Im Finale des Alpen-Masters 2013 treffen die fünf Klassensieger auf die beiden Champions des Vorjahres: die BMW R 1200 GS und die Triumph Explorer. Am Ende der finalen Tagestour fällt am Col de la Bonette die Entscheidung.
Im Finale des Alpen-Masters 2013 treffen die fünf Klassensieger auf die beiden Champions des Vorjahres: die BMW R 1200 GS und die Triumph Explorer. Am Ende der finalen Tagestour fällt am Col de la Bonette die Entscheidung.
Der letzte Tag, die letzte Stunde, der letzte Job des Alpen-Masters. Es ist nach zehn Uhr abends auf einem der höchsten Pässe der Alpen, dem Col de la Bonette, 2715 Meter über dem Meer. Die Sonne ist hinter den Gipfeln abgetaucht, die sich nur noch schwach am westlichen Horizont abzeichnen. Mit ihren letzten Strahlen leuchtet sie den Abendhimmel in blaugelben Pastellfarben malerisch aus. Außer uns beiden – Fotograf Jörg Künstle und dem Autor – ist weit und breit kein Mensch zu sehen. Kein anderes Lebewesen, rein gar nichts regt sich mehr hier oben. Nach einer Woche angespannter Arbeit und einem strammen Testprogramm erleben wir nun einen Augenblick voller majestätischer Stille und monumentaler Kraft.
Die restliche Testmannschaft der Finalrunde dürfte inzwischen bereits im Hotel in Pietraporzio angekommen sein. Wir beide stehen kurz unterhalb der Passhöhe des Bonette, blicken gen Westen und warten. Warten auf den optimalen Zeitpunkt, die optimale Lichtstimmung, um den Sieger des diesjährigen Alpen-Masters gebührend in Szene zu setzen. Exakt diesen kurzen, perfekten Moment inmitten eines gewaltigen Panoramas will Jörg einfangen.
„Alles richtig gemacht“, pflegt Top-Tester Karsten in solchen Augenblicken zu sagen. Hinter uns liegt eine intensive, aber reibungslose Testwoche und als Höhepunkt der längste Tag des Alpen-Masters 2013, das große Finale. Ein eindrückliches Erlebnis auf den besten Maschinen des aktuellen Jahrgangs in der grandiosen Gebirgslandschaft der Seealpen. Am Ende einer 206 Kilometer langen Runde über fünf Pässe mit völlig unterschiedlichem Charakter wird am Bonette schließlich der Sieger gekürt.
Gekürt bedeutet in diesem Jahr, dass die sieben Fahrer – alles international routinierte, professionelle Tester – am Ende des Tages ihr persönliches Ranking erstellen. Sieben Maschinen, sieben Fahrer, sieben Meinungen: Sieger sind sie alle, aber am Ende kann es nur einen wahren Champion des Alpen-Masters geben.
Üblicherweise jedenfalls, denn bei der letztjährigen Ausgabe ergab sich eine Pattsituation, BMW R 1200 GS und Triumph Tiger Explorer teilten sich den Titel. Diese beiden treffen nun auf die fünf diesjährigen Gruppensieger. Wobei im Fall der GS erstmals eine neue Regelung erforderlich ist, denn bei ihr gab es bekanntlich mit dem neuen Wasserboxer einen Modellwechsel. Wie damit umgehen? Das MOTORRAD-Testteam entschied, die neue GS als Ersatz für die alte direkt ins Finale zu schicken, also ohne die übliche Qualifikationshürde der Vorrunde. Vor allem deshalb, weil die GS im Alt/Neu-Vergleich sowie in den großen Reiseenduro-Storys des Frühjahrs ihre Qualitäten bereits hinlänglich unter Beweis gestellt hat. Kurz gesagt: Die neue GS ist besser als die alte und kann sie daher ohne Wenn und Aber würdig ersetzen.
Grundsätzlich ist das große Finale auch ein Vergleich der unterschiedlichen Konzepte. Natürlich spielt das einzelne Motorrad die tragende Rolle, aber es geht zudem um den besten Motorradtyp für alpines Fahren. Wegen des Reiseenduro-Doppelsiegs im letzten Jahr ist diese Gattung in diesem Jahr gleich dreimal vertreten; zu den Champions des Vorjahres, der R 1200 GS und der Explorer, gesellt sich der aktuelle Klassensieger, die KTM 1190 Adventure R. Wenn auch dieses Konzept für die Alpen wie geschaffen scheint, so errangen in der Vergangenheit doch Modelle aus anderen Kategorien den Gesamtsieg, nämlich die BMW R 1200 R oder die Honda CB 1300.
