Touren-Tipp: Motorradfahren im Schwarzwald

Touren-Tipps: Motorradfahren im Schwarzwald Motorradtouren auf höchstem Niveau

Der Schwarzwald ist das größte und höchste Mittelgebirge der Republik. Das Kurvenangebot ist traumhaft, alle denkbaren Schräglagenerlebnisse sind hier möglich. Dazu immer Fernblick und Pausenstopps in malerischen Orten. Motorrad nennt die sportlichsten, lässigsten, verstecktesten und genialsten Kurvenstrecken der Hochburg unter Deutschlands Motorradrevieren.

Motorradtouren auf höchstem Niveau Eisenschink
17 Bilder

Tour 1: Nordroute

Werel
Streckenlänge: 325 Kilometer; volle Tagestour.

Freiburg Richtung Offenburg/B 3 verlassen und mit dieser Ausweisung über Gundelfingen bis Emmendingen fahren. Dann mit Ausweisung Mundingen/Landeck/Freiamt rechts abbiegen von der B 3. Über Landeck zum Gemeindeverbund Freiamt und immer der Ausweisung „Schuttertal“ folgen bis an die T-Kreuzung nach der markanten Serpentine südlich von Schuttertal. Hier dann rechts nach Steinach. Die Strecke ist fast ein Geheimtipp, weil sie wenig befahren und dabei sehr gefällig und abwechslungsreich ist mit viel offener Landschaft zwischen kleinen Waldstücken. Die Straße munter im Links-Rechts plätschernd, eine ideale Warmfahrstrecke. In Steinach am T links nach Zell und weiter nach Oberharmersbach.

Dann folgt eine herrliche Bergstrecke hinein in den schwarzen Wald und steil hoch zum Löcherberg, bevor die Straße in genauso kühnen Schwüngen ins Tal abfällt, wo man auf die B 28 trifft und ihr rechts nach Bad Peterstal-Griesbach folgt. Anschließend führt die B 28 als erstklassige Bergstrecke mit gut ausgebauten Kehren hoch auf einen Bergkamm des Schwarzwalds, von dem man links auf die B 500 nach Baden-Baden abbiegt, der Schwarzwald-Höhenstraße. Wer nun einige Zeit ohne Abzweige genüsslich cruisen will, kann der Höhenstraße die nächsten 40 Kilometer folgen. Wer Lust auf ein herausforderndes Kurvensträßchen hat, nimmt schon nach drei Kilometern den Abzweig links nach Oppenau, das man - am Gleitschirmflugplatz mit toller Aussicht vorbei - auf einem sehr schmalen und wild geschwungenen Sträßchen im Tal erreicht. Dort rechts Richtung Allerheiligen auf ebenso herausfordernder, aber meist auf 60 km/h beschränkter Route (Klosterruine Allerheiligen siehe „Sehenswert“).

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An der Kreuzung im Wald nach dem Kloster Richtung Schwarzwald-Hochstraße/B 500 und auf dieser links Richtung Baden-Baden für die nächsten 17 Kilometer. Dann am Abzweig „Forbach/Talsperre“ rechts bis zur B 462, auf der es rechts neun Kilometer weit durch das Murgtal Richtung Freudenstadt geht. Nach dem Ortsende von Huzenbach links Richtung B 294/Freudenstadt/Seewald/Schönegründ auf toller Bergstrecke in das nächste Tal zur B 294, auf der man links Richtung Pforzheim abbiegt. Bis nach der Ortsdurchfahrt von Besenfeld (nicht schon im Ort) rechts ein Abzweig nach Eisenbach/Göttelfingen/Hochdorf führt. Nach einem Kilometer noch vor Eisenbach erst links Hochdorf/Fünfbronn, dann rechts nach Hochdorf (kleines Sträßchen mit rubbeligem Belag). Tolle Abfahrt durch den Wald, dann unten rechts nach Seewald-Erzgrube. Man passiert die Hageld-Talsperre und kommt von Erzgrube über Igelsberg nach Freudenstadt. In Freudenstadt der B 28 in Richtung Straßburg/Baden-Baden/Kniebis folgen.

In Kniebis links in eleganten Schwüngen ins Tal nach Bad Rippoldsau. Im Ort an der Kirche Abzweig links „Freudenstadt/Zwieselberg“. Nach 14 Kilometern der nächsten genialen Bergstrecke könnte man leicht den Abzweig links nach Schömberg und Schinkenfeld verpassen, der landschaftlich sehr schön zur B 294 nach Schiltach führt. Hier muss man die Fachwerkhäuser am Marktplatz sehen, bevor es flott auf der B 294 nach Hausach geht. Dort links auf die B 33 „Villingen-Schwenningen“ und schon hinter Gutach rechts nach -Elzach. Es folgt eine sagenhafte Bergstrecke aus dem Tal heraus. Hinter Elzach trifft man auf die B 294, der man bis Waldkirch und Denzlingen folgt, um anschließend wieder Freiburg zu erreichen.

