Bereits 2018 hatte Honda den Crosser CRF250R im großen Stil überarbeitet. Für den Modelljahrgang 2019 wurde jetzt im Detail weiter nachgelegt. So erhielt der neue Jahrgang eine dreistufige Launch-Control, eine neue Doppelkolben-Bremszange vorne, einen vierfach verstellbaren Renthal Fatbar-Lenker sowie geschwärzte DID-Aluminiumfelgen und verbesserte Protektoren für Gabel und Motor.
Beim Motor wollen die Techniker mehr Drehmoment bei tiefen Drehzahlen gefunden haben, ohne den Einzylinder in der Spitzenleistung beschnitten zu haben. Dazu wurden der Drosselklappen-Durchmesser um 2 mm auf jetzt 44 mm reduziert, die Einlass- und Auslass-Kanäle überarbeitet, dazu die Steuerzeiten der Auslass-Nockenwelle modifiziert (um minus 2
Grad) sowie der rechtsseitige Auspuffkrümmer um 50 mm gekürzt. Der Aluminiumrahmen und das Showa-Fahrwerk blieben beim 2019er Modelljahr unverändert. Dafür wurde die Lichtmaschinenleistung etwas gekappt.
Die 2019er CRF250R wird voraussichtlich ab November 2018 verfügbar sein. Preise wurden nicht genannt.
Großes Update schon 2018

Kompakte Bauweise, aber mäßige Drehfreude – diesen technischen Zwiespalt versuchten die Honda-Techniker, beim Unicam-Ventiltrieb der Honda CRF 250 R seit ihrem Erscheinen 2004 zu überbrücken. Mit mäßigem Erfolg. In 14 Jahren ergatterten die Roten nur einen einzigen WM-Titel in der MX2-Klasse. Nun soll alles besser werden. Ein neuer dohc-Motor mit kürzerem Hub – und E-Starter – soll die hier nötigen Drehzahlen von rund 13.500/min liefern. Kürzerer Rahmen, Feder- statt Luftgabel und die Optik der 450er komplettieren die Runderneuerung des Offroaders.