Nach großer Unsicherheit im Frühjahr 2020 war im Sommer trotz Corona wieder vieles möglich, auch ein fast ganz normaler Urlaub. Für Reisen und Wochenendtouren im Jahr 2021 gibt das Hoffnung, aber noch lange keine Planungssicherheit.
Nach großer Unsicherheit im Frühjahr 2020 war im Sommer trotz Corona wieder vieles möglich, auch ein fast ganz normaler Urlaub. Für Reisen und Wochenendtouren im Jahr 2021 gibt das Hoffnung, aber noch lange keine Planungssicherheit.
Die Magie des Reisens beginnt mit der Vorfreude und der Planung. Aber wohin fahren, wenn man nicht planen kann? Am einfachsten haben es alle, die schon immer gerne spontan und dank Zelt und Schlafsack nahezu unabhängig verreist sind. Für Urlaube im Ausland, geführte Touren oder Fernreisen könnte es dagegen abenteuerlich bleiben. Immerhin: Nach den teilweise chaotischen ersten Wochen des vergangenen Sommers hatten sich pünktlich zur Ferienzeit so etwas wie Routinen und Konzepte etabliert. Nachdem die Grenzen wieder geöffnet wurden, war Reisen innerhalb der Europäischen Union fast ohne Einschränkungen möglich. Innerhalb Deutschlands sowieso. Die Hygienemaßnahmen mit Abstand und Maske galten fast überall, vereinzelt (z. B. in Griechenland oder Kroatien) sorgte eine Registrierungspflicht für eine längere Einreiseprozedur. Vieles ließ sich jedoch vorab im Internet ausfüllen. Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Fähren konnten wie gewohnt besucht und genutzt werden. Nur die Maske symbolisierte auch dort die aktuellen Zeichen der Zeit.
Trotzdem ein Segen für die stark vom Tourismus abhängige Wirtschaft vieler südlicher Länder. Größere Hindernisse, beispielsweise für Balkanreisende, war dagegen der Nachweis über einen negativen (maximal zwei Tage alten) Corona-Test, den Montenegro, Slowenien oder Österreich bei der Einreise verlangten. Was in der Praxis mal strenger, mal gar nicht durchgesetzt wurde. Manche Länder blieben dagegen bis heute weitgehend verschont oder haben die Verbreitung des Virus schnell eindämmen können. In diesem Fall gilt mitunter Deutschland als Risikogebiet, die Quarantäne wird zur Pflicht im Urlaub, und nicht danach. Hoffnung gaben dagegen Impfstoffe. Trotzdem wird Auch im Jahr 2021 alles etwas anders bleiben, ein Motorradurlaub aber vermutlich möglich sein. Vielleicht woanders als geplant. Für diesen Artikel haben wir ein paar Vorschläge für alle Szenarien gesammelt. Damit wollen wir nicht nur die Lust aufs Reisen befeuern, sondern gleichzeitig einladen, flexibel zu sein und vielleicht sogar das Privileg des Reisens wieder stärker wertzuschätzen. Etwas Neues lässt sich auch unabhängig von großen Entfernungen entdecken. Egal ob für All-Inclusive-Tourenfahrer, minimalistische Abenteurer oder Sporttouristen – es gibt genug Alternativen, hinter denen sich vielleicht sogar ein bisher verkanntes Traumziel verbirgt.
