Mattes Blau, goldene Akzente – das sticht sofort ins Auge und führte über die Saison zu viel Lob für das extravagante Design. Aber nicht nur zum Gutaussehen taugt der 2016 im MOTORRAD-Test mit „sehr gut“ bewertete HJC RPHA 11. Auch über rund 4.000 Kilometer im Alltagsgebrauch bewies er die nötige Robustheit, die ein Helm bieten muss: Die gummierten Verstellrädchen zur effektiven Oberkopfbelüftung funktionieren weiterhin tadellos, die Visiermechanik rastet sauber und ohne erkennbaren Verschleiß, die Außenschale blieb auch nach zahlreichen Einsätzen frei von Kratzern.
Kein Verschleiß erkennbar
Das noch nicht gereinigte Polster zeigt keine Ermüdungserscheinungen, das Pinlock verliert erst nach stundenlanger Regenfahrt etwas an Anti-Beschlag-Wirkung, allerdings ist die Stirnbelüftung mit Handschuhen nur mäßig zu bedienen. Ebenfalls verbesserungswürdig: Die unterste Stellung der Visierrastung dürfte etwas mehr Luft in den Helm lassen. Ansonsten: ein leichter und robuster Helm für alle Fälle – und zum Gutaussehen.
Den HJC RPHA 11 Riomont gibt es in den Größen XXS bis XXL. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 449,90 Euro. Im großen Integralhelm-Vergleichstest in MOTORRAD 9/2016 erreichte er das MOTORRAD-Urteil "sehr gut".
Positiv aufgefallen: Optik, Passform, kein Verschleiß erkennbar
Negativ aufgefallen: Bedienbarkeit der Stirnbelüftung
Größen: XXS bis XXL
Preis: 449,90 Euro
MOTORRAD-Bewertung: 4,5 Sterne von möglichen 5
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