Zugunsten der Aerodynamik entfernte Ruroc beim Atlas 3.0 die Abdeckung über dem Visier. Das soll die Windgeräusche verringern. Das Futter und die Wangenpolster sind ebenfalls komplett neu entwickelt. Der doppelseitige Stoff kombiniert Polyamid und Polyester, diese Mischung soll Feuchtigkeitstransport und Verdunstung fördern. Weiterhin bietet der Atlas 3.0 ein sehr großes Sichtfeld. Und die sehr spezielle Optik bewahrt er sich mit dem geschwungenen Visier und den länglichen, zweigeteilten Belüftungsöffnungen am Kinn.
Ruroc Atlas 3.0 sicherer und leiser
Die neuen Wangenpolster sind mit roten Laschen zur Notentriegelung ausgestattet, so dass der Helm im Falle des Falles einfacher vom Kopf gezogen werden kann. Die Dicke des Visiermechanismus wurde um 25 Prozent verschlankt, was nun Platz für die EPS-Innenschale bedeutet und so zu verbesserter Sicherheit beitragen soll.

Die neue Gummilippe zwischen Visier und Helm soll den Ruroc Atlas 3.0 noch besser gegen Wind und Wasser abdichten und ein neuer Schließmechanismus soll das Visier lückenlos schließen und so ebenfalls zur Abdichtung und Verringerung der Windgeräusche beitragen. Das Visier kommt mit Pinlock-Vorbereitung.
16 Dekore und 9 Visiere
Insgesamt stehen mit dem neuen Ruroc Atlas 3.0 16 Dekore bereit. und auch auf Seiten der Visiere ist die Auswahl groß: Fahrer*innen können aus neun Vollvisieren wählen, einige davon in schillernden Farben mit spiegelnder Chromoptik. Der Visierwechsel soll laut Hersteller in weniger als 30 Sekunden gelingen.

Der neue Ruroc Atlas 3.0 wiegt je nach Größe zwischen 1.400 und 1.600 Gramm, ist nach ECE 22.05 zertifiziert und es stehen drei Helmschalen aus Karbon zur Verfügung, die für die Größen XS bis XXL bereitstehen.
Am Freitag, den 26. März präsentiert die britische Firma Ruroc offiziell ihren neuen Integralhelm.
Fazit
Abseits des klassichen Integralhelm-Looks bietet Ruroc mit dem Atlas 3.0 einen auffälligeren Helm mit zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten an.