Für 2019 hat HJC den bekannten und bewährten Einsteigerhelm IS-17 durch den i70 ersetzt. Ihm zur Seite stellt der südkoreanische Hersteller den nochmals günstigeren C70. In Sachen Ausstattung und Funktion zeigen i70 und C70 viele Gemeinsamkeiten: Polycarbonat- Außenschale, feuchtigkeitsableitendes Futter, Belüftung an Kinn und Oberkopf, integrierte Sonnenblende, unkomplizierter Visiertausch, Ratschenverschluss und zahlreiche Dekore– oder zusammengefasst: Beide sind solide, hübsche und günstige Allrounder.
Futter sorgt für angenehmes Tragegefühl
In der Praxis stimmen angegebene Größe und tatsächliche Passform des C70 gut überein, der Einstieg gelingt leicht, der Helm sitzt satt und ohne zu drücken. Besonders positiv hebt unsere Testerin das Futter und dessen sehr angenehmes Tragegefühl hervor. Kritik erfährt hingegen der Ratschenverschluss, dessen Gurt zu kurz geraten ist.
Die Verschlussschnalle sitzt dadurch nah am Futter und drückt am Kieferknochen. Da kein Pinlock-Visier mitgeliefert wird (Vorbereitung vorhanden), hilft gegen Beschlagen nur ein Öffnen des Visiers. Die erste Rastposition der lauten und etwas schwergängigen Visiermechanik öffnet allerdings bereits einen unnötig großen Spalt. Dank des günstigen Preises ist der C70 dennoch eine Empfehlung für Fahranfänger und Gelegenheitsfahrer.
Positiv aufgefallen: günstig, Sonnenvisier, viele Farbvarianten
Negativ aufgefallen: kein Pinlock-Visier, Ratschenverschluss
Größen: 53 bis 64
Preis: 179,90 Euro
MOTORRAD-Bewertung: 3,5 Sterne von möglichen 5
Fazit
Im ersten Test konnte die gute Passform überzeugen. Ebenfalls positiv zu vermerken sind der günstige Einstiegspreis von 179,99 Euro. Schade das HJC dem neuen C70 lediglich einen Ratschenverschluss spendiert hat. Auch auf ein Pinlock-Visier müssen Käufer verzichten.