Reise-Tipp: Bayern
Urlaub daheim, warum eigentlich nicht? Der Freistaat an sich ist dafür alles andere als ein Geheimtipp, wird aber (nicht nur in touristischer Hinsicht) oft auf die Alpen oder die Landeshauptstadt reduziert. Dabei unterscheidet sich der Rest teilweise deutlich von der idyllischen, aber mitunter überlaufenen Bergwelt. Franken zum Beispiel, das nicht nur kulinarische Eigenheiten zu bieten hat. Spür- und sichtbar wird das bei einem Spaziergang durch die schöne Nürnberger Altstadt. Von dort ist es nicht weit in die Fränkische Schweiz mit ihren Kurven und markanten Felsformationen. Entspannt, ursprünglich und mitunter sehr preiswert geht es auch in der Oberpfalz oder in Niederbayern zu. Wer Kurven im Überfluss sucht, findet diese auch im Bayerischen Wald, dessen grüne Hügel schon von Weitem sichtbar sind. Wen es doch in die Alpen zieht, kann sich mit einem dieser Vorschläge zumindest die An- oder Abreise versüßen. Die über ganz Bayern verteilten Brauereien bieten oft eine Besichtigung mit Bierprobe an, unbedingt einplanen! Tourenvorschläge für die deutschen Alpen gibt es in RIDE Ausgabe 4. Infos und versandkostenfreie Bestellung: www.motorradonline.de/ride
Hessen
Das zentral gelegene Bundesland ist eine willkommene Abwechslung zu überlaufenen Alpenpässen. Hessen hat vielleicht keine hohen Berge, aber trotzdem eine abwechslungsreiche Landschaft zu bieten. Und dank Mittelgebirgen wie Rhön, Knüllgebirge und Taunus auch jede Menge Kurven. Der höchste Punkt, die Wasserkuppe, kommt immerhin auf 950 Meter. Auch der Odenwald liegt teilweise in Südhessen, ein bekanntes Kurvenrevier, dementsprechend gibt es viele (temporäre) Streckensperrungen für Zweiradtouristen. Mit Weinanbau, Fachwerk, Schlössern und Thermen ist das Ausgleichsprogramm aber sehr abwechslungsreich. Eine Auswahl der Möglichkeiten zeigt www.hessen-tourmisus.de, unter der Adresse www.motorradonline.de/hessen haben wir Tourenvorschläge zusammengefasst.
Rheinland-Pfalz
Mittelgebirge prägen auch Rheinland-Pfalz, durch deren Täler schieben sich Rhein, Mosel, Saar und Lahn. Aber auch ein großer Teil der Eifel liegt in Rheinland-Pfalz, so auch die berühmte Nordschleife. Für Kurvenspaß kann man jedoch auf die berüchtigten Touristenfahrten auf der Rennstrecke verzichten: Eifel, Westerwald und die Auffahrten links und rechts der Flüsse bieten genug Abwechslung. Das gilt auch für das kulturelle Angebot, das hier oft direkt auf der Strecke liegt. Zahlreiche Schlösser und Burgruinen folgen dem kurvigen Verlauf der Wasserstraße, ebenfalls erfahrbar ist die Deutsche Weinstraße. Viel mittelalterliches Fachwerk, die Loreley und noch erhaltene Bauten der Römer (z. B. Trier) sind ebenfalls einen Abstecher wert. Tourenvorschläge zum Pfälzerwald unter www.motorradonline.de/tourentipp-pfalz
Thüringen
Schleizer Dreieck und Rostbratwürste – klar, aber Motorradfahrer können in Thüringen noch einiges mehr entdecken. Neben Rennsteig, Schlössern, Museen und der Wartburg in Eisenach lockt auch das sehenswerte Weimar mit Klassik genauso wie mit Bauhaus. Sicherlich auch interessant ist die lebendige Universitätsstadt Jena mit viel alternativer Kunst und Kultur. Wer statt Kultur lieber Kurven entdeckt, findet diese im Kyffhäuser, im Thüringer Wald, im Westen in der Rhön oder im nördlich beginnenden Harz. Ein letztlich überzeugendes Argument für alle, die noch nie dort waren: Thüringen ist aus praktisch jeder Richtung relativ schnell zu erreichen. Einige Tourenvorschläge bietet die Website www.thueringen-entdecken.de, inklusive GPX-Daten, Sehenswürdigkeiten und Kartenausschnitten.
Mecklenburg-Vorpommern
Im Norden gibt es keine Kurven? Es dürften zumindest deutlich weniger sein als in Mittel- oder Süddeutschland, was aber nicht heißt, dass sich eine Motorradtour in den Norden nicht lohnt. Enduristen sind die teilweise sandigen Landschaften Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns noch am ehesten geläufig, und auch der Trans-Euro-Trail verläuft durch das Bundesland an der Ostsee. Eine geringe Bevölkerungsdichte und viel ursprüngliche Natur können eben auch sehr anziehend wirken. Auch ohne Enduro lassen sich Müritz und umliegende Seen auf Plattenwegen und staubigen Pisten erkunden. Wer bis an die Ostsee fährt, sollte gleich noch die tolle Insel Rügen zu seiner erlesenen Reiseziele-Sammlung hinzufügen. Die Webseite www.motorrad-mecklenburg.de bietet Tourenvorschläge und GPX-Daten.
