Die technischen Änderungen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft haben schwerwiegende Folgen.
Die technischen Änderungen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft haben schwerwiegende Folgen.
Seit 2018 sind in der FIM Endurance Weltmeisterschaft nur noch spezielle Tankverschlüsse nach Stäubli-System (oder ähnlich) erlaubt. Das zieht nun seine Kreise: Schaut man in die Meldeliste für den Deutschland-Lauf bei den 8 Stunden von Oschersleben, der German Speedweek, fehlen die sonst so zahlreich vertretenen Wildcard-Teams. Prominentester Fernbleiber des Rennens sind die amtierenden Langstrecken-Europameister von Aprilia Grebenstein.
„Wir haben seit letztem Dezember versucht, eine Antwort zu bekommen, ob wir mit unserer alten Tankanlage fahren dürfen“, so Karsten Grebenstein. „Wir haben mit Ottmar Bange gesprochen und den Verantwortlichen von Eurosport-Events und der FIM Anfragen gestellt – aber keine gesicherte und klare Auskunft bekommen. Daher werden wir dieses Jahr leider in Oschersleben fehlen.“
Für den Deutschland-Lauf hätte die Mannschaft komplett Tanks und Tankanlage umrüsten müssen. „Da es sich mit den gesicherten Informationen dabei aber gezogen hat, war das nun nicht mehr möglich“, rundet Grebenstein ab.
Als einziges Wildcard-Team ist derweil daher ARLOWS Racing gemeldet, die mit Sascha Schoder, Matle Bigge und Maximilian Weihe auf Suzuki GSX-R1000 antreten werden.