitverkleidung »BSB4« inklusive getönter Scheibe und Haltesatz: 480 Euro; »Striker«-Bugspoiler: 200 Euro; GFK-Kühlerverkleidung: 159 Euro; Hinterradabdeckung: 143 Euro; Heck-Innenverkleidung: 149 Euro (Preise für unlackierte Kunststoffteile). Einfarblackierung 87 Euro, Zweifarblackierung 120 Euro je Bauteil; Alu-Superbike-Lenker:
46 Euro; Schalldämpfer Devil »Trophy«: 479 Euro; Stahlflex-Bremsleitungen: 150 Euro (komplett vorn und hinten) Gilles-Fußrastenanlage: 408 Euro
Technische Daten: RF BIKETECH-KAWASAKI Z 1000
Motor: wassergekühlter Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor, zwei oben liegende Nockenwellen, Einspritzung, Ø 38 mm, Sekundärluftsystem, mechanisch betätigte Mehrscheiben-
Ölbadkupplung, Sechsganggetriebe, O-Ring-Kette.
Bohrung x Hub 77,2 x 50,9 mm
Hubraum 953 cm3
Verdichtungsverhältnis 11,2:1
Nennleistung
93,4 kW (127 PS) bei 10000/min
Max. Drehmoment
96 Nm bei 8000/min
Fahrwerk: Rückgratrahmen aus Stahl, Motor mittragend, Upside-down-Gabel, Ø 41 mm, verstellbare Federbasis und Zugstufendämpfung, Zweiarmschwinge aus Aluminium, Zentralfederbein mit Hebelsystem, verstellbare Federbasis und Zugstufendämpfung, Doppelscheibenbremse vorn, Ø 300 mm, Vierkolben-Festsättel, Scheibenbremse hinten, Ø 220 mm, Zweikolben-Festsattel.
Alu-Gussräder 3.50 x 17; 6.00 x 17
Reifen 120/70 ZR 17; 190/50 ZR 17
Maße und Gewichte: Lenkerbreite* 850 mm, Sitzhöhe* 800 mm, Gewicht vollgetankt* 215 kg, Zuladung* 183 kg, Tankinhalt 18 Liter.
Preis 14000 Euro
Kontakt: RF Biketech GmbH, Telefon 0971/7851197, www.rf-biketech.de
Umbaukosten: KAWASAKI
Einarmschwinge inklusive Hinterrad-Bremsanlage, Felge und Kettenrad: 2498 Euro; Adaption für andere Motorrad-Typen: 300 bis 500 Euro Aufpreis; Schwingen-Oberzug: 398 Euro; außen liegende Zündanlage:
549 Euro; Auspuffanlage »Under Engine«: 749 Euro; geändertes
Heckteil komplett mit Innenkotflügel,
Doppelrückleuchte und Seitenblenden aus Edelstahl: 798 Euro; Lackierung dazu in Originalfarben: 110 Euro; Bugspoiler: 198 Euro; Kühlerblende:
79 Euro; Windschild: 149 Euro; Fußrastenanlage: 298 Euro; Superbikelenker: 49 Euro; Stahlflexbremsleitungen (komplett vorne und hinten):
145 Euro; Lenkerendenblinker poliert (Set): 138 Euro; Chromkotflügel:
159 Euro; Haltesatz dazu: 59 Euro
Technische Daten: WEGMANN-SUZUKI GSX 1507
Motor: luft-/ölgekühlter Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor, zwei oben liegende Nockenwellen, Einspritzung, Ø 34 mm, Sekundärluftsystem, hydraulisch betätigte Mehrscheiben-
Ölbadkupplung, Sechsganggetriebe, O-Ring-Kette.
Bohrung x Hub 84,0 x 68,0 mm
Hubraum 1507 cm³
Verdichtungsverhältnis
Tuner-Geheimnis
Nennleistung
111 kW (151 PS) bei 7200/min
Max. Drehmoment
156 Nm bei 5200/min
Fahrwerk: Doppelschleifenrahmen aus Stahl, Telegabel, Ø 46 mm, verstellbare Federbasis, Zug- und Druckstufendämpfung, Zweiarmschwinge aus Aluminium, zwei Federbeine, verstellbare Federbasis, Zug- und Druckstufendämpfung, Doppelscheibenbremse vorn, Ø 320 mm, Sechskolben-Festsättel, Scheibenbremse hinten, Ø 220 mm, Zweikolben-Festsattel.
Alu-Gussräder 3.50 x 17; 6.00 x 17
Reifen 120/70 ZR 17; 190/50 ZR 17
Maße und Gewichte: Lenkerbreite* 760 mm, Sitzhöhe* 825 mm, Gewicht vollgetankt* 251 kg, Zuladung* 209 kg, Tankinhalt 22 Liter.
