KurvX ist ein Gerät, das am Lenker des Motorrads montiert werden kann und die Schräglage in den Kurven misst und auswertet. So soll der Komfortbereich kontrolliert verlassen und der persönliche Grenzbereich ausgebaut werden.
KurvX ist ein Gerät, das am Lenker des Motorrads montiert werden kann und die Schräglage in den Kurven misst und auswertet. So soll der Komfortbereich kontrolliert verlassen und der persönliche Grenzbereich ausgebaut werden.
Mit kurvX sollen interessierte Motorradfahrer die Kurvenfahrt optimal trainieren können. Und zwar indem sie mit den Auswertungen von kurvX Erfahrungen sammeln und so ihre tatsächlich gefahrenen Schräglagen mit den gewünschten und möglichen Werten vergleichen und sich sicher herantasten können. Im Gerät selbst sind Sensoren verbaut, die die Fahrdynamik messen, wie beispielsweise die Beschleunigungswerte. Die Daten werden per Bluetooth auf das Smartphone oder Tablet übertragen. Registriert sich der User mit seinem Googlekonto, kann er den Session Modus der kurvX App nutzen und seine Fahrdaten abrufen.
Android und Bluetooth ab 4.0 benötigt
Das Gerät wird am Lenker montiert und über das mitgelieferte Zubehör ans Bordnetz angeschlossen. Der Nutzer benötigt außerdem ein Smartphone oder Tablet mit Android-Betriebssystem und Bluetooth (ab 4.0), worauf er die kurvX-App installiert. Die kurvX-App für iOS ist in Arbeit. Das Gerät am Lenker wird dann per Bluetooth über das Smartphone mit der App verbunden. Über die App laufen außerdem die Auswertungen, die Aufzeichnungen werden darüber gestartet und die gewünschten Werte hinterlegt.
Wenn der Session-Modus aktiviert ist, berechnet das kurvX die Schräglage in der Kurve in Echtzeit. Überschreitet der Fahrer den von ihm zuvor festgelegten Wert, signalisiert ihm das Gerät durch blinkende LEDs, dass die gewünschte Schräglage erreicht ist. Frequenz und Intensität des Blinkens nehmen mit steigender Schräglage zu, bis das Gerät bei Erreichen der Warngrenze dauerhaft leuchtet. Damit soll sich der Fahrer an seine persönliche optimale Schräglage herantasten und ein sicheres Gefühl für den Grenzbereich entwickeln können, so der Hersteller. Mit "Warngrenze" ist die zuvor vom Fahrer festgelegte und gewünschte Schräglage gemeint. Die Blinkintensität des Geräts am Lenker kann der Nutzer ebenfalls anpassen. Am Ende der Kurve zeigt das Gerät am Lenker außerdem den maximal gefahrenen Schräglagenwert der letzten Kurve an.
Wie gleichmäßig bist du gefahren? Decken sich die ermittelten Werte mit dem Gefühl der gefahrenen Schräglage? Geht da vielleicht noch ein bisschen mehr? Das lässt sich nach der Fahrt dank der Sessionaufzeichnung am Smartphone oder auf dem Tablet ablesen und analysieren. Vor allem durch regelmäßiges Fahren und Auswerten soll so der persönliche Komfortbereich kontrolliert verlassen werden können, damit – wenn es wirklich mal eng wird – noch Sicherheitsreserven mobilisiert werden können.
Lieferumfang
Viele von euch kennen das: "Man war ich schräg!" Und wenn's dann tatsächlich mal ein Foto von der Kurvenfahrt gibt, bei der gefühlt schon das Knie den Asphalt hätte streifen müssen, ist doch oft Enttäuschung angesagt: "So schräg war ich dann wohl doch nicht ...". das kurvX könnte ein gutes Tool sein, um sich an den eigenen Grenzbereich kontrolliert heranzutasten. Sobald wird das Gerät in der Praxis getestet haben, sagen wir euch, was wir davon halten.