Das israelische Startup Blitz Motors bringt seine Elektroroller jetzt auch nach Europa. Angeboten werden sollen die beiden Modelle Blitz 6000 und Blitz 3000X.
Das israelische Startup Blitz Motors bringt seine Elektroroller jetzt auch nach Europa. Angeboten werden sollen die beiden Modelle Blitz 6000 und Blitz 3000X.
Angetrieben werden die beiden Blitz-Modelle von Radnabenmotoren im Hinterrad. Die Motorleistung orientiert sich an der Modellbezeichnung und liegt bei 3 KW respektive bei 6 kW. Verzögert wird mit einem Kombi-Bremssystem und einer Scheibenbremse an jedem Rad.
Der Blitz 3000X ist mit einer Länge von zwei Metern ein typischer City-Roller, der mit 125er-Verbrennern konkurriert. Bei einem Eigengewicht von 90 Kilogramm bietet er 150 Kilogramm Zuladung. Der E-Motor treibt den Blitz 3000X auf maximal 90 km/h und erlaubt eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern. Auch eine 45-km/h-Version ist zu haben – diese bietet dann eine Reichweite von bis zu 200 Kilometer.
Der Blitz 6000, der auf 250er-Verbrenner-Roller zielt, ist mit knapp 2,20 Meter Länge ein ganze Nummer größer und für zwei Personen ausgelegt. Der Großroller kommt auf ein Gewicht von 180 Kilogramm und eine Zuladung von ebenfalls 150 Kilogramm. Der 6000er soll maximal 120 km/h schnell sein, kommt aber nur auf eine Reichweite von 100 Kilometern. In beiden Modellen können die Akkupacks modular aufgestockt werden. Maximal fassen die Staufächer zwei Module. Jedes Modul bietet eine Kapazität von 1,5 kWh. Alle Bordfunktionen können auch per App überwacht werden. Gefertigt werden die Blitz-Roller in China, entwickelt wurden sie aber in Israel. Preise wurden noch nicht genannt.
Das 2012 gegründete Startup Blitz Motors hatte die Elektroroller zunächst national bei verschiedenen Pizza-Lieferdiensten, der Polizei und der Israelischen Post vermarktet. Insgesamt 1.600 Roller sollen in Israel bereits unterwegs sein. Jetzt will Firmengründer Raphael Moszynski ins Ausland expandieren. In Europa sollen ab Anfang 2020 zunächst Belgien, Luxemburg und die Niederlande bedient werden. Auch ein Vertrieb in Südafrika, Südamerika und Indien ist geplant. Indien verlangt allerdings eine lokale Produktion. Auch ein Ridesharing-Programm ist angedacht.