Ein Motorraddiebstahl ist immer ärgerlich. Besonders unter Langfingern leiden offensichtlich britische Biker. Als Reaktion darauf hat das britische Unternehmen Bault SOS eine versenkbare Motorradgarage entwickelt.
Ab in den Untergrund
Zugegeben, das System von Bault ist aufwändiger und vermutlich auch viel teurer als ein herkömmliches Schloss, aber es ist auch viel sicherer und es macht auch mehr her. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen stählernen Kokon, der in der Erde versenkt und in einem Betonbett fixiert wird. In den Kokon integriert ist eine Plattform mit einem Motorradhaltebügel, der das Vorderrad einfasst. Ein Elektromotor hebt und senkt die Plattform, während gleichzeitig die obere Abdeckung geöffnet oder geschlossen wird. Im versenkten Zustand ist das Motorrad damit quasi unsichtbar. Die Deckelgestaltung lässt kein versenktes Geheimfach vermuten. Wer den potenziellen Dieben allerdings zeigen möchte, was sie nicht erreichen können, kann das Bault SOS auch mit einem durchsichtigen Deckel ordern. So oder so können der oberen Abdeckung bis zu vier Tonnen Belastung zugemutet werden. Damit ist das Bault SOS ideal für den Einbau in einer Garage geeignet.

Wer sein Bike im Batman-Stil in einem Tresor verschwinden lassen möchte, sollte sechs Wochen für die Herstellung eines Bault SOS einplanen. Der Einbau nimmt dann nochmal drei bis vier Tage in Anspruch. Zeit genug vielleicht, um die umgerechnet rund 25.000 Euro für das Bault SOS-System bereitzulegen. Heftig, aber derzeit wird das System sowieso nur in Großbritannien angeboten.
Fazit
25.000 Euro für einen diebstahlsicheren Motorradbunker unter der Garage sind viel Geld, die Show die das System bietet ist hingegen unbezahlbar. Zudem lässt sich die Garage so zusätzlich noch für ein Auto nutzen.