Weber Motos - Stress bis zum nächsten Rennen

Weber Motos in der IDM Supersport 600 Stress bis zum nächsten Rennen

Janusch Prokop stürzte in Schleiz in der IDM Supersport 600, Teamkollege Chris Stange ist endlich seinen Gips am Handgelenk los, doch zum Rennfahren noch nicht fit genug. Ersatzmann Bryan Schouten bekommt keine Freigabe mehr vom Ten Kate-Team.

Stress bis zum nächsten Rennen
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Bryan Schouten, der 2016 den Titel in der 600er-Klasse holte, hatte bei seinem ersten IDM-Einsatz dieses Jahr in Zolder 22 Punkte auf der Kawasaki des Weber Motos-Teams geholt, doch mehr kommen vorläufig nicht dazu.

Das niederländische Ten Kate-Team beansprucht Schouten wieder als Testfahrer für die Honda Fireblade. Christian Stange will nach seiner Handgelenksverletzung zwar wieder in Assen vom 11. bis 13. August antreten, doch die Teamleitung will nichts überstürzen. „In der Meisterschaft kann Chris nichts mehr ausrichten, wir warten lieber bis er ganz fit ist. Wir werden erst testen gehen, bevor er wieder Rennen fährt. Alles andere hat keinen Sinn."

Die Kohlen müssen bis dahin Janusch Prokop und der Schweizer Colin Rossi aus dem Feuer holen. Prokop hatte zum Schleizer Dreieck, auf dem die IDM in die dritte Saisonrunde einbog, ein gespaltenes Verhältnis. „Ich habe nicht die besten Erinnerungen", gab er zu. „Letztes Jahr bin ich im ersten Training abgeflogen und im Matsch gelandet, ich war von oben bis unten eingesaut." Dennoch konnte er sich um satte zwei Sekunden auf der Naturrennstrecke verbessern und qualifizierte sich für den sechsten Startplatz.Der 20-Jährige war im ersten Rennen in den Kampf um den dritten Platz verwickelt, „doch dann kam Kevin Wahr von hinten durchs Feld gepflügt", beschreibt er sein restliches Rennen, das für ihn auf dem vierten Platz endete. Wahr war durch einen Patzer zu Beginn des Rennens zurückgefallen und hatte sich mit seiner ganzen WM-Erfahrung wieder zurückgekämpft.

Im zweiten Rennen hatte Prokop früher Feierabend als geplant: Sturz übers Vorderrad. Körperlich blieb der Kawasaki-Pilot unverletzt, doch die Rennfahrer-Ehre war entsprechend gekränkt, vor allem, weil ihn der Abflug einige Plätze in der Tabelle gekostet hatte. Er ist jetzt Gesamt-Achter. Die ZX-6R hat es umso schlimmer erwischt. „Es sieht böse aus", fasst Teammanager Evrén Bischoff die Lage zusammen, „ein Rahmenschaden, die Schwinge ist hinüber. Wir müssen zusehen, dass wir das bis Assen wieder hinkriegen."

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