Torrot kennt man entweder wegen seiner alten Bonanza-Fahrräder, aus der Kooperation von KTM und GasGas oder als Hersteller kleiner Elektro-Sport-Bikes für Kinder.
Torrot kennt man entweder wegen seiner alten Bonanza-Fahrräder, aus der Kooperation von KTM und GasGas oder als Hersteller kleiner Elektro-Sport-Bikes für Kinder.
Sie heißen Trial, Cross und Supermotard. Der Name gibt den Zweck vor und je nach Einsatz sind Fahrwerk und Ergonomie abgestimmt: Torrot meint es wohl ernst mit den insgesamt sechs elektrischen E-Modellen für Kinder. Je nach Alter und oder Gewicht des Kindes fahren die Sportflitzer entweder auf 10- oder 12 Zoll großen Rädern, haben unterschiedlich große Akkus und die Leistung des Elektromotors ist per App von Elternhand einstellbar.
Torrot konzipiert die kleinen Maschinen nach dem ungefähren Alter und Gewicht der Kinder. Die Varianten mit 10-Zoll-Rädern werden für Kinder von drei bis fünf Jahren oder 30 Kilogramm Gewicht empfohlen, von sechs bis neun Jahren oder 40 Kilo Gewicht sollten die 12-Zoll-Varianten besser passen. Übrigens: die große Cross-Version kommt mit einem 14-Zoll-Rad vorn.
Torrot bietet je nach Version unterschiedliche Motorleistungen und Batterien. Die Motoren der kleinen Maschinen lassen sich per App auf Leistungen zwischen 350 und 1.050 Watt einstellen, die Kapazität der Batterie beträgt 6,6 Ah. Die größeren Maschinen lassen sich zwischen 650 und 1.500 Watt skalieren und dürfen aus einem 8,8 Ah großen Energiespeicher schöpfen. Immerhin 32 oder 40 km/h schnell werden die Maschinen, wiegen dabei nur 28 oder 30 Kilogramm und können über das Bremsmoment auch Energie rekupieren. Auch der Grad der Rückgewinnung kann per App eingestellt werden.
Der Aufbau der Torrot-Maschinen kann sich sehen lassen. Zu den Komponenten zählen ein Rahmen aus Chromoly-Stahl, Federelemente von EBR und DNS, Reifen von Mitas oder Michelin und hydraulische Scheibenbremsen mit 160 Millimetern Durchmesser.
Die App koppelt per Bluetooth das Smartphone mit der Torrot. Die Eltern habe so die Möglichkeit die Leistung des Motors, die Höchstgeschwindigkeit, Gassanahme und das Bremsmoment des Motors einzustellen. On top kommt noch ein Killswitch, der das Motorrad aus der Ferne stilllegt.
Los geht es bei 2.549 Euro für die kleine Trialmaschine, für 50 Euro mehr steht schon die große Version bereit. Die beiden Cross-Maschinen kosten wie die beiden Supermotards 2.649 und 2.699 Euro. Alle Maschinen sind nur für den Einsatz abseits der Straßen entwickelt und kommen ohne Beleuchtung.
Offene Karten: Wer per Hubkolben sozialisiert wurde, tut sich schwer mit der Thematik Elektromobilität. Und auch wenn wir uns mit Händen und Füßen wehren: Unsere Kinder und Kindeskinder werden sich damit deutlich intensiver beschäftigen. Da ergibt es Sinn, die frühkindliche Erziehung auf zwei Rädern auch mit der zukünftigen Technik zu begleiten. Torrot hat ein gutes und günstiges Konzept erdacht, die Jugend offroad zu schulen. Sehr begrüßenswert.