Kreta-Adventure-Riding
Die Faszination der größten griechischen Insel liegt in ihrer ungeheuren Vielfalt: Grandiose Küstenstraßen steil über dem Meer oder nah am Sandstrand, vier über 2000 Meter hohe Gebirgszüge, tiefe Schluchten, fruchtbare Ebenen, einzigartige Küstenlandschaften, quirlige Städte, pittoreske Dörfer und Klöster, in denen die Zeit stehen geblieben ist. Dazu die Menschen, die gastfreundlich und hilfsbereit sind, aber auch keinen Hehl aus ihrem Stolz machen, den sie sich zu Recht in einer bewegenden Geschichte erworben haben. Für Motorrad-Touristen bedeutet Kreta: Fahrbahnbeläge von schlimm bis supergut, legales Offroaden auf spannenden Pisten bis hin zu Sandsektionen und Steilpassagen, die Können und Mut erfordern. Außerdem exzellente Küche, würzige Weine, kulturelle Highlights und zahlreiche Möglichkeiten zu alternativen Aktivitäten. In Summe macht Kreta nicht nur Stollenritter und Kurvenkratzer, sondern auch jede andere Form von Fahrernaturen glücklich, selbst Einsteiger und Cruiser-Piloten. Unser Tipp: die Südküste. Dann ist da noch Yannis Michalakis, der Beste unter Kretas Motorradvermietern: bestes Material, faire Preise, top Pannen- und Airportservice, total nett und der deutschen Sprache mächtig. Infos: www.eurodriver.gr
Schweden
Es muss ja nicht immer bis ans (norwegische) Nordkap gehen. Schweden hat viel Wildnis mit scheinbar unendlichen Wäldern und Seen zu bieten und ist dabei nur spärlich besiedelt. Das traditionell skandinavische Jedermannsrecht macht das Land besonders attraktiv für Camping-Touren, denn Wildzelten ist dadurch für ein bis zwei Nächte fast überall möglich. Auf die gut ausgebauten Straßen ist man dabei nicht unbedingt angewiesen, wer möchte, kann das Land auch Offroad von Süd nach Nord auf dem Trans- Euro-Trail (TET) erkunden. Die Anfahrt ist über Dänemark oder mit etwas längeren Fährverbindungen von deutschen Häfen aus möglich. Einen Umweg über Stockholm oder andere sehenswerte Städte sollte man unbedingt einplanen. Verlauf und Impressionen des TET Schweden unter transeurotrail.org/sweden
Rumänien
Rumänien ist ein beliebtes Ziel für ausgiebiges Endurowandern. Die ursprüngliche Landschaft und die von Enduristen goutierten (mäßigen) Zustände mancher Straßen machen das Land zu einer Alternative für Offroad-Trips und Fernreisen auf anderen Kontinenten. Wem das zu soft ist, kann über eine Teilnahme an der Red Bull Romaniacs Rallye nachdenken, die wie letztes Jahr auch 2021 stattfinden soll. Wer lieber auf Asphalt bleibt, genießt schöne Strecken entlang der Donau oder auf siebenbürgischen Pässen, auch die Städte wie Bukarest, Sibiu und Brasov sind mindestens einen Zwischenstopp wert. Genauso wie die zahlreichen Schlösser und Burgen, die Rumänien und Graf Vlad so berühmt gemacht haben. Geführte Touren und viele (deutschsprachige) Informationen bietet die Webseite romotour.ro
Großbritannien
Brexit hin oder her, das Vereinigte Königreich ist nach wie vor eine längere Anfahrt und Reise wert. England, Wales, Schottland und Nordirland sind landschaftlich und kulturell sehr abwechslungsreich. Von den steil aufragenden Kalkfelsen der Südküste über Singletracks, die durch sanfte, grüne Hügel führen, bis hin zur schroffen Landschaft Schottlands gibt es viel zu sehen. An den gefürchteten Linksverkehr gewöhnen sich auch Kontinentaleuropäer schnell, Küche und Wetter sind besser als ihr Ruf. Im Land von Bed & Breakfast findet man überall günstige Unterkünfte, an Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen mangelt es sowieso nicht. Die Tourist Trophy auf der Isle of Man wurde für 2021 abgesagt. Mietbikes und geführte Touren zu anderen Zielen gibt es bei rentamotorcycle.co.uk oder www.edelweissbike.com
Korsika
