Tour 1 : Strecke: ca. 220 Kilometer, Tourdauer: 4 Stunden (reine Fahrzeit)
- Nach Start auf der 141 gleich auf eine kleine Landstraße abbiegen und bis Kratušín folgen. Die 14130 führt ohne Straßenmarkierungen wie ein grüner Tunnel durch die Wälder bis Buk. Auf der top ausgebauten 145 geht’s nach Vimperk, das genügend Anreize für einen ersten Zwischenstopp bietet.
- Über malerische Dörfer weiter bis Vacov, danach hält die 170 ein paar nette Kurven bereit. Nach Katovice und Rabí erreicht man Sušice und damit zahlreiche Möglichkeiten für Kaffee und Kuchen. Wer möchte, biegt Richtung Petrovice ab und dreht eine kurvenreiche Schleife über Chotěšov, Javorná und Hartmanice, bevor die Tour dann wieder südlich von Sušice der 169 entlang des Flusses Otava nach Rejštejn führt.
- Zwischen Wald und Fluss sammelt man fleißig Höhenmeter und wittert dank Blockhütten und Skiliften schon alpines Flair. Kurz vor Kvilda mit seiner imposanten Holzkirche wundert man sich über die wie mit dem Laser freigeschnittene Straße, die schnurstracks durch den Wald führt. Hier ist man mitten im Nationalpark Šumava, mittlerweile (wieder) Heimat für seltene Fauna und Flora.
- Der 167 und damit der "Warmen Moldau" folgen bis Horní Vltavice und wir stoßen wieder auf die 4. Wieder in offenerer Landschaft geht es über Volary zurück zum Ausgangspunkt.
Tour 2 : Strecke: ca. 150 Kilometer, Tourdauer: 3 Stunden (reine Fahrzeit)
- Prachatice Richtung Süden auf der 141 verlassen und auf zwei wunderbaren Waldkurven die Reifenflanken warm fahren. In Volary wechseln wir auf der 39 auf und ab, bis rechts der lang gezogene Lipno-See auftaucht. Teils nah an der Uferpromenade geht’s durch Frymburk und Lipno nad Vltavou.
- Mit der Fahrt über den 25 Meter hohen und rund 300 Meter langen Staudamm verabschieden wir uns vom Lipno-Stausee. Wer noch länger staunen will, findet am dies- und jenseitigen Ufer Parkplätze und Infotafeln. Tipp: Wer (von Frymburk kommend) vor der Staumauer links abbiegt, kann für einen besseren Blick auf dem Parkplatz ein paar Treppenstufen hochsteigen. Nur wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt geht’s nach Rožmberk mit seiner den Ort überblickenden Burg. Ähnlich beeindruckend und ebenfalls direkt an der Route gelegen ist das Zisterzienserkloster Hohenfurth (Kloster Vyšší Brod).
- Der Straßenverlauf der 160 folgt den Bögen der Moldau. Wir gleiten über den Asphalt, Kajaks und Schlauchboote über den Fluss. Český Krumlov ist schnell erreicht, doch die Altstadt ist für Fahrzeuge tabu. Ringsherum gibt es aber viele Parkplätze. Richtung Nordwesten geht’s über die 39 raus aus dem Trubel. Wer weiter nach Budweis will, bleibt auf der 39.
- Wen es wieder auf entspannte Landstraßen zieht, biegt nach Český Krumlov kurz nach der Brücke über die Moldau links nach Rájov ab und folgt dem Straßenverlauf über weitere böhmische Dörfer nach Křemže und Brloh pod Kletí. Durch die sanfte Hügellandschaft geht’s so über weitere, für uns schwer aussprechbare Orte zurück nach Prachatice. Früher übrigens ein wichtiger Ort am Goldenen Steig.