Autohersteller Skoda hat auf dem Genfer Auto-Salon ein elektrisches Zweiradkonzept vorgestellt: das Elektro-Bike Skoda Klement soll puristisches Design, einfaches Handling und moderne Technik miteinander verbinden.
Autohersteller Skoda hat auf dem Genfer Auto-Salon ein elektrisches Zweiradkonzept vorgestellt: das Elektro-Bike Skoda Klement soll puristisches Design, einfaches Handling und moderne Technik miteinander verbinden.
Eigentlich werden auf dem Genfer Auto-Salon hauptsächlich neue Autos und Konzepte mit vier Rädern vorgestellt. Ab und an gibt es auf der großen Auto-Neuheiten-Messe in der Schweiz allerdings auch Zweiräder zu sehen, wie in diesem Fall das neue elektrische Zweiradkonzept von Skoda. Der tschechische Hersteller möchte mit dem E-Bike Skoda Klement zeigen, in welche Richtung es in Zukunft gehen könnte. Nach eigenen Angaben soll das neue Zweirad-Konzept puristisches Design, moderne Technik und einfaches Handling miteinander vereinen und somit nachhaltige Mikromobiltät in der Stadt ermöglichen.
Auch zu der technischen Ausstattung hat Skoda einige Angaben gemacht. Die Tschechen statten den Klement mit einem futuristisch anmutenden Aluminiumrahmen aus. Die Radaufhängungen sind einarmig ausgeführt. Besonders viel Wert wurde auf die nicht sichtbaren Züge und Hebel gelegt. Die Füße des Fahrers finden auf festen Pedalen ihren Platz. Über das Neigen der Fußpedale wird das E-Bike in Gang gesetzt. Der Radnabenmotor, der am Hinterrad bis zu 4 kW leisten und somit eine Geschwindigkeit bis zu 45 km/h erreichen soll, beschleunigt, sobald das Gewicht auf dem Pedal nach vorne verlagert wird. Gebremst wird durch eine hydraulische Scheibenbremse inklusive ABS. Per Rekuperation soll beim Bremsvorgang zudem Energie gewonnen werden.
Zwei entnehmbare Lithium-Ionen-Batterien mit jeweils 52 Zellen und einer Gesamtkapazität von 1.250 Wh soll für eine Reichweite von bis zu 62 Kilomtern sorgen. Das Gewicht soll dabei knapp 25 Kilogramm betragen. Ebenfalls an Bord sind LED-Scheinwerfer- und Bremslicht, in den Pedalen verbaute LED-Blinker und ein Tagfahrlicht. Auf der Mittelstange wurde zudem eine Smartphone-Halterung integriert, mit der sich iPhone & Co. induktiv laden lassen. Apropos Smartphone: ein Schlüssel ist für den Betrieb des Skoda Klement nicht vorgesehen. Für die Bedienung sollen ein Smartphone und eine passende App notwendig sein. Auch einige Connectivity-Features wie ein automatisches Notruf-System oder Diagnose-Tools für die Wartung sind an Bord.
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Ob dieses neue Mobilitätskonzept von Skoda tatsächlich umgesetzt wird, ist bisher noch offen. Es ist allerdings nicht unwahrscheinlich, dass auch die Autohersteller neue und innovative Lösungen für nachhaltige Mikromobilität in der Stadt entwickeln werden. Auch BMW hatte zuletzt mit dem Elektro-Kick-Scooter X2Cityein neues elektrisches Konzept für den Einsatz in der Stadt vorgestellt, welches seit Anfang März als Serienmodell bestellt werden kann.