BMW-Motorrad startet mit einem Absatzrekord ins neue Jahr. 2016 verkaufte BMW gegenüber dem Vorjahr fast sechs Prozent mehr Motorräder. Weltweit. Nur in Deutschland offenbar nicht.
BMW-Motorrad startet mit einem Absatzrekord ins neue Jahr. 2016 verkaufte BMW gegenüber dem Vorjahr fast sechs Prozent mehr Motorräder. Weltweit. Nur in Deutschland offenbar nicht.
Mit 145.032 Fahrzeugen verkaufte BMW 2016 mehr Motorräder und Maxi-Scooter als jemals zu vor. Das entspricht einem weltweiten Plus von 5,9 Prozent. Damit erzielten die Bayern den sechsten Absatzrekord in Folge. Seit 2010 kann BMW-Motorrad somit rund 50 Prozent Zuwachs verzeichnen. Damit sieht sich die Marke auf einem guten Weg, das erklärte Absatzziel von 200.000 Fahrzeugen im Jahr 2020 zu erreichen.
Die größten Zuwächse verzeichnete BMW in Spanien. In Deutschland aber machten die Bayern 2016 laut Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes sowie des Industrieverbands Motorrad leicht rückwärts: 23.869 Bikes und Roller (ohne E-Roller) – nach 24.116 im Jahr zuvor. Dennoch bleibt der Heimatmarkt der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt für BMW – jedes sechste Motorrad bleibt in Deutschland. Rang zwei sichern sich die USA mit 13.730 Einheiten, knapp vor Frankreich mit 13.350 abgesetzten Fahrzeugen. Auch der chinesische Markt läuft immer besser. Mit 4.580 Einheiten konnte BMW-Motorrad die Auslieferungen gegenüber 2015 nach eigenen Angaben um gut 53 Prozent steigern.
Wie schon in den vergangenen Jahren verkaufte sich BMWs R-Baureihe besonders gut – die R-Modelle machen weltweit mehr als die Hälfte aller verkauften BMW-Motorräder aus. Das erfolgreichste Modell der Bayern ist mit 25.336 abgesetzten Fahrzeugen die BMW R 1200 GS. Kaum schlechter verkaufte sich die BMW R 1200 GS Adventure (21.391 Einheiten). Platz drei im BMW-Absatzranking kann sich die BMW R 1200 RT sichern.
BMWs S-Baureihe verkauft sich nach wie vor gut. Platz vier belegt die BMW S 1000 RR, von der 2016 knapp 9.000 Einheiten und damit etwas weniger als noch im Vorjahr verkauft wurden. Diesen leichten Absatzrückgang kann die BMW S 1000 XR mit einem Plus von 75 Prozent (8.835 Einheiten) dafür ausgleichen.
Auch für 2017 rechnet BMW mit Wachstum. Dafür wollen die Bayern allein in dieser Saison 14 neue oder zumindest überarbeitete Modelle auf den Markt bringen. Eine Übersicht über die BMW-Modelle für dieses Jahr inklusive der Preise gibt es in der oben angehängten Bildergalerie. Alle Angaben weltweit: BMW; Zulassungszahlen Deutschland: KBA, IVM.