Yamaha MT-09 und Triumph Tiger 1050 Sport haben einiges gemeinsam, einen etwa 120 PS starken Reihendreizylinder zum Beispiel. Allerdings trennen die beiden Motorräder auch über 200 cm³ Hubraum und beinahe 50 Kilogramm Gewicht.
Yamaha MT-09 und Triumph Tiger 1050 Sport haben einiges gemeinsam, einen etwa 120 PS starken Reihendreizylinder zum Beispiel. Allerdings trennen die beiden Motorräder auch über 200 cm³ Hubraum und beinahe 50 Kilogramm Gewicht.
In supersportlicher Gangart hämmert die Yamaha MT-09 den Berg hinauf. Der lüsterne Antrieb begeistert mit herzerfrischender Lebendigkeit und Spontanität. Von unten Druck, Punch in der Mitte und weiterer Schub bis in den Drehzahlbegrenzer hinein. Sagenhaft! Dass die Heckpartie unter Vollgas am Kurvenausgang nachschwingt, hat sich auch mit dem Modell-Update wenig verbessert. Überspitzt formuliert wackelt die Bude wegen des in der Zugstufe unterdämpften Federbeins wie ein Kuhschwanz. Trotzdem verführt die Yamaha einfach zum Heizen, sobald der Drilling sein knurrendes Lied anstimmt.
Direkt hinter der Yamaha MT-09 folgt eine krallenbewährte britische Raubkatze auf Beutezug. So leicht will sich die Triumph Tiger Sport mit ihrem voluminösen 1050er-Motor nicht abschütteln lassen. Doch gegenüber der wendigen Yamaha kämpft der Tiger mit einigen Extrapfunden. Wer mag in diesem Duell wohl als Erster zurückziehen? Die Drillinge feuern aus allen Rohren, als plötzlich eine Wanderschikane am Horizont auftaucht. Vor dem nächsten Kurveneingang reicht es für beide noch zum Vorbeistechen. Weiter geht die beschwingte Hatz!
Den 10-seitigen Vergleichstest von Yamaha MT-09 und Triumph Tiger 1050 Sport, lest ihr in PS 3/2017 oder im Einzelartikel als PDF zum Download (siehe unten).