Trotz aller Ausgleichswellen und mannigfaltiger Möglichkeiten der Vibrationsminderungen: Irgendwann krabbelt das Kribbeln in die Hände. In meinem Fall quittieren es die Hände mit "Einschlafen". Das ist nicht nur auf der Rennstrecke sehr unangenehm. Ein Tipp eines Mitfahrers war die Bärenpranke von Diopati. Es handelt sich um einen dünnen Neopren-Fingerling, der unter dem eigentlichen Motorradhandschuh getragen wird und die Handinnenfläche gegen Vibrationen abschirmt.
Auch unter engen Handschuhen
Ich trage die Bärenpranke unter einem engen Rennsport-Lederhandschuh und trotz verständlicher Vorurteile spüre ich den Unterzieher kaum. Die Kontrolle und Bedienung des Motorrads schränkt die Bärenpranke also nicht im Geringsten ein.

Der Effekt ist spürbar und günstig
Kann kurz und bündig zusammengefasst: Seit ich die Bärenpranke trage, schlafen meine Hände nicht mehr ein. Und weil sie kaum auftragen sind sie eine einfache Alternative zu aufgeschäumten Griffgummis. Diopati ist ein Start-Up aus Siegen und bietet die Bärenprank in drei Versionen und drei verschiedenen Größen an. Los geht es bei 19,95 Euro für ein Paar, die Größen staffeln sich in S bis M, L bis XL und 2XL bis 3XL. Sieben verschiedene Farben stehen zur Auswahl. Für schwitzige Hände gibt es noch eine perforierte Version, sowie eine verstärke Variante für den Kraftsport.
Fazit
Wer Probleme mit kribbelnden oder einschlafenden Händen beim Motorradfahren hat, könnte mit der Bärenpranke von Diopatis die Lösung "an der Hand haben". Der dünne Neopren-Unterzieher passt selbst unter Rennsporthandschuhe, trägt kaum auf und dämpft die Hand gegen Vibrationen ab. Der Preis mit knapp 20 Euro je Paar geht in Ordnung.