Nach dem Sondermodell Confederate FA-13 Combat Bomber gibt US-Hersteller Confederate den Bau von Motorrädern mit Benzinmotor auf, benennt sich in Curtiss um – und widmet sich fortan der E-Mobilität.
Nach dem Sondermodell Confederate FA-13 Combat Bomber gibt US-Hersteller Confederate den Bau von Motorrädern mit Benzinmotor auf, benennt sich in Curtiss um – und widmet sich fortan der E-Mobilität.
Böse, teuer, laut: So treten die Maschinen von Confederate aus Alabama, USA, seit 26 Jahren auf. Selbst Promis wie Tom Cruise oder David Beckham legten sich eines der Macho-Bikes zu. Doch nun ist Schluss. Ende August stellte Confederate als letzten Benziner das kriegerische Modell FA-13 Combat Bomber vor. Nur 13 Stück wurden gebaut, sechs sind noch zu haben. Wie üblich stammt der luftgekühlte V2 vom US-Motorenbauer S&S, hat 2.163 cm³, 121 PS und ein Drehmoment von 190 Nm. Monocoque-Chassis und Schwinge aus Aluminium sowie weitere exklusive Teile treiben den Preis auf 155.000 Dollar (knapp 130.000 Euro).
Zu den Zukunftsplänen wollte man bei Confederate auf MOTORRAD-Anfrage offiziell nichts sagen, doch Gründer Matt Chambers plauderte sie gegenüber der „LA Times“ aus. Demnach wird der Firmenname aus politischen Gründen in Curtiss Motorcycles geändert, nach einem US-Rennfahrer und Luftfahrtpionier. In Zusammenarbeit mit Zero aus Kalifornien wird Curtiss künftig nur Elektromotorräder bauen. Erstes Projekt: der Renner Hercules mit zwei Zero-Motoren, 170 PS, 393 Nm. Man darf gespannt sein.
Wir haben uns im Bilder-Archiv umgesehen und eine Foto-Show mit der Confederate FA-13 Combat Bomber und zwei weiteren Confederate-Modellen gebastelt.