Hitachi Astemo
Der neue Honda-Superzulieferer

Der Zusammenschluss der Hersteller Hitachi und den drei Honda-Töchtern Nissin, Keihin und Showa präsentiert sich auf der EICMA.

Hitachi Astemo
Foto: Hitachi Astemo

Hitachi Astemo? Noch nie gehört. Wobei Hitachi vielen als japanischer Zulieferer geläufig sein dürfte. Der neue japanische Megazulieferer ist aus einer Fusion von eben Hitachi und den Marken Nissin (Bremsen), Keihin (Einspritzanlagen) und Showa (Federelemente) hervorgegangen. An den drei letztgenannten hatte Honda jeweils beachtliche Minderheitsbeteiligungen gehalten. Der neue Zuliefergigant bedient die Auto-und die Motorradindustrie. Auf der EICMA in Mailand werden die Japaner ihre neuen Technologien vorstellen.

EICMA 2022

E-Antriebsstrang für Motorräder

Bereits angekündigt sind neue Technologien rund um die elektronische Steuerung von Federelementen und neue Bremsen. Zudem wollen die Japaner Innovationen zum Thema Umwelttechnologien für Antriebssysteme vorstellen. Wie weit die Technologien bereits gediehen sind, zeigt auf der EICMA ein fahrbarer Prototyp. Der soll dank der integrierten Steuerung ein völlig neues Kurvenfahrt- und Bremserlebnis bieten.

Ebenfalls zu sehen sein werden ein rein elektrischer Antriebsstrang für Motorräder sowie weiterentwickelte ISG- Module (Integrated Starter Generator) für Zweiräder mit kleineren Hubräumen und neue Einspritzsysteme für größere Hubräume. Denkbar ist ein Erstaufschlag in Sachen Direkteinspritzer.

Fazit

Der Honda-nahe neue Megazulieferer Hitachi Astemo kündigt für die EICMA zahlreiche neue Technologien rund um Bremsen, Federelemente und Antriebstechnik an.

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MOTORRAD 12 / 2023

Erscheinungsdatum 26.05.2023