Ducati hat auf der EICMA 2018 in Mailand die neue Hypermotard 950 vorgestellt, die 2019 auf den Markt rollt – wahlweise auch in einer noch schärferen SP-Variante.
Ducati hat auf der EICMA 2018 in Mailand die neue Hypermotard 950 vorgestellt, die 2019 auf den Markt rollt – wahlweise auch in einer noch schärferen SP-Variante.
Ducati spendiert seinem Supermoto-Modell Hypermotard 950 für das Modelljahr zahlreiche neue Features. Auch die SP-Variante wird für 2019 gründlich überarbeitet. Neben den optischen Änderungen, die auf Anhieb auffallen, gibt es auch Updates in Sachen Ergonomie, Fahrwerk und Elektronik. Auch der Motor wurde leicht angepasst. Im Modelljahr 2019 wird der wassergekühlte 937-cm³-V2 114 PS bei 9.000/min leisten. Beim Vorgängermodell waren es noch 110 PS.
Eine der größten Neuerungen im Vergleich zur Vorgängerin dürfte der neue Auspuff sein. Ducati stattet die 2019er-Hypermotard mit einem Underseat-Auspuff aus. Der Desmo-Twin hat zudem dickere Krümmerrohre und unterhalb des Schwingendrehpunktes einen Sammler für die Euro 4-Zulassung erhalten. Auch an der Sitzposition ändert sich einiges:
Ducati spendiert der Hypermotard eine neue Sitzbank, einen neuen Lenker und eine schlankere Taille. Zudem ist die neue Hypermotard etwas kürzer geworden. Die Länge sinkt um 53 mm auf nun 1.940 mm. Die Sitzhöhe beträgt weiterhin 870 mm.
Auch beim Gewicht ändert sich etwas: im Vergleich zur alten Hypermotard konnten die Ducati-Ingieunere eine Gewichtsersparnis von 4 Kilogramm erwirken. Allein der Motor soll 1,5 Kilogramm leichter sein als der Antrieb der Vorgängerin. Die restliche Gewichtsersparnis ergibt sich unter anderem durch Überarbeitungen am Rahmen und neuen Rädern. Auch die Marzochi-Gabel ist im Vergleich etwas leichter geworden, wodurch sich ein Gesamtgewicht von 200 Kilogramm ergibt.
Auch in Sachen Assistenzsysteme hat sich bei der 2019er-Supermoto einiges getan. Ducati spendiert der neuen Hypermotard 950 unter anderem Kurven-ABS und eine Wheelie-Kontrolle. Ebenfalls neu ist das 4,3-Zoll große TFT-Display, welches sich mit dem Smartphone verbinden lässt. Optional gibt es zudem einen Quickshifter, der bei der schärferen SP-Variante serienmäßig an Bord ist. Apropos SP: wer sich für die schärfere der beiden neuen Hypermotards entscheidet, kann sich über einige weitere Extras freuen.
Neben leichten optischen Unterschieden stattet die Ducati die SP-Version mit einem flacheren Sitz und Federelementen von Öhlins aus. Dadurch erhöht sich die Sitzhöhe auf 890 mm. Dank einigen Carbon-Teilen ist die SP zudem um knapp zwei Kilogramm leichter. Bei der Bereifung entschied sich Ducati beim Standard-Modell für den Pirelli Diablo Rosso III (120/70 ZR17 vorne 180/55/55 ZR17 hinten). Die SP rollt hingegen auf Pirellis Diablo Supercorsa.
Zunächst wird es beide Modellvarianten jeweils in einer Rot gehalten Lackierung geben. Der Grundpreis liegt bei 12.490 Euro, die SP-Version kostet ab 16.390 Euro. Zu den Händlern rollen die neuen Modelle ab Januar 2019.