1,9 Kilogramm vorne und 2,9 hinten, mehr Gewicht bringen die Carbonfelgen von Thyssenkrupp nicht auf die Waage. Die hochwertigen Räder des deutschen Industriekonzerns, beziehungsweise der 2012 gegründeten Tochterfirma Thyssenkrupp Carbon Components, sind nun beim Filialisten Louis erhältlich. 40 Geschäfte vertreiben diese ab sofort und erweitern so ihr Portfolio um ein hochwertiges Kleinserienprodukt made in Germany.
Carbonfelgen für zahlreiche Modelle
Derzeit sind die Leicht-Räder für diverse Modelle von Aprilia, BMW, Ducati, Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha erhältlich, darunter zum Beispiel für die BMW S 1000 R, die Yamaha YZF-R1, die Aprilia Tuono V4 oder die Honda CBR 1000 RR. Jeweils in zwei verschiedenen Designs bietet Thyssenkrupp Carbon Components die Felgen an.

Geflochten und zugelassen
BMW verbaut die Felgen bereits in Serie für das Modell HP4 Race, durch den Vertrieb in den Louis-Filialen sind sie nun für jeden zugänglich. Zudem kommen sie als weltweit erste Carbonräder mit ABE-Straßenzulassung und KBA-Nummer. Sie können also ohne gesonderte TÜV-Abnahme verbaut werden.

Die nahtlos verarbeiteten Carbonfasern werden in der weltweit größten Radialflechtanlage zu einem Felgenbett geflochten und erreichen so maximale Festigkeit. Der Nabenanschluss kommt mit eloxierten, CNC-gefrästen 6082 Aluminium-Einsätzen. Die Speichen sind mit Schaum gefüllt und sollen so für besondere Stabilität und merkbar weniger Vibrationen sorgen.
Daten und Preise
Die maximale Radlast beträgt 181 Kilogramm vorne und 272 Kilo hinten. Die Größe des Vorderrads beträgt 3,5 x 17 Zoll, die des Hinterrades 6,0 x 17 Zoll. Je nach Modell kostet der Radsatz zwischen 3.000 und 5.000 Euro.