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Motorradtour im Schwarzwald: Gleitschirm-Startplatz.

Infos

Basisquartier
Freiburg ist ideal, um den Schwarzwald von Westen her aufzurollen: eine sehenswerte Altstadt mit vielen tollen Kneipen. Ferner spannende Museen, ein berühmtes Münster und verwinkelte Gassen. Das Highlight: Direkt hinter Freiburgs östlichem Stadtrand beginnen die Kurvenstraßen hoch in den Schwarzwald.

Übernachtungen
Das Best Western Premier Hotel Victoria (Eisenbahnstraße 54, 79098 Freiburg, Telefon 07 61/20 73 40, www.hotel-victoria.de) ist ein besonders umweltfreundliches Vier-Sterne-Hotel im Herzen von Freiburg. Das Motorrad steht im eigenen abgezäunten Parkbereich, die Chefin fährt Harley.

Lesestoff
Reiseführer Südlicher Schwarzwald von Cornelia Ziegler, Verlag Reise Know-How, 12,50 Euro, klein genug für den Tankrucksack. Bietet mit 312 Seiten viel Information - allerdings nur für Tour 2 und 3. Der ganze Schwarzwald in einem Buch: Baedeker Allianz Reiseführer Schwarzwald, 22,95 Euro. Tourentipps: „Schwarzwald: 10 Tagestouren für Motorradfahrer“, Highlights Verlag, 11,90 Euro. Dazu die MARCO-POLO-Karte 1:200 000 (Vogesen, Elsass, Schwarzwald), MairDuMont, 8,50 Euro.

Sperrungen
Viele schnellere Strecken sind aus Sicherheitsgründen auf 70 oder gar 60 km/h beschränkt.

Bikertreff
Café Schülle (Häldeleweg 4, 77784 Oberharmersbach, Telefon 0 78 37/92 23 77). Imbiss-Kiosk am Löcherberg zwischen Oberharmersbach und Bad Peterstal. Die beiden Kioske an der Staumauer der Schwarzenbach-Talsperre bei Forbach.

Sehenswert
Die Klosterruine Allerheiligen. Man kann sie zu Fuß in fünf Minuten erreichen und sich im Klosterhof mit Sonnenterrasse stärken (Allerheiligen 6, 77728 Oppenau-Lierbach, Telefon 0 78 04/12 00, www.klosterhof-allerheiligen.de). Das Jazzhaus Freiburg im alten Weinkeller unter dem Goethe-Institut im Weinschlößle an der Wilhelmstraße bietet fast täglich Livemusik. Die Fachwerkstadt Schiltach bietet die Besonderheit eines dreieckigen Marktplatzes und ein schönes Gerberviertel. Der Mummelsee zu Füßen der Hornisgrinde ist ein Pflichtstopp an der B 500, der Schwarzwald-Hochstraße. Als Abstecher von der Strecke ist Baden-Baden als weltbekannter Kurort mit Spielbank verlockend. Alternativ zum Zocken kann man verschiedene Museen oder die noble Architektur des Kur- und Bäderviertels bewundern.

Infos
Allgemein: Schwarzwald Tourismus, 75172 Pforzheim, Telefon 0 72 31/1 47 38-14, www.schwarzwald-tourismus.info. Speziell für Motorradfahrer: www.motorrad-schwarzwald.de. Über Freiburg informiert die Tourist-Information am Rathausplatz 2-4, 79098 Freiburg, Telefon 07 61/38 81-01, www.fwtm.freiburg.de

Tour 2: Die grüne Mitte

Werel
Streckenlänge: 280 Kilometer; volle Tagestour.

