Die nur 1,5 Meter lange Tromox Mino tritt im Stil einer Honda MSX 125 an. Entwickelt und gefertigt wurde und wird die Mino in China. Das Design mit dem kleinen Entenschnabel vorn und dem mit der Sitzbank endenden Heck stammt aus italienischer Feder. Der bauchige Mittelteil, der Motor und Batterie des Elektroantriebs aufnimmt, zeigt sich vollverschalt.
Bis zu 118 km Reichweite
Bestromt wird die Tromox Mino von einem 1,2 kW (Dauerleistung) und 2,5 kW (Spitzenleistung) starken Elektromotor, der zudem 110 Nm Drehmoment bereitstellt. Damit spurtet die nur 68 Kilogramm schwere Mino auf bis zu 60 km/h. Per App kann die Leistung reduziert werden. Energie hält eine Lithium-Ionen-Batterie vor. Die gibt es mit Kapazitäten von 21, 26, 31 und 38 Ah. Mit dem größten Energiespeicher sollen bis zu 118 Kilometer Reichweite drin sein. Für eine volle Strom-Nachladung hängt die Mino mit der 26 AH-Batterie rund 4,5 Stunden an der Steckdose. Alternativ kann die Batterie zum Laden auch leicht entnommen werden. Tromox gibt bis zu 600 Ladezyklen für die neun Kilogramm schwere Batterie an, bis die Kapazität auf 80% gesunken ist. Bis dahin wären also knapp 71.000 Kilometer möglich – theoretisch.
Das Tromox Mino-Fahrwerk setzt auf einen Stahlrohrrahmen, eine USD-Gabel vorn und ein direkt angelenktes Zentralfederbein hinten. Auf den zehn zoll große Rädern stecken Reifen in den Dimensionen 90/90 vorn und 100/80 hinten. Verzögert wird die Mino mit Scheibenbremsen an beiden Rädern. Im Cockpit sitzt das obligatorische TFT-Display, das per Bluetooth vernetzt werden kann.
Vertriebspartner für den europäischen Markt will man sich schon gesichert haben. In Deutschland soll der Verkauf über Herkules Motor GmbH in Fuldtal laufen. Kommen soll die Mino in Europa dann im Frühjahr 2021. Preise werden noch nicht genannt.

Fazit
Ein Mini-Bike mit Elektroantrieb und sportlichem Design – da möchte man doch fast wieder 16 sein.