Die Spektria ist Rukkas Topmodell unter den Damen-Textilkombis – und das wird auch sofort spürbar: Jacke und Hose fühlen sich nicht nur sehr wertig, sondern auch äußerst geschmeidig an. Dank eines guten Mixes aus abriebfesten Flächen und Stretch-Einsätzen sitzt die Kombi gut und überzeugt mit einem angenehmen und zugleich sicheren Tragegefühl. Dafür sorgen auch die D3O-Protektoren an Schultern, Ellbogen und Rücken.
Gute Qualität, aber kein Schnäppchen
Bei den Testfahrten zu Jahresbeginn konnten sowohl das herausnehmbare Thermofutter als auch das zuverlässig wasserdichte Gore-Tex-Laminat überzeugen. Auch viele kleine Details gefallen in der Praxis, beispielsweise der auf Wunsch verstaubare Zusatzkragen oder Ärmel, die sich weit öffnen lassen und wasserdichte Innenbündchen enthalten. Auch die Hose überzeugt, dank großer Auswahl an Kurz- und Langgrößen.
Darüber hinaus lässt sie sich durch Klettstreifen am Bund individuell verstellen, unten erlauben Klettverschlüsse ein enges Zusammenschnüren. Dass die Hose hinten hoch genug abschließt und Anti-Rutsch-Polster am Po hat, sind weitere schöne Details. Fürs Meckern auf hohem Niveau bleibt eigentlich nur die einzelne Hosentasche, an der Jacke sind es fünf. Davon abgesehen liefert die Spektria eine sehr gute Vorstellung ab, trotz oder gerade wegen ihres selbstbewussten Preisschilds.
Positiv aufgefallen: Ausstattung, Tragegefühl, Verstellbarkeit
Negativ aufgefallen: wenige Taschen
Größen: 34 bis 50
Preis: 899,00 Euro (Jacke) und 699,00 Euro (Hose)
MOTORRAD-Urteil: 5 Sterne von möglichen 5