Freiburg auf dieser Tour mit viel Natur nach Osten auf der B 31 Richtung Donaueschingen verlassen; am „Autobahn“-Ende die Abfahrt Buchenbach/St. Märgen und gleich hinter Buchenbach den leicht zu übersehenden Abzweig „Thurner“ nach rechts. Schön kurvig und aussichtsreich geht es hoch zum Gasthaus Thurner, das direkt an der Kreuzung mit der B 500 liegt. Es geht links und gleich wieder links nach St. Märgen und St. Peter. Den Ort geradeaus passieren und Richtung Waldkirch über den Kandel-Gipfel. Abfahrt auf kleiner, enger Serpentinenstraße mit sehr schlechtem Fahrbahnzustand; an der B 294 vor Waldkirch links einfädeln in nördlicher Richtung mit Angabe „Elzach“. Nach zwei Kilometern geht es schon hinter Siensbach rechts ab nach Simonswald und Furtwangen durch das Simonswälder Tal. Aus dem fahrtechnisch etwas langweiligen Tal heraus führt dann wieder eine veritable Bergstrecke mit gut ausgebauten, schnellen Kurven, die steil abfallend Furtwangen erreicht. Furtwangen auf der Umgehung umfahren („Alle Richtungen“) und an der B 500 links nach Triberg.

Durch den Ort und an der T-Kreuzung die Entscheidung, ob man rechts durch das sehr bunte Ortszentrum tourt und auf der viel befahrenen und manchmal sehr langsamen B 33 nach Hornberg fährt, um das Zentrum der Uhrenindustrie zu passieren. Wer lieber Kurven möchte, der fährt am T links nach Schonach („Weltgrößte Kuckucksuhr“, siehe „Sehenswert“) und weiter wunderbar kurvig durch das Elztal Richtung Elzach. An der T-Kreuzung in Oberprechtal rechts nach Hornberg, das man zum wiederholten Male auf sehr kehrenreicher Strecke unten im Tal erreicht. Ein kurzer Blick hoch zur steil über dem Ort liegenden Burg oder auf die vielen Kuckucksuhren, die es südlich der Stadt an der B 33 zu kaufen gibt, dann Weiterfahrt nach Schramberg und in der Stadt rechts nach St. Georgen. Dort zunächst links auf die B 33 und nach vier Kilometern rechts nach Vöhrenbach durch die Tallandschaft der Brigach (einem der Quellflüsse der Donau), die man auf einem winzigen Sträßchen zwischen Mooren, Wiesen und Wald langsam genießen sollte. An der T-Kreuzung nicht nach Villingen-Schwenningen, sondern rechts auf gut ausgebauter schneller Kurvenstrecke über Vöhrenbach nach Neustadt-Titisee.

Nachdem man dem klassischen Schwarzwald-Postkartenmotiv des Titisees im gleichnamigen Ort Referenz erwiesen hat, geht es in flotter Fahrt auf der eigentlich zu gut ausgebauten B 317 Richtung „Todtnau/Schauinsland“ zum Feldberg, einem weiteren Schwarzwald-Tourismusmagneten, dessen Gipfel man aber nur mittels Seilbahn oder zu Fuß erreichen kann. Da lockt vielleicht stärker die Weiterfahrt nach Todtnau, wo es eigentlich nur eine Entscheidung gibt: rechts abbiegen Richtung Kirchzarten, das man auf einer mit toller Bergstrecke gesegneten Route flott erreicht. Noch mehr süchtig machende Kurven gibt es, wenn man den Abzweig links zum Schauinsland nimmt und schließlich nach unerreicht erlebnisreichen Schräglagentänzen Freiburg erreicht.

Tour 2 durch den Schwarzwald: Die grüne Mitte im MOTORRAD Tourenplaner

Eisenschink
Motorradtour im Schwarzwald: In Schonach steht der Welt größte Kuckucksuhr. Sie ist sogar von innen zu besichtigen.

Infos

Region

Während der Nordschwarzwald der waldreichste Teil des Schwarzwalds ist, präsentiert sich die Landschaft in der Mitte abwechslungsreicher mit mehr Landwirtschaft und Wiesen in den Tälern. Die Tour schließt auch den höchsten Teil des Gebirges ein, der dem Süden des Schwarzwalds zugerechnet wird. Hier liegen perfekte Aussichtsberge wie Feldberg, Kandel oder Schauinsland, zu deren freien Gipfeln man sich kurvenreich emporschraubt. Etwas abseits davon passiert man touristische Höhepunkte wie den Titisee oder die Kuckucksuhrenherstellung um Triberg.