Gute Chancen müsste man auch einem modernen Crossover-Konzept wie dem der Honda CB 500 X einräumen. Man sitzt bequem, hat guten Windschutz, die Federung arbeitet komfortabel – alles gewichtige Argumente fürs alpine Fahren. Zumal die kleine Honda die engen Kehren des Lombarde mit ungeahnter Leichtigkeit hinaufwieselt. Ginge es allein ums Vergnügen, läge der Einstiegszweizylinder ganz weit vorn. Trotz breiter Sympathie bleibt die CB als schwächste Maschine jedoch Außenseiter.
Seine eigene Leistungsklasse mischte der quirlige Twin zwar gehörig auf, zwischen den Großen und Starken wäre jeder andere Platz als der letzte hingegen eine Überraschung, zumal hier eher leistungsverwöhnte Testprofis werten. Doch Kristijan, der die Sache wie gewohnt von der genießerischen Seite angeht, setzt die 48-PS-Maschine sogar auf Rang 4, vor drei- bis viermal so starken Gegnern wie der Tiger Explorer oder der HP4. So teilt sich die flinke Honda am Ende den fünften Platz mit der Street Triple, was auf jeden Fall bemerkenswert ist.
Der 675er-Dreizylinder gefällt vor allem den beiden sportlichen Piloten Lars und Oscar. In puncto Fahrspaß und Emotionen sehen auch andere Tester die Street Triple vorn. Eine Maschine für engagierte Solisten. Aber die Rationalisten bemängeln den schmalen Einsatzbereich; die Tourentauglichkeit fällt mangels Fahrkomfort, Gepäckunterbringung und Windschutz eher kläglich aus. Immerhin, Rang fünf bedeutet zumindest nicht die rote Laterne. Die geht an das sicherlich heißeste Bike dieses Finales, die HP4. Konzeptbedingt hat es ein kompromissloser Supersportler in diesem Umfeld grundsätzlich schwer. Besonders einer wie die BMW, als Rennreplika für schnelle Runden auf der Piste ausgelegt.
Doch sie kann auch ganz anders, verfügt über technische Highlights, die ihr sogar auf anspruchsvollen Alpenpässen das Leben erleichtern. Elektronisches Fahrwerk, Traktionskontrolle, variable Mappings, ein umstellbares ABS – all das bringt auch im alltäglichen Leben Vorteile. Rennfreak Oscar platziert den Überflieger im Überschwang der Gefühle sogar auf den vierten Rang. Dass die Mehrheit das etwas anders beurteilt, zeigen drei letzte Plätze, wobei niemand das Potenzial und die Qualitäten der BMW bezweifelt. Schade eigentlich, wenn nicht einmal die HP4 beim Alpen-Masters eine Chance hat, welcher Sportler dann? Aber vielleicht hängt der letzte Platz mit den vielen engen und holprigen Pisten der diesjährigen Finalrunde zusammen.
Die Hoppelpiste des Cayolle etwa meistern bequeme Reiseenduros mit schluckfreudiger Federung deutlich besser – und überraschenderweise mischt die nassforsche BMW F 800 GT da ebenfalls mit. Allein die Finalteilnahme war im Grunde schon eine Auszeichnung für den Mittelklasse-Sporttourer, der in seiner Kategorie die dicken Tourer von Yamaha und Triumph aus dem Feld schlug. Und dann setzt ihn Eva wegen seiner Leichtigkeit gar an die Spitze ihres persönlichen Rankings. Die anderen Tester teilen diese Begeisterung nicht ganz, Sportfreak Oscar bezeichnet den 800er-Twin als Langweiler. Okay, der vibrierende, gleichmäßig durchziehende Motor entfacht sicher keine Begeisterungsstürme, dafür besticht die GT mit deutschen Tugenden, mit tollem Handling und neutraler Lenkung. Was unterm Strich einen soliden vierten Rang ergibt.
So dürfen schließlich die drei Reiseenduros das Treppchen dann doch unter sich ausmachen. Die Triumph Tiger Explorer überzeugt wie im letzten Jahr mit bärigem Motor und einer Lässigkeit, die der massigen Dreizylinder-Enduro kaum jemand zutraut. Sie glänzt auf langen Etappen mit sattem Komfort. Dass ihr in diesem Jahr nur die Bronzemedaille bleibt, liegt an der überdämpften Gabel, die mit grobem Geläuf Schwierigkeiten hat, sowie am hohen Gewicht, das sich zum Beispiel in den vielen Spitzkehren des Bonette sowie beim Rangieren negativ bemerkbar macht.
Bleiben die beiden neuen Enduromodelle von KTM und BMW. Die Österreicherin bringt mit großen, schmalen Rädern sicher die besseren Offroad-Qualitäten mit, allerdings führt die Finalrunde ausschließlich über Asphalt, wenn auch teilweise von miserabler Qualität. Toll, wie die Adventure schwierigste Passagen mit hervorragendem Fahrwerk und Spitzenbremsen meistert. Der gierige Motor hämmert die steilsten Auffahrten hinauf, hängt trotzdem sauber und fein dosierbar am Gas. Und auch bezüglich der Ausstattung muss sich der Alpen-V2 nicht verstecken, wenn die R auch ohne elektronische Federung kommt. Warum es trotzdem nur zum Vizetitel reicht? Die KTM wirkt eben immer einen Tick schwerfälliger als die BMW, und sie baut für manchen Fahrer einfach zu hoch.
