Eine XSR 900 als Custombike. Yamaha und ein niederländischer Uhrenhersteller – die Allianz mag seltsam klingen, doch das Ergebnis spricht für sich: Beide Firmen hatten gemeinsam bei der renommierten Münchner Customizing-Schmiede „Diamond Atelier“ den Umbau einer Yamaha XSR 900 in Auftrag gegeben; heraus kam die „Aeon“ (aus dem Griechischen für „Ewigkeit“). Ihr buchstäblich herausragendstes Merkmal ist der auf den serienmäßig belassenen Alu-Brückenrahmen aufgesetzte Hilfsrahmen, der nach vorn fließend in den Tank übergeht.
Scheinbar spielerisch leicht schweben Sitzbank und Heck über dem Hinterrad, während der geteilte vordere Teil des flotten Aluminium-Überbaus freie Sicht auf die offenen Racing-Luftfilter und den Kopf des Dreizylinders bietet. Profane Anzeige-Instrumente, schnöde Beleuchtung und was sonst noch nicht unbedingt zum Fahren benötigt wird kam ab, teure Performance-Teile, etwa von Gilles, Wilbers oder SC-Project kamen dran. Und natürlich eine niederländische Uhr. Auch in der Ewigkeit muss man schließlich wissen, wie spät es gerade ist.
Mehr über die Entstehung der „Aeon“ auf www.sonoftime.com