Preis** 14000 Euro
Kontakt: Zweirad-Sportcenter
Wegmann, Telefon 02361/82910, www.suzuki-wegmann.de
Umbaukosten: WEGMANN-SUZUKI
Motor-Leistungskit, bestehend aus
Aufbohren, 84er-Kolben, Neubeschichtung der Zylinder, anderen Nocken-
wellen, modifizierter Software und Bearbeitung von Ventilen und Kanälen:
4000 Euro (inklusive Leistungsmessung); Vier-in-zwei-Auspuffkomplett-
anlage von Akrapovic (Wegmann-Einzelanfertigung): 1800 Euro; Verkleidung inklusive Spiegel, Blinker und Scheinwerfer: 1400 Euro (ohne Lackierung); Superbike-Lenker: ab 49 Euro; Stahlflexleitungen: je nach Aufwand;
40 Millimeter höhere Riser (Einzelanfertigung, inklusive TÜV-Gutachten):
250 Euro; Bugspoiler (unlackiert): 249 Euro; geändertes Heck mit neuer Innenverkleidung und neuen Rückleuchten: 279 Euro; hintere Radabdeckung: 139 Euro; Lackierarbeiten: auf Anfrage; Moko-Soziusfußrasten: 112 Euro
plus 164 Euro für die Träger (Set-Preise); Räder weiß lackierten: 350 Euro; schmales Vorderradschutzblech: 80 Euro; Fahrwerksverbesserungen und
geänderte Sekundärübersetzung: auf Anfrage
Technische Daten: KRAUSE-YAMAHA XJR 1300
Motor: luftgekühlter Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor, zwei obenliegende Nockenwellen, Gleichdruckvergaser, Ø 37 mm, Sekundärluftsystem, hydraulisch betätigte Mehrscheiben-Ölbadkupplung, Fünfganggetriebe, Zahnriemen.
Bohrung x Hub 79,0 x 63,8 mm
Hubraum 1251 cm³
Verdichtungsverhältnis 9,7:1
Nennleistung
97 kW (132 PS) bei 8270/min
Max. Drehmoment
125 Nm bei 7000/min
Fahrwerk: Doppelschleifenrahmen aus Stahl , Telegabel, Ø 43 mm, verstellbare Federbasis, Zweiarmschwinge aus Aluminium, zwei Feder-
beine, verstellbare Federbasis, Doppelscheibenbremse vorn, Ø 298 mm, Vierkolben-Festsättel, Scheibenbremse hinten, Ø 267 mm, Zweikolben-Festsattel.
Alu-Gussräder 3.50 x 17; 5.50 x 17
Reifen 120/70 ZR 17; 180/55 ZR 17
Maße und Gewichte: Lenkerbreite* 795 mm, Sitzhöhe* 805 mm, Gewicht vollgetankt* 255 kg, Zuladung* 195 kg, Tankinhalt 21 Liter.
Preis 14150 Euro
Kontakt: Zweirad Krause, Telefon 0231/31999, www.zweiradkrause.de
Umbaukosten: KRAUSE-YAMAHA
Doppelscheinwerferverkleidung: 375 Euro unlackiert, 465 Euro lackiert in allen Original-Farben; Halte-
satz: 45 Euro; Gabelbrücke komplett: 795 Euro; Krause Leistungskit L1 komplett: 690 Euro; TÜV-Eintragung in Einzelabnahme: 129 Euro inklusive Leistungsmessung auf Prüfstand;
Einzelpreise Leistungskit: Offene Ansaug-
stutzen 195 Euro (Satz); Ansaug-/Zündungskit (Zündgebergrundplatte mit mehr Frühzündung) XJR 1300 RP06 und RP10: 179 Euro; Auspuffeinsätze VA inklusive 32-Millimeter-Rohr und zwölf gasdichten VA-Nieten: 149 Euro: Auspuffbearbeitung: 199 Euro; Zahnriemenumbau (V+H) inklusive Montage und TÜV-Abnahme: 1240 Euro; Sonderlackierung: 790 Euro; Räder poliert und lackiert: 350 Euro bei Anlieferung der Felgen ohne Bremsscheiben und Reifen, sonst 450 Euro; Bugspoiler »Tour«: 199 Euro unlackiert, 299 Euro lackiert; Adapterplatten
zur Verlegung der Fahrerfußrasten (20 mm höher und 22 mm nach hinten): 99 Euro;
Superbike-Lenker »Booster« (28 mm Durchmesser): 80 Euro; Lenkerböcke: 80 Euro; Lenkergewichte (Satz): 25 Euro; Komfort-Sitzbankumbau (Kedernähte und Logos nach Wunsch): 140 bis 290 Euro; Sturzpads aus Alu: 54 Euro; Edelstahl-Kühlergrill: 84 Euro