- Routenverlauf
Mag Slowenien im Reigen der Alpenländer auch eher als Mauerblümchen gelten, so ist es tatsächlich umso spannender, dessen verborgene Reize rund um Mangart und Co. zu entdecken.
Routenverlauf
Strecke: 550 km / Tourdauer: (reine Fahrzeit), 3 – 4 Tage je nach Dauer und Frequenz von Foto- und anderen Stopps
- Von Nova Gorica nicht ins Spielcasino, dieses "Las Vegas von Slowenien”, sondern zum Warmfahren eine Runde durchs Weinbaugebiet bei Kojsko, anschließend der smaragdgrünen Soča folgend bis Tolmin; ab dort geradewegs auf der 102 – oder parallel dazu extrem kurvig über die 753 und 605 via Livek – bis Koband und weiter entlang der Soča nach Bovec.
- Von Bovec erst Richtung Predilpass und vor der Grenze nach Italien rechts ab auf die Mangartstraße. Mamma Mia, das alte Militärsträßchen, inzwischen asphaltiert, ist ein Volltreffer – und, da Stichstraße, gleich zweimal zu befahren. Bis 51 zählen kannst du dann am Vršič-Pass, kehrenreichste Straße Sloweniens mit Blick auf den höchsten Berg des Landes, den Triglav alias Dreikopf.
- Verschnaufpause im Wintersportort Kranjska Gora, nicht aber danach im Vrata-Tal für die Federbeine. Zu ackern haben auch die Prozessoren beim Verarbeiten und Speichern all der Bilder vom malerischen Bled. Augen auf heißt es ebenfalls bei der kurvenreichen Anfahrt zum nächsten See, dem Bohinjsko jezero.
- Erst angasen, dann anschauen – auf der Achterbahn via Bohinjska Bistrica und Sorica ins hübsche Škofja Loka, viel zu schade eigentlich, um in dem von der Sora umschlungenen Städtchen nicht mal etwas länger vor Anker zu gehen.
- Nach Soča und Sora dritte im flüssigen Bunde ist die schöne Savinja, die dich ab Luče auf der 428 begleitet, ein fast chilliges Vergnügen verglichen mit dem Pulsbeschleuniger zuvor, dem Gezacke des Geläufs am Črnivec-Pass.
- Die letzte Chance auf Ruhe vor dem finalen Pässesturm bietet der Landschaftspark Logarska Dolina, und dann Schlussspurt über Paulitschsattel und Seebergsattel.