Gilt vielen als schönste Insel des Mittelmeers: Korsika. Haben dennoch nicht alle auf ihrem Reise-Radar. Und wer einmal dort war, wird garantiert wiederkommen. Die Anreise per Fähre gelingt am schnellsten über Genua oder Livorno in Italien, ist aber auch von Südfrankreich (Marseille) aus möglich. Einmal angekommen, überzeugt die Insel schnell mit ihrem speziellen Charakter, ist wild und zerklüftet, aber auch sanft, malerisch, geschichtsträchtig und in jedem Falle spannend. Für frühe Saisonstarts bestens geeignet, es empfehlen sich sonst die Monate Mai und Juni sowie September und Oktober. Im Juli/August ist die Insel voller Touristen. Direktflieger sparen sich eine lange Anfahrt und mieten sich ein Motorrad, etwa bei www.tramare-monti.com, geführte Touren gibt es z. B. bei www.inroad-motorradtouren.de
Namibia-Adventure-Riding
In Zeiten wie diesen ist man froh, wenn Corona mal keine prominente Rolle spielt. In Namibia liegt die Inzidenz zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels unter 50. Sollte im Land, doppelt so groß wie Deutschland mit gerade mal zwei Millionen Einwohnern, dieser Wert nicht gehalten werden, kann man sich dennoch viel freier bewegen als in der Enge des dicht besiedelten Europas. Daher ist auch und gerade in der Pandemie Namibia ein befreiendes Reiseziel. Hier führen ewig lange Gravel Roads durch fantastische, teils surreal anmutende, einsame Landschaften zu besonderen Naturwundern wie dem Etosha Nationalpark mit beeindruckender Fauna, den hohen Dünen des Namib-Naukluft Parks, dem menschenleeren Kaokoveld, den steinzeitlichen Felsgravuren bei Twyfelfontein oder zu den Schluchten des Fish River Canyon, um nur einige zu nennen. Es gibt so vieles zu entdecken in diesem vermeintlich öden Wüstenstaat. Keine Lust auf Camping? Wunderbare Lodges bieten gediegene Unterkünfte an den schönsten Plätzen. Auf von dort geführten Safaris kommt man der vielfältigen Tierwelt ganz nah. Beim MOTORRAD action team kann man sich je nach Interessenlage aus verschiedenen Touren die passende heraussuchen. Detaillierte Infos der Tourvarianten: MOTORRAD action team Fernreisen oder info@actionteam.de
Japan
Für viele ein wirkliches Traumziel, liegt es doch auf der anderen Seite der Welt. Flüge sind teuer und sollten daher möglichst früh gebucht werden. Das facettenreiche wie manchmal skurrile Land ist schwer in einem Satz beschrieben. Das Inselreich punktet auf jeden Fall mit einer unglaublichen Vielfalt an Natur und Kultur. Essen und Trinken kann zwar sehr speziell, exquisit und teuer sein, doch es gibt auch traditionelle und bodenständige Bierhäuser. Die Hauptstadt Tokio: eine unglaubliche Metropole mit einem irren Mix aus futuristischen Wolkenkratzern und dichtem Gedränge, aber auch beeindruckenden Tempelanlagen rund um den Kaiserpalast. Motorradfahren ist im Land der Big Four natürlich auch ein großes Thema, der Verkehr sehr diszipliniert. Verschiedene Motorräder sind bei www.rental819.com landesweit mietbar.
Indien
Der indische Subkontinent ist groß und gleichermaßen vielfältig, viele Motorradreisende zieht es jedoch nach Nordindien, genauer gesagt in die luftigen Höhen des Himalaja. Straßenzustand und Verkehr sind wie der abnehmende Sauerstoffgehalt Gewöhnungssache. Auch der Magen muss sich eventuell an die indische Küche gewöhnen. Zwar ist das Land auch Ziel oder Zwischenstopp vieler Weltreisender, einfacher geht es jedoch mit gemieteten und robusten Royal Enfields, die hier neben allen möglichen Dreirädern und Zigtausenden 125ern zum Inventar gehören. Auch Reisen in grünere Landesteile (etwa Südindien) sind erlebnisreich und gleichermaßen unvergesslich. Enfield-Touren zum Himalaja oder in Südindien sind z. B. unter www.classic-bike-india.de oder www.gs-sportreisen.de buchbar.