In der Schlussabrechnung erübrigen sich alle Diskussionen: Sechs Fahrer sehen die BMW R 1200 GS vorn, die einzige Fahrerin hat sie auf Platz zwei. Ein klarer, erwarteter Sieg. Und der Autor darf die Siegermaschine zum Hotel zurückfahren, nachdem das Abschlussbild im Kasten ist. Mittlerweile ist die Straße im Dämmerlicht kaum noch erkennbar. Vor allem im oberen Teil des Bonette erfordert das rutschige Konglomerat aus Tauwasser und Dreck volle Konzentration. Bedingungen, unter denen die GS zu Höchstform aufläuft. Etwas zu forsch am Gas, fängt das ASC das Hinterrad wieder ein. Etwas zu spät auf der Bremse, ankert die GS dank Telelever stabil und brutal. Und im Notfall greift schließlich auch das ABS ein. 80 Kilometer, die noch einmal deutlich vor Augen führen, warum selbst stärkste Konkurrenten an der GS scheiterten.
Sieben Fahrer, sieben Meinungen, unterm Strich aber ein überlegener Sieger: Die GS räumt bis auf einen alle ersten Plätze ab. Die weiteren Podestplätze teilen sich die beiden anderen Reiseenduros von KTM und Triumph. Oscar bereitete die Sitzhöhe der Adventure Probleme, daher sein sechster Rang. An der F 800 GT scheiden sich die Geister, hier gibt es sowohl einen ersten wie auch einen letzten Platz. Der Underdog CB 500 X bekam viel Lob und Sympathie, für eine bessere Platzierung fehlt es schlicht an Power. Davon hat die Street Triple genug, sie ist aber zu einseitig auf Sport und Spaß getrimmt. Was auf den Überflieger-Sportler HP4 noch mehr zutrifft.
Ein Frauenmotorrad sei die BMW F 800 GT, sagte einer meiner Kollegen beim Finale. Aha. Sollte er damit meinen, dass Frauen oft Understatement-Motorräder bevorzugen, so trifft der Begriff auf die GT zu, denn sie ist der typische Wolf im Schafspelz: sieht täuschend harmlos aus, entpuppt sich aber als brillante Bergsteigerin. Der 94-PS-Motor ist immer präsent und wie geschaffen fürs Alpenkarussell, die aktive Sitzposition lädt zur flinken Attacke auf Kurven und Kehren ein. In meiner Wertung landet sie vor den drei großen und schweren Reiseenduros, denn nach einem langen Tag am Berg finde ich zwar nicht das Fahren, aber das Auf- und Absteigen und das Rangieren mit der niedrigeren und leichteren GT viel einfacher. Und so gewinnt bei mir das Motorrad, das mir auch in schwachen Momenten Entspannung gönnt.
Eva Breutel
Ich hab die neue GS hier das erste Mal probiert, und sie hat mich stark beeindruckt. Sie fühlt sich sportlicher und leichter an als die alte, die Elektronik funktioniert perfekt. Die Explorer überrascht ebenfalls: im Stand schwerfällig, auf den Pässen aber neutral und leicht zu kontrollieren. Und der Dreizylinder verwöhnt mit seiner sanften Kraftentwicklung. Dahinter habe ich die Street Triple gesetzt, die hat ausreichend Power für Passfahrten, dazu ein fantastisches Handling. Sicher keine ideale Reisemaschine, aber ein lustiges Spielzeug für enge Passstraßen. Die HP4 ist der beste Supersportler aller Zeiten, aber selbst als Racer muss ich zugeben, dass die Bandbreite beschränkt ist. Trotzdem ist die HP4 für mich die pure Leidenschaft.
Oscar Pena
Jedes Jahr bringen die Motorräder im Alpen-Masters mehr Elektronik mit und werden somit immer komplexer. BMW ist den anderen Herstellern in Sachen Bedienbarkeit einen Schritt voraus. Auf den drei Finalistinnen aus Bayern findet man sich auf Anhieb zwischen allen Schaltern und Knöpfen zurecht, die Einstellungen gelingen sicher und lenken nicht vom Fahren ab – ein Aspekt, den man nicht unterschätzen sollte. Daher steht in meiner Wertung BMW ganz vorn, vor allem mit der rundum gelungenen neuen GS. Ein Sonderlob gibt es für die Honda CB 500 X: Sie kostet kaum mehr als die Sonderausstattung der GS, macht aber viel Spaß und ist ein ernst zu nehmendes Motorrad. Sie hat mich auf den Alpenpässen erstaunt und überzeugt.
