BMW Boxer Cup wird nicht fortgesetzt
Wilbers und BMW verkünden das Aus

Promoter Wilbers und BMW Motorrad Deutschland verkünden, dass der BMW Boxer Cup nicht fortgesetzt wird.

Wilbers und BMW verkünden das Aus
Foto: BMW

BMW Motorrad und Wilbers bedauern, den Teilnehmern, Partnern und Fans mitteilen zu müssen, dass die durch die Corona-Pandemie entstandene Situation und die völlig unklaren Voraussetzungen für die Zukunft keine andere Entscheidung zuließen. Einige BoxerCup-Motorräder bietet die Motorsportabteilung von Wilbers nun zum Sonderpreis an – inklusive KFZ-Brief und aller originalen Teile sowie einiger Sturz- und Verschleißteile.

BMW Boxer Cup fand 2 Jahre statt

Zwischen 2001 und 2004 ließ BMW im internationalen Boxer Cup aufgebrezelte BMW R 1100 S gegeneinander antreten. Gefahren wurde unter anderem im Rahmen von MotoGP, Superbike-WM und anderen Rennserien. Im Frühjahr 2018 kehrte der Boxer Cup dann zurück. Gefahren wurde dann allerdings auf modifizierten BMW R nineT Racer-Maschinen. Alle BMW R nineT Racer waren technisch identisch.

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Zu den an allen BMW R nineT Racer identischen Umbauten zählten unter anderem ein Gabelumbau und Stoßdämpfer von Wilbers, Zylinderkopfhauben, Motorspoiler und Heckabschluss von Ilmberger, Sportschalldämpfer und Titankrümmer von Akrapovic, BMW Motorrad ABS mit Racing-Software, Brembo-Bremsbeläge, ein Lenkungsdämpfer von Müller Präzision sowie Metzeler-Einheitsreifen.

Der luft-/ölgekühlte Boxermotor mit 1.170 ccm Hubraum und 110 PS Leistung blieb unverändert. Tuning jeglicher Art war nicht zulässig. Sämtliche technischen Bauteile wie auch Verschleißteile waren im Boxer-Cup-Reglement exakt vorgegeben. Individualisierungsfreiraum hatten die Teilnehmer lediglich bei der optischen Gestaltung in Form von Lackierungen, Folierungen und Aufklebern.

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MOTORRAD 12 / 2023

Erscheinungsdatum 26.05.2023