Rollei 560 Touch
Actioncam mit Touchdisplay ausprobiert

Einen günstigen Einstieg in die Action-Videografie bietet die Rollei 560 Touch. Kann sie trotz des eher geringen Preises im Test überzeugen?

Rollei 560 Touch Actioncam.
Foto: Beyl.

Eine schnelle Speicherkarte (Micro-SD) vorausgesetzt, filmt sie in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) bei 60 Bildern pro Sekunde. Das ist mehr als die GoPro Hero 5 bietet, mit der sie in Sachen Bildqualität, Blickwinkel und Touch-Bedienung in etwa vergleichbar ist.

Menüstruktur nicht wirklich intuitiv

Leider ist die Menüstruktur nicht ganz so intuitiv wie beim Branchenprimus, auch die Tastenbelegung an der Cam will nicht so recht einleuchten: Während der rote Knopf die Funktion wechselt, muss die Aufnahme mit dem weißen Knopf gestartet werden. Das ist nicht nur unüblich, sondern auch verwirrend.

Unsere Highlights
Rollei 560 Touch Actioncam.
Beyl.
Die Rollei-Actioncam lässt sich mit einer mitgelieferten Fernbedienung im Armbanduhrenformat bedienen.

Besser ist die ebenfalls mögliche Bedienung per Smartphone-App oder mit der mitgelieferten Fernbedienung im Armbanduhrenformat. Auf Wunsch filmt die 560 Touch auch mit 120 fps in Full-HD (1.920 x 1.080 p), was Zeitlupenaufnahmen ermöglicht. Die integrierte elektronische Bildstabilisierung funktioniert gut, allerdings nicht in der höchsten Auflösung und natürlich auch nicht auf Niveau der GoPro 7.

Positiv aufgefallen: Günstig, Touch, Wi-Fi, Bildstabilisierung

Negativ aufgefallen: Menüführung, Bedienung direkt an der Cam

Größe: 60 x 41 x 24 mm

Preis: 149,99 Euro

MOTORRAD-Urteil: 4 Sterne von möglichen 5

Fazit

Im ersten Test konnte das Touchdisplay und die gut funktionierende Bildstabilisierung überzeugen. Auch der relativ günstige Einstiegspreis von 149,99 Euro spricht für die Rollei 560 Touch. An die Menüführung werden sich Käufer allerdings erst einmal gewöhnen müssen.

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MOTORRAD 12 / 2023

Erscheinungsdatum 26.05.2023