Aus Metzelers Sportec M7 RR wird der Sportec M9 RR. Den durften die Kollegen von PS jetzt erstmals auf der Rennstrecke von Ascari testen. Konnte der neue Metzeler-Reifen überzeugen?
Aus Metzelers Sportec M7 RR wird der Sportec M9 RR. Den durften die Kollegen von PS jetzt erstmals auf der Rennstrecke von Ascari testen. Konnte der neue Metzeler-Reifen überzeugen?
Grip, Eigendämpfung und Schlechtwetter-Performance – mit diesen Eigenschaften überzeugte Metzelers Sportec M7 RR. Allerdings: Der Pneu hat einige Jahre auf dem Buckel, weshalb jetzt der Nachfolger Sportec M9 RR vorgestellt wurde. Dessen Zwei-Komponenten-Mischung unterteilt sich in einen harten Abschnitt in der Laufflächenmitte und weichere Zonen im Schulterbereich, wobei der Silica-Anteil der Mischung in beiden Bereichen gesteigert wurde. Das soll die Aufwärmzeit verkürzen, die Haftung stärken.
Weitere Änderungen? Das Profildesign reicht jetzt bis etwa 30 Grad Schräglage, danach wird der M9 RR zum Slick, was die Auflagefläche in Schräglagen um fünf Prozent steigern soll. Eine härtere Reifenstruktur soll zudem die Stabilität verbessern.
Dieses Update spürt man sofort. Bei den Testfahrten auf der Piste von Ascari mit einer S 1000 RR und einer Duke 790 fielen beide Bikes mühelos in Schräglage, war der Grip direkt nach dem Losfahren verlässlich hoch. Auch die hohe Lenkpräzision des M9 RR überzeugte. Beim starken Herausbeschleunigen aus der Kurve gab’s auf der Duke nichts zu beanstanden, während die BMW schon verdeutlichte, dass viel Leistung am Gummi zerrt. Der Metzeler blieb aber gut kontrollierbar, glänzte zudem auch im Nassen mit viel Feedback und satter Haftung.
Vorderrad:
Hinterrad:
Der neue Metzeler Sportec M9 RR hat im ersten Test einen guten Eindruck hinterlassen. Auch bei nassen Verhältnissen vermittelte der neue Metzeler-Reifen viel Grip und gutes Feedback.