Vmoto Soco, uns bisher besser bekannt unter dem Markennamen Super Soco, bündelt seine Premium-Aktivitäten künftig unter dem neuen Markenlabel Vmoto. Das erste Modell, das das chinesisch-australische Unternehmen unter dem Vmoto-Label auf den Mark bringt, ist ein Naked Bike namens Stash. Es feierte ebenfalls Premiere auf der EICMA 2021.
Vmoto-Nutzrad-Sparte "Fleet"
Neben dem präsentierten Naked Bike Stash macht Vmoto unter dem Namen "Vmoto Fleet" eine "Nutzrad-Sparte" auf. Die Fahrzeuge sind für den B2B-Markt bestimmt, wenden sich also an Firmen, die Liefer-, Sharing- oder andere Einsatzfahrzeuge benötigen.
Das Vmoto Fleet VS3 kommt mit zwei Hinterrädern, die in einem Abstand von 60 Zentimetern rollen. So ist es dem Lastendreirad möglich, im Heckbereich einen sehr geräumigen Stauraum zu bieten. Mit Blick auf die riesige Box auf dem Heckträger, fällt es nicht schwer, zu glauben, dass sie eine Ladekapazität von bis zu 600 Liter bereitstellen soll. Bevor einem an dem Vmoto Fleet VS3 der Platz ausgeht, kommt man wahrscheinlich eher an die Grenzen des zulässigen Gewichts: 150 Kilogramm dürfen in die Heckbox, die maximale Gesamtgewicht gibt Vmoto mit 450 Kilogramm an. Das Fahrzeug selbst wiegt laut Hersteller 160 Kilo.
45 km/h und max. 130 km Reichweite
Optisch orientiert sich das Vmoto Fleet VS3 am Elektroroller VS1, erkennbar an dem schmalen LED-Scheinwerfer, dem breiten, durchgehenden Fußbrett und dem breiten Sitz, auf dem der Fahrer in 770 Millimeter Sitzhöhe Platz nimmt. Vorne rollt das Vmoto Fleet VS3 auf einem 14 Zöller mit 100/80er-Reifen, während die beiden hinteren 12-Zöllern mit 125/60er-Reifen bestückt sind.
Der 2.500-Watt-Motor beschleunigt das Elektro-Dreirad auf maximal 45 km/h, die Reichweite soll bis zu 130 Kilometer betragen. Für die Ladezeit gibt der Hersteller sechs bis sieben Stunden an.
Wie andere Fahrzeuge der Gruppe kann auch der VS3 optional mit einer zweiten Lithium-Ionen-Batterie (Kapazität: 60V 45Ah) ausgestattet werden, womit die Reichweite verdoppelt werden soll.
Fazit
Elektro-Lastenräder gehören in vielen Städten schon zum gewohnten Straßenbild. Aufgrund von Fahrverboten und des Platzmangels wird die Verkaufskurve dieser Fahrzeuge wohl auch eher weiter nach oben zeigen, weshalb die Strategie von Vmoto, sich auch in diesem Bereich aufzustellen, sich als smart herausstellen könnte.