Die Idee zur Wankel-Hybrid-Maschine startete bereits 2015, im Januar 2018 wurde ein erster Prototyp gezeigt. Jetzt soll es nicht mehr lange dauern, dann soll die Serienversion folgen, versprechen die Macher hinter dem Projekt.
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Hybridantrieb mit 185 PS
Die einsitzig ausgelegte Furion M1 tritt als aggressiv gezeichnetes Naked-Bike im Stil von aktuellen Kawasaki Z-Modellen an. Auch der Gitterrohrrahmen wirkt noch konservativ, genauso wie die 43er Upside-Down-Gabel vorn sowie die Aluminium-Einarmschwinge mit Zentralfederbein hinten. Vorne und hinten drehen sich 17 Zoll große Gussfelgen mit Reifen in den Standard-Dimensionen 120/70 und 190/50. Vorne verzögern radial angeschlagene Sechskolbenzangen in Kombination mit 310er Scheiben, hinten unterstützt eine 250er Disc. Die Gesamtlänge der Furion M1 wird mit 2.095 mm, der Radstand mit 1.435 mm und die Sitzhöhe mit 810 mm, angegeben. Mit gefülltem 16-Liter-Tank soll die Furion M1 209 Kilogramm auf die Waage bringen.

Beim Antriebskonzept wechselt die Furion M1 dann auf die unkonventionelle Ebene. Hier kombinieren die Macher einen Zweischeiben-Wankelmotor mit jeweils 327 cm³ Hubraum. Der 654er Motor soll 125 PS bei 9.000 und 105 Nm bei 6.000 Touren liefern. Dazu kombinieren die Franzosen aber noch einen Elektromotor. Der bringt 100 Nm Drehmoment sowie weitere 55 PS. In Summe kommt die Furion M1 so auf 185 PS und ein maximales Drehmoment von 205 Nm. Geschaltet wird per Sechsgang-Getriebe, der Endantrieb erfolgt über eine herkömmliche Kette. Die Abgase werden über eine Under-Engine-Anlage direkt durch den Bugsppoiler abgeführt. Natürlich ist auch eine Pufferbatterie an Bord – dazu machen die Franzosen allerdings noch keine konkreten Angaben. Man prüfe noch verschiedene Konzepte. Auch ist nicht bekannt, ob die Furion auch rein elektrisch fahren kann.
Den Platz im Cockpit hinter dem breiten Rohrlenker nimmt ein volldigitales Display ein.
Wann die Furion M1 kommen wird und zu welchem Tarif, dazu machen die Franzosen keine konkreten Angaben.