Chile
Wer dieses unbeschreibliche Land beschreiben will, braucht Superlative. Kein Wunder, denn Chile misst von Norden nach Süden 4.200 Kilometer, während es im Schnitt nur 200 Kilometer breit ist. Das heißt, Motorradreisende können an nur einem Tag sowohl höchste Andenpässe als auch dramatische Pazifik-Küsten erleben. Alle denkbaren Landschaftsformen und Klimazonen sind in diesem Staat komprimiert, der zu den fortschrittlichsten Südamerikas gehört: im Norden Vulkane wie der Ojos del Salado und Wüsten wie die Atacama oder Traumpässe wie der Aqua Negra, im Süden Seen, Wälder, Gletscher und Gebirgsstöcke wie der Torres del Paine. Infos zu Touren und Mietbikes finden Sie z. B. unter www.gs-sportreisen.de; www.horizonte-tours.com; patagoniarider.com oder motoaventura.cl
USA
Die Vereinigten Staaten bieten auch zum Thema Motorradreisen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Landestypisches Cruisen auf der alten Route 66 oder entlang der Ost- oder Westküste ist genauso möglich wie spannende Offroad-Abenteuer, die von Küste zu Küste und damit durch unterschiedliche Klimazonen führen. Beispiele für diese einzigartigen, in Europa undenkbaren Routen sind die Backcountry Discovery Routes (ridebdr.com) oder der Trans America Trail (www.transamtrail.com). Ein in Amerika gemietetes Bike vereinfacht den Urlaub deutlich, das Verschiffen des eigenen Motorrads lohnt erst ab mehrwöchigen Trips. Eine geführte 14-tägige Tour durch Neuengland gibt es beim MOTORRAD action team; Touren und Mietbikes vieler Marken gibt es beispielsweise bei www.eaglerider.com
Die Maßnahmen waren 2020 zumindest innerhalb der EU relativ ähnlich, doch selbst hier konnte sich an jeder Grenze vieles ändern. Daher sind die folgenden Punkte keine konkreten Bestimmungen, sondern Erfahrungswerte, auf die man bei der Planung achten sollte. Allgemein gilt: Maßnahmen können sich teilweise von Woche zu Woche ändern, je nach Zahl der Neuinfektionen oder anhand der Lage in den angrenzenden Staaten. Einziges Mittel: frühzeitiges Informieren und in regelmäßigen Abständen (auch während der Reise) erneut informieren.
Allgemein:
Hotels und Campingplätze
Restaurants und Sehenswürdigkeiten
Besondere Einreisebestimmungen
Fährverbindungen
Gebuchte Reisen
Hilfreiche Links
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Grenzen und Hotels auch im Sommer schließen müssen, gibt es genug, was man mit oder auf dem Kraftrad erleben kann.
Eigentlich gibt es immer irgendwas zu tun, vor allem bei der Wartung in Eigenregie. Falls irgendwann aber alles geputzt, geschmiert, eingestellt und instand gesetzt sein sollte, Hefte ausgelesen sind, MotoGP, Playstation und Reisedokus langweilig werden, dann können wir uns und unsere Motorräder vielleicht noch besser auf den nächsten Urlaub vorbereiten. Mit einem gründlichen Check und Ausmisten der Motorradausrüstung, dem Verbessern der Fahrtechnik oder der technischen Weiterbildung. Selbst wenn die große Tour ausfallen muss, solange Motorräder gefahren werden dürfen, gibt es also genug Alternativprogramm, wie unsere Beispiele zeigen.
Schrauberkurs
Wartungsarbeiten lieber selbst erledigen oder einen Youngtimer aufbauen? Ein Schrauberkurs baut Berührungsängste ab. Möglich bei manchen Händlern oder auch in der Volkshochschule Duisburg, dort gibt Ralf Petersen wertvolle Tipps.
Renn-/Kurventraining
Nicht nur Hobbyracer können hier ihre Fahrtechnik verbessern. Auch bei normalen Geschwindigkeiten auf der Landstraße profitiert jeder von der Fahrpraxis und der Erfahrung der Instruktoren. Beispielsweise beim MOTORRAD action team.
Endurotraining
Als Vorbereitung für einen Abenteuertrip oder als Erfahrung, was mit der eigenen (Reise-)Enduro so alles möglich ist: Ein Geländetraining macht Spaß und löst Blockaden im Kopf, z. B. im Enduro Park Hechlingen oder beim Enduro Action Team.