Auf der Elektronikmesse CES 2021 präsentiert Redcat sein Motorradhelm-Bremslicht namens Repeater H1, das derzeit für 199 Euro vorbestellt werden kann.
Auf der Elektronikmesse CES 2021 präsentiert Redcat sein Motorradhelm-Bremslicht namens Repeater H1, das derzeit für 199 Euro vorbestellt werden kann.
Es gibt Bremslichtsysteme für Motorradhelme, die per Beschleunigungssensoren entscheiden, ob sie aufleuchten oder nicht und es gibt die Systeme, für die ein Transmitter in die Lichtsignalkette des Motorrads gesteckt wird. Dieser erkennt dann, wenn das Bremslicht am Motorrad aktiviert wird und gibt den Befehl per Funk an das Leuchtelement am Helm weiter. Diese Technik nutzt auch der Repeater H1 von Redcat. Auf der CES wird der Hersteller aus Tallinn, Estland, dieses Produkt vorstellen, das bereits serienreif sein soll.
320 g, 8 Stunden aktiv, 2 Stunden Ladedauer
Das Kunststoffgehäuse des Bremslichts soll wasser- und staubdicht sowie schlag- und brandfest sein und Temperaturen zwischen -5 und +40 Grad Celsius vertragen. Inklusive Halterung wiegt es 320 Gramm. Es gibt ein Bremslicht, ein Spurlicht, zwei gelbe Blinkleuchten und zwei weiß-blaue Seitenleuchten. Strom bekommt das System über einen integrierten Akku, der für acht Stunden Saft sorgen soll und zwei Stunden Ladezeit benötigt. Die Aufladung erfolgt über USB, das USB-C-Kabel wird mitgeliefert.
Das Repeater H1 passt an die meisten marktüblichen Motorradhelme. Befestigt wird es an drei Stellen mit Hilfe von 3M-Klebepads.
Die Markteinführung in Europa soll im Sommer 2021 erfolgen. Laut Hersteller erfüllt das Helm-Bremslicht alle EU-Sicherheitsstandards und -Vorgaben. Der Redcat Repeater H1 wird komplett 199 Euro kosten und beim Hersteller direkt bereits vorbestellbar. Einzelne Komponenten sollen aber auch separat erhältlich sein: Sender für 75 Euro, Kopfeinheit für 125 Euro, Ersatzsatz für magnetische Helmhalterungen 35 Euro.
Ob zusätzliche Bremslichter an Helmen oder LED-Lichter sowie Leuchtstreifen an jeder Art von Bekleidung erlaubt oder sind verboten sind, wird oft diskutiert. Die Gesetzeslage ist in Deutschland nicht immer eindeutig. In Kürze werden wir diese Grauzone auf motorradonline.de und in MOTORRAD aber genauer für euch beleuchten.