Francesco Gulinelli
Wenn mir das einer vor zehn Jahren gesagt hätte, dass BMW die emotional schärfsten Geräte baut. Aber es ist so, GS und HP4 machen am meisten an. Dass die GS vorn liegt, darüber gibt es aus meiner Sicht gar keine Diskussionen, auch wenn die KTM mich als Offroad-Fan besonders anspricht. Aber der Wasserboxer ist mit seiner Bandbreite nicht zu schlagen. Er bietet mit ausgefeilten Assistenzsystemen die besten Reserven in puncto Sicherheit und schafft den Spagat zwischen Vernunft und Emotion, er kann gleichermaßen bequem und sportlich, quick and dirty. Die HP4 ist ein unglaublicher Spaß, aber eben auch die pure Unvernunft und zu aggressiv in diesem sensiblen Umfeld. Und auch die dritte BMW, die F 800 GT, schlägt sich mehr als wacker.
Gert Thöle
Eine BMW HP4 auf dem letzten Platz? Das gibt es nur beim Alpen-Masters. So weit war es für mich einfach, aber die anderen sind schwieriger zu platzieren. Nie war die Konkurrenz so stark. Die KTM ist ein harter Gegner für die GS, leider kommt die Power erst im oberen Teil der Skala. F 800 GT und CB 500 X haben mich positiv überrascht. Die beiden Twins arbeiten schön gleichmäßig und beweisen, dass es hier nicht um hohe Leistung geht. Beide sind leicht zu fahren, das gilt besonders für weniger routinierte Piloten. Sie gehen zudem sparsam mit dem Sprit um und sind auch sonst anspruchslos. Wenn der Preis bei der Bewertung eine Rolle spielen würde, wären die Mittelklasse-Maschinen für mich heiße Kandidaten auf den Sieg.
Kristijan Ticak
Am meisten Genuss bietet die Street Triple mit dem kleinen, aber wunderbaren Dreizylinder. Das Handling ist perfekt, allerdings das Fahrwerk ziemlich straff abgestimmt. An der GS kann ich höchstens die Sitzhöhe kritisieren, obwohl ich mit 1,83 Meter nicht gerade klein bin. Die KTM ist leider noch höher, zudem hat sie schmale Fußrasten und einen zu kurzen Schalthebel. Ansonsten ein tolles Motorrad mit viel Power und exzellentem Fahrwerk. Die Explorer ist komfortabel und durchzugsstark, die Gabelfedern sind aber zu weich und das Gewicht ist zu hoch. Die F 800 GT fährt sich zwar leicht und easy, der Motor wirkt aber brav und konservativ. Als Racer gefällt mir die HP4 natürlich, aber hier in den Alpen ist sie zu anstrengend.
Lars Bosson
Letztes Jahr war die Entscheidung ziemlich schwierig, dieses Jahr war es für mich einfach: Die GS hat den Entenschnabel klar vorn. Nicht weil die neue sportlicher ist als die alte, sondern weil sie in jeder Hinsicht gewonnen hat. Die KTM ist toll, kann aber alles „nur“ fast so gut. Bei der Triumph missfallen die überdämpfte Gabel und das hohe Gewicht. Damit liegen also
in meiner Wertung drei Reiseenduros vorn, dieses Konzept macht hier mit viel Komfort und drehmomentstarken Antrieben am meisten Sinn. Ich liebe zwar die HP4, aber die macht erst dann Laune, wenn mich das schlechte Gewissen plagt. Bei der zurückhaltenden CB 500 X ist es genau andersrum, da fehlt mir doch etwas Druck, und das Fahrwerk ist ziemlich schlaff.
Karsten Schwers
Jury-Mitglied | BMW R 1200 GS | KTM 1190 Adventure R | Triumph Tiger Explorer | BMW F 800 GT | Honda CB 500 X | Triumph Street Triple R | BMW HP4 |
Gert Thöle | 1 | 2 | 4 | 3 | 5 | 6 | 7 |
Karsten Schwers | 1 | 2 | 3 | 4 | 7 | 6 | 5 |
Eva Breutel | 2 | 3 | 4 | 1 | 5 | 6 | 7 |
Francesco Gulinelli | 1 | 3 | 2 | 4 | 5 | 7 | 6 |
Lars Bosson | 1 | 2 | 3 | 5 | 7 | 4 | 6 |
Oscar Penar | 1 | 6 | 2 | 7 | 5 | 3 | 4 |
Kristijan Ticak | 1 | 2 | 5 | 3 | 4 | 6 | 7 |
Punktzahl | 8 | 20 | 23 | 27 | 38 | 38 | 42 |
Platzierung | 1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 5. | 7. |