Pausentipp
Für den Hunger auf der Feldberg-Passhöhe: Ristorante-Pizzeria Feldbergpass (www.hotel-feldbergpass.de).Lust auf eine romantische Bootsfahrt im Tret-, Ruder- oder Elektroboot? Die Sozia würde es sicher freuen: Bootsbetrieb Schweizer, Seestraße 33, 79822 Titisee-Neustadt, Telefon 07651/8214, www.bootsbetrieb-schweizer-titisee.de/. Mit großer Sonnenterrasse und Blick auf den Titisee: Restaurant Bergsee, 79822 Titisee-Neustadt, Telefon 07651/8196, www.bergsee-titisee.de

Sehenswert
In Schonach (Untertalstraße 28, 78136 Schonach, Telefon 07722/4689, www.1weltgroesstekuckucksuhr.de) steht die „Erste weltgrößte Kuckucksuhr, die (von innen!) zu besichtigen ist. Das schluchtartige Höllental ist eine der wichtigsten Ost-West-Verkehrsverbindungen im Schwarzwald. Man erreicht den tiefen Einschnitt mit seinem Hirschsprung-Denkmal hoch auf einem Felsen etwas abseits der Tour, indem man von Titisee-Neustadt einen Abstecher Richtung Freiburg auf der viel befahrenen B31 macht.Der Titisee ist der größte Natursee des Schwarzwalds. Der an seinem Ufer gelegene Ort Titisee ist einer der touristischen Anziehungspunkte im Schwarzwald (siehe auch Pausentipps). Deutschlands höchster Naturwasserfall ergießt sich bei Todtnau 97 Meter ins Tal (www.todtnauer-ferienland.de).

Streckensperrungen
Die ehemalige Schauinsland-Bergstrecke hinter Freiburg-Günterstal zur Passhöhe ist an Samstagen, Sonn- und Feiertagen gesperrt für Motorräder. An Freitagen häufige Geschwindigkeitskontrollen.

Bikertreffs
Sonntagmorgen ist die Schluchsee-Staumauer Anlaufpunkt für viele Motorradfahrer (Parkplatz an der B500 Richtung St. Blasien gegenüber der Staumauer).Sonntagmorgen ist auch in Todtnau Termin, und zwar für den Biker-Brunch in Andys Pfeffermühle (Lindenstraße 6, 79674 Todtnau, Telefon 07671/427, www.motorraderlebnisschwarzwald.de).

Infos
Schwarzwald-Tourismus, 79104 Freiburg, Telefon 0761/896460, www.schwarzwald-tourismus.info und Tourismus-GmbH „Zwischen Feldberg und Belchen, 79674 Todtnau, Telefon 07671/96969-5, www.bergwelt-suedschwarzwald.de

Tour 3: Südroute

Werel
Streckenlänge: 326 Kilometer; volle Tagestour.

Freiburg Richtung Neustadt-Titisee verlassen. Noch in der Stadt der Ausweisung „Todtnau/Schauinsland“ folgen. Die geniale Schauinsland-Bergstrecke ist allerdings am Wochenende gesperrt, und man muss alternativ über Kirchzarten Richtung Todtnau fahren, um über Notschrei zum Schauinsland zu kommen. Nach Passhöhe Schauinsland rechts Richtung Münstertal mit sagenhaftem, weitem Blick. Am Gasthaus Gießhübel (Aussichtsterrasse) scharf links zurück Richtung Münstertal abbiegen. Grandiose Abfahrt, dann links Richtung Schönau/Neuhof/Belchen. Man passiert Pausentipp Gasthof Bergfreude und wendet sich danach rechts Richtung Belchen (den Abzweig hoch zur Seilbahn passieren, er führt nur auf einen Parkplatz). Nach Aitern auf der B 317 links Richtung Todtnau und schon nach 2,5 Kilometern rechts nach St. Blasien und durch Bernau mit seinen verschiedenen Gemeinden bis zum Abzweig zum Schluchsee. 

Dort links Schluchsee/Feldberg und direkt am See rechts Richtung Waldshut/Schluchsee auf der B 500. Den Ort Schluchsee passieren Richtung St. Blasien, aber am See-Ende links über Grafenhausen und Ühlingen nach Waldshut. Um den Witznau-Stausee zeigt der Südschwarzwald überzeugend, was Kurven sind. Waldshut erreicht man über die B 34, der man bis Albbruck folgt. Dort rechts nach Görwihl/Albtal durch eine der sehenswerten Tallandschaften des Südschwarzwalds bis St. Blasien. Vor dem Ort links Richtung Todtmoos und dort links Richtung Bad Säckingen. Kurz nach Segeten rechts über Nieder-/Obergebisbach nach Wehr. Dort an der B 518 rechts halten und in das wunderschöne Wehratal nach Todtmoos einschwenken. Den Ort Richtung Todtnau verlassen und im Ortsteil Todtmoos-Weg links Richtung Zell. Mit Erreichen der B 317 rechts Richtung Schönau, doch nach sechs Kilometern noch vor dem Ort in Wembach links Richtung Badenweiler durch das kleine Wiesental.

