Der schwedische Elektro-Zweiradspezialist Cake stellt auf der EICMA in Mailand das Modell Ösa vor, das sich durch seinen modularen Aufbau auszeichnet.
Der schwedische Elektro-Zweiradspezialist Cake stellt auf der EICMA in Mailand das Modell Ösa vor, das sich durch seinen modularen Aufbau auszeichnet.
Cake hat sich mit dem Modell Kalk bereits seine ersten Sporen verdient. Auf der EICMA wollen die Schweden nachlegen und ein zweites Modell vorstellen. Die Besonderheit des neuen Modells Ösa ist sein modularer Aufbau. Der Kunde kann sich so quasi aus verschiedenen Modulen sein Wunsch-Elektro-Zweirad zusammenstecken.
Die Ösa tritt als Zweirad auf Leichtkraftrad-Niveau (L1e-b) an, das mit einem Führerschein der Klasse AM oder B gefahren werden darf. Den Antrieb übernimmt ein in der Spitze 10 kW (4 kW Dauerleistung) Elektromotor mit einem maximalen Drehmoment von 42 Nm, der das Hinterrad über einen Zahnriemen antreibt. Beim Akkumodul besteht die Wahl zwischen einer Version mit 1,5 kWh und einer mit 2,5 kWh. Beide verfügen zudem über USB-Steckdosen und weitere Anschlüsse für externe Verbraucher. Als Ladezeit gibt Cake rund 3 Stunden an einer herkömmlichen Steckdose an. Die Höchstgeschwindigkeit wir mit 45 km/h angegeben, die Reichweite mit rund 100 Kilometer.
Der Aluminium-Rahmen der Ösa setzt auf ein Vierkant-Oberrohr und einen gegabelten Unterzug, der die Batterie aufnimmt. Der E-Motor sitzt direkt auf der Schwingenachse. Hinten federt ein Zentralfederbein mit 260 mm Arbeitsweg, vorne ist eine USD-Gabel mit 100 mm Federweg verbaut. Die Reifen auf den 14-Zoll-Drahtspeichenrädern sind grob profiliert. Verzögert wird mit Scheibenbremsen an beiden Rädern.
Pfiffig ist das Individualisierungskonzept. Die Frontlampe wird per Spiralkabel an die Bordelektrik angedockt und kann so verschieden positioniert werden. Werden zwei Sitzplätze benötigt, so wird einfach ein zweites Sitzkissen adaptiert. Muss Ware mit – es gibt Körbe und Halterungen für vorne, hinten und die Seiten. So lässt sich die Ösa vielfältig personalisieren.