Gegenüber März 2016 stieg der Zweiradmarkt in Deutschland um über drei Prozent an. Dafür sind zu einem Großteil die Motorräder verantwortlich, also alles Motorisierte über 125 cm³: Rund neun Prozent mehr sind im März 2017 neu zugelassen worden als noch im Vorjahreszeitraum. In absoluten Zahlen sind das 1.700 Motorräder. Rückläufig sind hingegen die Neuzulassungen in der Kategorie Leichtkrafträder, während die kleinen Roller stagnieren. Die Roller über 125 cm³ allerdings legen zu und sind in Deutschland mittlerweile beliebter als manche meinen.
Motorrad-Neuzulassungen im 1. Quartal 2017 rückläufig
Das komplette erste Quartal 2017 liegt in Sachen Motorrad-Neuzulassungen aber leider immer noch hinter dem ersten Quartal 2016, was schlicht am Wetter liegt. Wenn der Frühling sich um Ostern herum nicht so richtig traut, dann regt das nicht gerade zum Motorradkauf an. Wobei sich die Kategorie „Motorräder“ im ersten Quartal immerhin noch in der Nähe des Vorjahresniveaus bewegt – nur -1,5 Prozent unter dem ersten Quartal 2016.
Doch immerhin drei Hersteller konnten in der Kategorie Motorräder zweistellige Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zulegen: BMW auf Platz 1 mit einem Plus von zehn Prozent, Kawasaki auf Platz 2 mit einem Plus von 17 Prozent sowie Triumph mit einem Zuwachs von sogar 28 Prozent.
Motorroller konnten zulegen
Im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum wurden von Januar bis März 2017 über 17 Prozent mehr Motorräder auf juristische Personen zugelassen, was aber nicht weiter verwunderlich ist, denn ... genau, das Wetter. Die bereinigten Motorrad-Zulassungszahlen von Januar bis März 2017 seht ihr in der Top 20-Bildergalerie in der Bildunterschrift.
Die Roller über 125 cm³ konnten gegenüber dem Vorjahresmonat im März 2017 um 93 Stück zulegen: 2016 waren es im März 1.461 Exemplare, im März 2017 sind es immerhin 1.554.
Quelle: KBA/mps-Berechnungen