In Neuenweg könnte man Richtung Staufen die Tour etwas abkürzen und auf der herrlichen Kurvenstrecke bleiben - oder noch einen Schlenker nach Süden machen und links nach Tegernau fahren und dort rechts nach Badenweiler. Eine tolle Kurvenstrecke ist der Lohn, vor allem ab dem Abzweig zum Kandertal sagenhaft eng und verwunden, so wie man sie in Deutschland kaum noch findet. In Badenweiler mit seinen Villen die entsprechenden 30-km/h-Zonen geduldig durchfahren und in Niederweiler rechts Richtung Schönau, was wieder auf eine unfassbar enge und kurvige Straße führt, die aber viele Schäden hat und vor der Scheitelhöhe des Waldparkplatzes Kreuzweg gar auf 30 km/h beschränkt ist. Am Gasthof Haldenhof links nach „Staufen/Münstertal“ auf wieder winziger und schlechter Straße. Ab Münstertal dann flott nach Staufen und der B 3 direkt nach Freiburg folgen.

Tour 3 durch den Schwarzwald: Die Südroute im MOTORRAD Tourenplaner

Eisenschink
Motorradtour im Schwarzwald: In engen, reizvollen Felsenschluchten fällt der Schwarzwald nach Süden hin zum Rheintal ab. Das ultimative Fahr- und Naturerlebnis.

Infos

Region

Eine der kurvenreichsten Strecken Deutschlands, die Schräglagen in ungeahnter Fülle bietet. Der Südschwarzwald punktet mit vielen sehr engen Sträßchen, die verschlungen und verwinkelt durch die Landschaft führen. Ein echter Tipp für Entdeckernaturen ist der Hotzenwald. Seine kurvenreichen Täler sind so zahlreich, dass sie nicht alle in diese Tour passen.

Pausentipp
Vorne traditioneller Schwarzwaldgasthof, hinten modernes Hotel ist der Gasthof Belchen-Multen in 1030 Meter Höhe (79677 Aitern, Telefon 07673/209, www.belchen-multen.de). Für Motorradfahrer gibt es Trockenraum, Tourenvorschläge und Parkplätze.In Münstertal/Ortsteil Obermünstertal treffen sich im Café Bergfreude (Lochmatte 1, 79244 Münstertal, Telefon 07636/1357) Motorrad-Oldtimer-Freunde und Besitzer moderner Maschinen.

Sehenswert
Der 1284 Meter hohe Schauinsland ist nicht nur wegen seiner kurvenreichen Rennstrecke bekannt, er ist auch ein markanter Aussichtsberg mit bizarren Windbuchen auf dem Gipfel und einem Besucherbergwerk an der Passstraße. Für den Gipfel heißt es laufen oder Seilbahn (www.bergwelt-schauinsland.de). Gleiches gilt für den 1414 Meter hohen Belchen (www.belchen-seilbahn.de). Der Schluchsee wurde aufgestaut, dafür ist er noch größer als der natürlich entstandene Titisee. Außerdem liegt er malerisch eingebettet zwischen bewaldeten Bergzügen. An seinem Nordufer finden sich zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, während das Südufer mehr ein ruhiges Wanderziel ist. Das Heimatmuseum Hüsli östlich des Schluchsees liegt fast an der Strecke und ist in ein schönes altes Schwarzwaldhaus integriert (Ortsteil Rothaus in 79865 Grafenhausen, Telefon 07748/212, www.landeskunde-online.de/dir/rothaus.htm). Badenweiler am Westhang des Schwarzwalds ist ein alter Kurort mit den Ruinen eines antiken Römerbads.

Streckensperrungen
Wie bei Tour 2 ist an Samstagen, Sonn- und Feiertagen für Motorräder die Strecke zum Schauinsland hinter Freiburg-Günterstal bis zur Passhöhe gesperrt.

Bikertreff
Freitags ist ab Spätnachmittag der Parkplatz des Gasthauses Holzschlägermatte (südlich von Freiburg-Günterstal) Anziehungspunkt an der ehemaligen Schauinsland-Rennstrecke. Jeden Freitag ab 18.00 Uhr finden sich hungrige Biker bei Bratwurst und Cola in Münstertal-Neuhof am Gasthaus Neuhof an der Straße Todtnau  Münstertal (zwischen Wiedener Eck und Obermünstertal).

Infos
Schwarzwald Tourismus GmbH wie bei Tour 1 und 2 oder auch: Hotzenwald Tourismus GmbH, 79737 Herrischried, Telefon 07764/920040, www.ruheforscher.de. Weitere Infos auch bei www.hotzenwald.de

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