Nach MOTORRAD-Informationen will der Finanzfonds Investcorp aus Bahrain, dem Dainese und AGV mehrheitlich gehören, tatsächlich verkaufen. Wie italienische Medien berichten, soll schon eine Bank mit dem Verkauf beauftragt sein. Abgewickelt werden dürfte das Geschäft im Spätsommer 2019.
Dainese steht gut da
Daran ist grundsätzlich nichts Überraschendes: Finanzfonds sind auf Geldvermehrung ausgelegt und haben das Ziel, mit ihren Investitionen möglichst viel Geld zu verdienen. Bei Dainese ist das gelungen: Der Umsatz des italienischen Herstellers für Schutzkleidung stieg von rund 120 Millionen im Jahr 2013 auf 187 Millionen im Jahr 2017, Tendenz weiter steigend. Investcorp hatte 2014 80 Prozent von Dainese und AGV für rund 130 Millionen Euro übernommen, inzwischen liegt der Schätzwert der Firma bei 300 bis 350 Millionen Euro. Bei einem Verkauf würden die restlichen 20 Prozent, die dem Firmengründer Lino Dainese gehören, in seiner Hand bleiben.
Zu den potenziellen Käufern von Dainese sollen Finanzgruppen wie Adrian und L-Catterton, aber auch internationale Fonds wie Carlyle und Permira gehören.




